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Vergessene Amtsträger/-innen?

Die Zukunft der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl264 Seiten
ISBN9783451805660
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Sie üben einen pastoralen Dienst aus sagen die deutschen Bischöfe. Dass die Pastoralreferent/innen kirchliche Amtsträger/innen sind, sagen sie aber nicht. Warum? Welches theologische Konzept steht hinter diesen und anderen (vergessenen) Aussagen? Welche Auswirkungen hat das in der Praxis? Fachleute aus Theorie und Praxis aus dem deutschen Sprachraum wenden sich den aktuellen Herausforderungen zu. Mit Beiträgen von Sabine Bieberstein, Gebriele Bungart, Eva-Maria Faber, Sabine Demel, Christian Domes, Frederike Dostal, Leo Karrer, Werner Kleine, Georg Köhl und Barbara Kückelmann.

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Inhaltsverzeichnis
VergesseneAmtsträger/-innen?1
Inhalt5
Einführung7
Ekklesiologischer Ausgangspunkt11
Sabine Demel: Kirche als Volk Gottes und die Berufung der Laien zur eigenen Verantwortung. Die theologischen Grundlagen für die Berufe der Gemeinde-und PastoralreferentInnen
12
1 Die Unterordnung der Laien unter die Hierarchie vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil12
2 Die Wiederentdeckung des Selbstverständnisses der Kirche als Volk Gottes auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil14
3 Die Anerkennung der Laien durch die Hierarchie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil19
4 Die Entdeckung der eigenen Berufung der Laien im Dekret über das Laienapostolat „Apostolicam actuositatem“20
5 Das Laienapostolat im kirchlichen Alltag24
6 LaientheologInnen und Laienämter als Konsequenzen des Laienapostolats25
Fachtheologische Perspektiven31
Sabine Bieberstein: „Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt“ (1 Kor 12,7). Überlegungen zu den Rahmenstatuten aus biblischer Perspektive32
1 Die Präambel der Rahmenstatuten im Gespräch mit biblischen Texten?34
2 Die neutestamentlichen Texte kennen keine Unterscheidung zwischen Klerikern und Laien35
3 In den neutestamentlichen Gemeinden werden gesellschaftlich vorfindliche Statusunterschiede wie Herkunft oder Geschlecht überwunden, nicht fortgeführt37
4 Die Jesusbewegung ist eine „Nachfolgegemeinschaft von Gleichgestellten“ (E. Schüssler Fiorenza)39
5 Noch einmal: Die Rahmenstatuten im Gespräch mit biblischen Texten – Gemeinde als Leib des Christus (1 Kor 12)40
6 Leitungsfunktionen im „Leib des Christus“45
7 Einige Überlegungen zum Schluss49
Eva-Maria Faber: Dringliche Fingerübungen theologischer Erkenntnislehre. Zu ungeklärten Fragen hinter den Rahmenstatuten aus dogmatischer Perspektive52
1 Zum biblischen Fundament53
2 Tradition?55
3 Das Zweite Vatikanische Konzil: lehramtliche Rezeption gelebten und theologisch reflektierten Laienapostolates57
4 Die theologische Diskussion um die ekklesiale Verortung der Laien im pastoralen Dienst61
5 Kirchenamtliche Akzentverschiebungen66
6 Aus Erfahrungen lernen72
Sabine Demel: „Wahrt das Recht und sorgt für Gerechtigkeit …“ (Jes 56,1)! Ein Blick auf die Theologische Präambel der Rahmenstatuten aus kirchenrechtlicher Perspektive78
1 Ein Sammelsurium von Dokumenten ohne Gewichtung nach Rang und Verbindlichkeit80
2 Communio-Ekklesiologie und Laienapostolat im ausgebremsten Modus83
3 Die vergessene Kategorie des Laienamtes und seine Ausdifferenzierung88
