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E-Book

Gegen die Verharmlosung Jesu

Reden über Jesus und die Kirche

AutorGerhard Lohfink
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl488 Seiten
ISBN9783451805622
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
* Reden über Jesus und die Kirche * Plädoyer für ein überzeugendes Christsein Die Verharmlosung Jesu findet auf vielen Feldern statt. Sie geschieht, wenn Jesus als ein etwas aus der Reihe tanzender Rabbi oder als ein zwar außergewöhnlicher, aber eben doch als reiner Prophet eingestuft wird. Widerspruch ist vor allem fällig, wenn sich Christen so verhalten, als sei die Kirche eine Art Verein zur Bedienung religiöser Bedürfnisse, das war von Jesus anders gedacht. Dieses Buch handelt deshalb an vielen Stellen nicht nur von Jesus selbst, sondern auch von der Kirche. Gerhard Lohfinks Reden gegen die Verharmlosung sind provokant, voller überraschender Einsichten und stellen den christlichen Glauben in ein neues Licht.

Gerhard Lohfink, bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Widmung6
Inhalt8
Vorwort10
Gegen die Verharmlosung Jesu12
Der Maßstab aller Erneuerung13
Die neue Botschaft von der Selbstannahme15
Jesu Ruf in Nachfolge und Jüngerschaft19
Jesu drängende Naherwartung27
Verharmlosungen Jesu34
Jesus revolutioniert die lineare Zeit38
Zyklische Zeit39
Weltzeitalter41
Lineare Zeiterfahrung42
Geschichte als Chaos45
Existenzielle Zeiterfahrung46
Christliche Zeiterfahrung47
„Schöne neue Welt“49
Verwandelte Vergangenheit51
Vergegenwärtigung der Vergangenheit52
Vorweggenommene Zukunft54
Das Zwei-Äonen-Schema56
Ein neues Zeitverständnis59
Wie werden im Reich Gottes die Hungernden satt?63
Ein Festgelage63
Der Dialog im Zentrum der Erzählung67
Die Wahrheit der Erzählung73
Auf welche Weise hat Jesus geheilt?76
Ein Kompaniechef bittet um Hilfe77
Der Mythos vom „reinen Wort“79
Das Phänomen der Magie81
Magie und Naturwissenschaft88
Jesus und die Magie90
Jesus und der Glaube95
Was meint das Liebesgebot?99
Der entscheidende Text99
Keine Gebrauchsanweisung101
Die Griechen und die Feindesliebe102
Schlecht informierte Christen104
Jüdische Nüchternheit107
Die Tora und die Nächstenliebe108
Die christliche Nächstenliebe110
Liebe aus der Hingabe Jesu112
Die Botschaft Jesu duldet keine Gotteskrieger114
Die große Anklage114
Die Religionen als Sündenböcke116
Was verschwiegen wird118
Beobachten, analysieren, abwägen120
Radikalität und Fanatismus123
Glaube und Fanatismus125
Die Entlarvung der Gewalt126
Mission durch Faszination127
Die Selbstkritik des Gottesvolkes128
Starb Jesus für „viele“ oder für „alle“?130
Flickwerk an den Wandlungsworten131
Wovon Jesus wirklich sprach132
Die „Vielen“ sind die Völker133
Besser erklären als verändern134
Wie kann ein Einzelner die ganze Welt erlösen?135
Unsichtbare Erlösung?139
Erlösung erst im Jenseits?141
Programmierte Erlösung?141
Verkündigung des Todes?144
Es kam anders146
Einer allein?146
Sowohl als auch148
Stellvertretung148
Opfer151
Sühne153
Ein fast unausweichlicher Tod154
Jesus und das zerrissene Gottesvolk157
Das Axiom von der Blumenwiese157
Die Zerrissenheit des Gottesvolkes159
Jesus und die Sammlung des Gottesvolkes165
Die Eindeutigkeit Jesu169
Hatte Jesus Erfolg?170
Das wahrhaft Einende172
Das Axiom von der unsichtbaren Kirche173
Die Leibhaftigkeit der Kirche175
Der Kanon und die Vielzahl der Konfessionen179
Wie das Neue Testament entstand181
Die Ausgrenzung apokrypher Schriften185
Die Einheit des Neuen Testaments185
Die Absicht der Spätschriften187
Frühkatholisch?189
Käsemann und der Endtext191
Friedliches zum Thema Bischofsamt und Primat193
Organische Entwicklungen193
„Nicht von Menschen“195
Amt als Gegenüber196
Communio197
Sukzession198
Drei Texte zum Primat des Papstes200
Zwei verschiedene Auslegungen202
Petrus als Urbild des wahren Jüngers204
Petrus als Urbild des Amtsträgers205
Typus, Urbild, figura205
Die kirchliche Realisation der Petrus-Typologie206
