Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: VWL: Geld und Kredit, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1. Januar 1999 war ein historischer Tag für die Europäische Union: es begann die dritte Stufe der Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion mit der Einführung der einheitlichen Währung - dem Euro. Dieses große Vorhaben war vor allem auf den Schutz des Gemeinsamen Marktes vor währungspolitischen Störungen gerichtet. Für die Stabilität der gemeinsamen Währung sorgt jetzt die Europäische Zentralbank.
Mit der Schaffung der EWU ist ein wesentliches Ziel des Integrationsprozesses in Europa erreicht worden, nämlich die Errichtung eines Gemeinsamen Marktes und einer Wirtschafts- und Währungsunion. Doch die Erreichung dieses Zieles war ein langer Prozess und hat über vierzig Jahre gedauert.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Entstehung der Europäischen Währungsunion darzu-legen und die früheren Versuche der Errichtung einer Währungsunion zu analysieren.
Im ersten Teil werden die wirtschaftlichen Gründe zur Errichtung der EWU genannt. Es wird das Problem der Wechselkursrisiken und Transaktionskosten sowie Preistransparenz behandelt. Außerdem wird die neue Positionierung Europas in der Weltwirtschaft betrachtet.
Teil 2 wird den verschiedenen Konzepten zur Errichtung einer Währungsunion gewidmet: vom Bretton-Woods System über den Werner-Plan und Währungsschlange zum Europäischen Währungssystem und Delors-Bericht.
Der dritte Teil behandelt den Abschluss des Vertrags von Maastricht und umfasst die in diesem Vertrag verankerten Voraussetzungen zum Eintritt in die Europäische Währungsunion, die als Konvergenzkriterien bekannt sind.
Über den heutigen Stand der Europäischen Währungsunion wird im abschließenden vierten Teil dieser Arbeit berichtet.
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