4 Festschreibung statt Fortschreibung – ein Resümee98
Leo Karrer: „Laien“ im pastoralen Dienst: Sackgasse oder Weg in die Zukunft?
101
1 Repetition alter Formeln – in Spannung zur gewachsenen Wirklichkeit101
2 Das praktische Profil der Herausforderung103
3 Komplexität verschiedener Segmente111
4 „Amt“: zum Dienst durch die Kirche beauftragt116
Klaus-Gerd Eich und Georg Köhl: „Rolle rückwärts und Spagat“.
122
1 Das Trierer Statut von 1980122
2 Die Rahmenstatuten mit dem akzentuierten Verständnis der Kirche als Leib Christi129
3 Rolle rückwärts und Spagat – Konvergenzen und Divergenzen zwischen den Rahmenstatuten und dem ersten Statut für das Bistum Trier133
4 Berufsprofil135
Berufspraktische Perspektiven139
Christian Domes: Eingrenzen – Ausgrenzen – Entgrenzen.
140
1 Wer bin ich?140
2 Grenzen erleben141
3 Grenzen für PastoralreferentInnen im Beruf …144
4 Worum aber geht es …146
5 Grenzgänger …148
6 Fragen an das Rahmenstatut149
7 Hoffnung: Ent-grenzende Persönlichkeiten152
Werner Kleine: Jetzt schon den Weg der Zukunft gehen.
154
1 Die Aggiornamento-Theorie
154
2 Ein konziliarer Ernstfall: Citypastoral156
3 Vor dem Altar, mitten in der Welt158
4 Nicht bloß dem Grad, sondern dem Wesen nach160
5 Citypastorale Praxis161
6 Und jetzt das … – die neuen Rahmenstatuten162
7 Paulus – ein nicht nur citypastoraler Prototyp167
8 Geht, ihr seid gesendet168
Claudia Guggemos: Mystagogie als Berufsprofil.
170
1 Die neuen Rahmenstatuten für Gemeindereferenten/-referentinnen und Pastoralreferenten/-referentinnen
172
2 Die Berufsprofile der pastoralen Dienste und Ämter in der Diözese Rottenburg-Stuttgart180
Monika Tremel: Kein ekklesiologischer Irrtum, sondern eine Frucht des Heiligen Geistes.
190
1 Einleitung190
2 Von der Mitwirkung der Laien/-innen am Heilsdienst der Kirche zu ihrer eigenständigen Berufung194
3 Volk Gottes – oder communio? – Die Frage nach einem tragfähigen ekklesiologischen Gesamtkonzept196
4 Kleriker und Laien/-innen: Von der Hierarchisierung zu einer echten Differenz198
5 Geweihte Amtsträger und hauptamtliche Laien/-innen? Warum hauptamtliche Laien/-innen ein tragfähiges ekklesiologisches Fundament brauchen200
6 Perspektiven202
Friederike Dostal: Realität und Zukunftsperspektiven von Laientheologen in der Seelsorge.
204
1 Strukturveränderungen postulieren einen Wechsel des Arbeitsauftrages206
2 Pastoral muss theologisch fundiert und beziehungsorientiert bleiben208
3 Die Anforderungen steigen unter dem Druck geringerer Ressourcen210
4 Verhältnismäßigkeit ist Grundlage guter Zusammenarbeit im Pastoralteam212
5 Vielfältig sind Herkünfte, Ausbildungen und Zugänge zum Beruf214
6 Sie verstehen sich als profilierte pastorale Mitarbeiter216
7 Es geht um Zusammenwirken, Austausch und Befähigung für eine geschwisterliche Kirche219
8 Sie sind keine Konkurrenz, sondern eine Bereicherung kirchlichen Handelns221
Barbara Kückelmann: Nichts Neues unter der Sonne.
224
1 Ausgangslage224
2 Der Beginn klingt vielversprechend226
3 Zentrale Begriffe der „Theologischen Präambel“227
4 Das Verhältnis von Theologie und pastoraler Praxis237
5 Gedanken am Schluss238
Hinweise und Abkürzungen244
Sachregister247
AutorInnen253
Anhang: Rahmenstatuten für Gemeindereferenten/-referentinnenund Pastoralreferenten/-referentinnen von 2011 (Auszug)255
Vorwort255
1 Theologische Präambel257
2 Berufliche Aufgabenbereiche261

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