Sie sind hier
E-Book

Der Agenda-Setting-Effekt bei unterschiedlichen Medien

AutorSrdjan Govedarica
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638227544
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Hochschule für Musik und Theater Hannover (IJK-Hannover), Veranstaltung: Wirkung der Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Gegensatz zur klassischen Persuasionsforschung und dem Effekt der selektiven Wahrnehmung, steht hierbei nicht mehr die Frage im Fordergrund, wie und mit welcher Tendenz die Medien berichten, sondern worüber sie berichten. Die Agenda-Setting-These besagt, dass die Medien nicht beeinflussen, was Rezipienten über bestimmte Themen denken, sondern welche Themen sie für unabdingbar in der öffentlichen Diskussion, also für lebenswichtig halten (Brosius, 1994, S. 270). Die Rezipienten empfinden demnach Themen als wichtig, die weit oben auf der Agenda der Medien stehen. Den Grundstein der Theorie beschreiben McComb und Shaw in ihrer Arbeit wie folgt: 'While the mass media may have little influence on the direction or intensity of attitudes, it is hypothesized that the mass media set the agenda for each political campaign, influencing the salience of attitudes toward the political issues [Hervorhebungen im Original].' (1972, S. 177). Trotz vieler methodischer Schwachpunkte (kleine Stichprobe, keine Abfrage der Mediennutzung, etc.) bei der Chapel Hill Studie von McCombs und Shaw, die den Ausgangspunkt der Agenda-Setting-These bildete, löste diese eine große Anzahl von Nachfolgeuntersuchungen aus und bleibt bis heute ein wichtiger Bestandteil der medienzentrierten Wirkungsforschung. Bei diesen Untersuchungen wurden das Fernsehen und die Printmedien (insbesondere Zeitungen) als Hauptlieferanten von Nachrichten angesehen und bilden dabei die Medienkomponente der Studien. McCombs und Shaw´s Agenda Setting Studie und eine Reihe von Nachfolgeuntersuchungen (Sanders & Atwood, 1975; Carey, 1976; u.v.a) ergaben keine signifikanten Unterschiede zwischen den durch die beiden Medien hervorgerufenen Effekten. Andere Forscher fanden heraus, dass Zeitungen effektiver in ihrer Agenda-Setting-Funktion sind, während gegenteilige Ergebnisse von einer stärkeren Wirkung des Fernsehens sprechen. Diese Arbeit liefert einen Überblick über Forschungsansätze zur medienspezifischen Untersuchung von Agenda-Setting-Effekten und die Erforschung unterschiedlicher Wirkungspotenziale von Zeitungen und Fernsehprogrammen. Des weiteren werden methodische Probleme in der Erforschung der Wirkung von Fernsehen und Zeitungen in bezug auf Agenda-Setting-Effekte anhand von Beispielstudien näher erläutert.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...