Muss der Papst konservativ sein?209
Konservativ209
Progressiv211
Regressiv212
Der Priester – eine aussterbende Art?213
Probleme um das Priesteramt213
Die These215
Die Antithese224
Die Synthese227
Eine aussterbende Art?230
Was macht die ständige Neuheit der Kirche aus?232
Der Einbruch des Neuen232
Technisches und gesellschaftliches Gedächtnis235
Das Gedächtnis Israels237
Das Gedächtnis der Kirche240
Die Osternacht242
Zugeschüttete Erinnerung243
Taten Gottes nur in der Vergangenheit?245
Die wahren Wunder247
Der ureigene Name der Kirche ist „Versammlung“250
Kirche als „Volksversammlung Gottes“250
1. Das Eleusis-Modell253
2. Das Modell „Unsichtbare Kirche“255
3. Das Vereins-Modell258
4. Das Theokratie-Modell260
5. Das Kloster-Modell262
6. Das Gemeinde-Modell264
Folgerungen266
Öffentliche Versammlung des Ganzen267
Ursprung am Sinai268
Der unbekannte Paulus271
Die Synagoge: Katechumenat für die Heiden272
Die Rolle des christlichen Hauses275
Ein Betrieb für Lederverarbeitung277
Paulus und seine Mitarbeiter279
Die Schwachen und die Armseligen280
Eine verdrängte Geschichtstheologie283
Wie ein Sakrament wirkt288
Eine klassische Definition289
Am Beispiel der Priesterweihe290
Am Beispiel der Krankensalbung293
Die Versuchung der Magie294
Nur ein Zeichen?297
Die Gegenwart des Auferstandenen297
Das Zeichen als Kommunikation300
Jesus und die Welt der Zeichen302
Gestiftete Zeichen304
Die Kirche als Grundsakrament305
Die kosmische Dimension309
Die Sakramente und das Kreuz314
Eine Katastrophe im Leben Davids316
Pseudo-Wissen über andere Völker317
Pseudo-Wissen aus der Psychologie318
Pseudo-Wissen aus den Naturwissenschaften320
Drang nach absoluter Selbstbestimmung322
Eine exemplarische Geschichte323
Die Sünde Davids329
Die Rolle des Gottesvolkes331
Die Sache ist noch nicht zu Ende332
Unheil und Heil334
Vom Sinn und Unsinn guter Vorsätze335
Vorsätze aus übersäuertem Magen336
Umkehr, nicht Nachbesserung337
Im Kraftfeld der Geschichte Gottes339
Umkehr aus der Freude341
Wird der Kirche das Fasten entrissen?343
Säkularisiertes Fasten344
Das Fasten und das Fest345
Der Sieg des Fertigmenüs347
Babettes Gastmahl347
Beten als Realitätsgewinn350
Was Sprache kann351
Die Klage353
Die Bitte357
Der Lobpreis362
Der Dank366
Gebetsgeschichten369
Was unterscheidet das Christentum von den Religionen?372
Wo ist der Unterschied?373
Was ist Religion?374
Christliches Bittgebet376
Gott ist Gott und nicht Welt377
Erlösung durch Gott oder Selbsterlösung?380
Wie Erlösung in die Welt kommt384
Fazit390
Und der Islam?392
Jede Wahrheit ist vom Heiligen Geist395
Woher kommen unsere „Werte“?398
Ein Wort hat Hochkonjunktur398
Was der Staat nicht garantieren kann399
Wo die Werte herkommen401
Die Rolle des Exodus Israels403
Menschenwürde405
Die Unterscheidungskraft Israels406
Der Staat wird entgöttert407
Anschaubar an einem konkreten Ort408
Werte brauchen Gemeinden412
Kirche und Staat414
Das Magnifikat: Signal für eine Revolution416
Antwort aus der Liturgie416
Maria als Endstation?417
Gar nicht so lieblich418
Ein Revolutionslied419
Maria: Bild für das Gottesvolk420
Erbarmen aus Treue zu Israel421
Lob der Bescheidenheit?422
Glauben – wie geht das?424
Glauben ist der Eintritt in eine lange Geschichte425
Der Glaube braucht eine Umwelt427
Der Glaube muss gelernt werden430
Der Glaube fordert das ganze Leben432
Der Glaube braucht Rituale435
Der Glaube ist kritisch437
Jeder hat seine eigene Glaubensgeschichte441
Die Bibel in meinem Leben als Exeget447
Die heiligen drei Könige448
Die Magier aus dem Osten450
Eine Konjunktion von Jupiter und Saturn?451
Eine erfundene Geschichte?452
Die Liturgie als Schlüssel453
Jesus und die Heiden456
Die Völkerwallfahrt im Neuen Testament457
Die Völkerwallfahrt in der Alten Kirche460
Die Erzählung von den Weisen ist wahr463
Der Zauber biblischer Erzählungen464
Anmerkungen467
Verzeichnis der Bibelstellen473
Verzeichnis der Personen und Sachen479
Danksagung486

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