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Die Zukunft der 'Sozialen Stadt'

Strategien gegen soziale Spaltung und Armut in den Kommunen

AutorWalter Hanesch
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl317 Seiten
ISBN9783531926377
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR


Dr. Walter Hanesch ist Professor für Sozialpolitik und Sozialverwaltung im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Soziale Spaltung und Armut in den Kommunen und die Zukunft des „lokalen Sozialstaats“7
1 Problemstellung: Das kommunale Sozialstaatsmodell in der Bewährung7
2 Soziale Spaltung und Armut in den Kommunen8
3 Die Kommunen als „lokaler Sozialstaat" im politischen Mehrebenensystem12
4 Veränderungen des kommunalen Handlungsrahmens15
5 Neue Steuerungsformen in der lokalen Politik: Neue Steuerung und Local Governance18
6 Leitbilddiskussion zur „Sozialen Stadt"21
7 Integrierte Stadtentwicklungspolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit23
8 Ansätze kommunaler Armutsprävention28
9 Ausblick: Überlebensperspektiven des kommunalen Sozialstaatsmodells32
10 Zu den Beiträgen34
Literatur42
I Die „Soziale Stadt“ vor veränderten Herausforderungen und Rahmenbedingungen47
Ethnische und soziale Segregation in deutschen Großstädte48
1 Einleitung48
2 Die Studie „Gespaltene Städte"50
3 Ethnische Segregation51
4 Soziale Segregation54
5 Erklärungen56
6 Folgerungen57
Literatur59
Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten61
Vorgehensweise61
Polarisierung in wachsenden und schrumpfenden Regionen63
Einkommenspolarisierung und Residualisierung in deutschen Großstädten an Hand des SOEP67
Ergebnisse der Analyse kommunaler Berichte70
Befunde für einzelne Städte72
Literatur76
Möglichkeiten und Grenzen nationaler Stadtpolitik78
1 Einleitung78
2 Aufgaben nationaler Stadtpolitik78
3 Spielräume und Chancen „nationaler Stadtpolitik"80
3.1 Föderalstaatliche Grenzen nationaler Stadtpolitik80
3.2 Bisherige Erfahrungen mit nationaler Stadtpolitik82
3.3 Hoffnungen auf eine nationale Stadtpolitik86
4 Ausblick89
Literatur90
Kommunalisierung der Sozialpolitik? Die Entwicklung der sozialpolitischen Rolle der Kommunen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden93
1 Einleitung93
2 Auf dem Weg zu einer Kommunalisierung der Sozialpolitik? Klärung der Begriffe, Sichtung der Argumente94
3 Die vier Untersuchungsländer im Vergleich97
3.1 Frankreich97
3.2 Schweden100
3.3 Großbritannien101
3.4 Deutschland103
4 Fazit105
Literatur107
Rescaling in der Sozialpolitik: Die neue Rolle lokalerWohlfahrtssysteme in europäischen Staaten.110
Einführung110
1 Sozialpolitik und die „production of scale"114
2 Implizites und explizites Rescaling der Sozialpolitik117
3 Vervielfachung von Akteuren und neue Governance-Strukturen in der Sozialpolitik121
4 Rescaling und Governance in den europäischen Wohlfahrtssysstemen: eine vergleichende Perspektive124
5 Vor- und Nachteile des Subsidiarisierungsprozesses in der Sozialpolitik: einige Überlegungen zu den Unterschieden in Europa137
Danksagung142
Literatur142
II Strategische Aspekte kommunaler Politik gegen soziale Spaltung149
Der lokale Sozialstaat im Lichte kommunaler Governance-Trends. Partizipative Wende oder das Ende der kommunalen Selbstverwaltung?150
1 Haushaltskrise152
2 Hierarchisierung und Haushaltskrise in nordrhein-westfälischen Kommunen155
3 Ökonomisierung159
4 Netzwerke167
5 Fazit und pragmatische Empfehlungen169
Literatur172
Der Beitrag des Programms „Soziale Stadt“ zur Sozialen Stadtentwicklung174
1 Einleitung174
2 Das Bund-Länder-Programm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die soziale Stadt175
3 Implementationserfahrungen: Das Programm Soziale Stadt zwischen Institutionalisierung und inkrementeller Fortentwicklung177
4 Betrachtung der Programmumsetzung auf der lokalen Ebene vor dem Hintergrund veränderter Steuerungsparadigmen179
4.1 Elemente von Governance im Kontext des Programms „Soziale Stadt"180
4.1.1 Verwaltungsinterne Maßnahmen180
4.1.2 Organisationsstrukturen in den Stadtteilen181
5 Local Governance in der „Sozialen Stadt"?185
6 Zu den Wirkungen in den Programmgebieten186
7 Schlussbetrachtung188
Literatur191
Sozialraumorientierung in der kommunalen Sozialverwaltung: Das Gemeinwesen als Bezugspunkt einer neuen Steuerung Sozialer Arbeit195
1 Sozialraumbudgets: ein neues Betriebssystem für die Soziale Arbeit195
2 Bisherige Kritikpunkte in der jüngeren Sozialraumdebatte201
2 Welche Form Sozialer Arbeit bringt die sozialräumliche Dekonzentration von Aufgaben mit sich?203
3 Fazit: Leistet sozialräumliches Arbeiten einen Beitrag zur Sozialintegration?206
Literatur208
Sozialberichterstattung als Grundlage für eine kommunale Politik gegen Segregation211
1 Einleitung211
2 Herausforderungen kommunaler Politik im 21. Jahrhundert211
3 Funktionen der Sozialberichterstattung214
4 Empirische Befunde raumbezogener Sozialberichterstattung216
4 Perspektiven für eine aktive Politik gegen die Folgen von Segregation224
Literatur228
III Ausgewählte Handlungsfelder kommunaler Armutsprävention230
Soziale Stadt und sozialräumliche Ausgrenzung: Wohnen und öffentlicher Raum231
1 Entwicklung der Sozialen Stadt – Emanzipationsversprechen und soziale Spaltung232
2 Wohnen in der Sozialen Stadt235
3 Öffentliche Räume in der Sozialen Stadt241
4 Fazit243
Literatur244
Kommunale Konzepte zur Integration von Migranten246
1 Stadt als Ort der Integration247
2 Grundzüge kommunaler Integrationskonzepte250
3 Ambivalenzen und Widersprüche254
4 Fazit: Stärkung der Kommunen260
Literatur261
Ökonomische und soziale Integration von Arbeitslosen. SGB II und die Rolle der Kommunen264
1 Die Programmatik „Moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" und das SGB II264
2 Warum „Arbeitsgemeinschaft" oder „Option"? Gründungmythen und ihre Realität266
2.1 Arbeitsgemeinschaften267
2.1.1 Vorwiegend politisch motivierte Entscheidungen267
2.1.2 Arbeitsgemeinschaft als Resultat traditionell enger Zusammenarbeit268
2.1.3 Arbeitsgemeinschaft als Resultat fehlender beschäftigungspolitischer Tradition der Kommune268
2.1.4 Pragmatische Entscheidung trotz vorhandener kommunaler beschäftigungspolitischer Tradition268
2.2 Zugelassene kommunale Träger269
2.2.1 Vorwiegend politisch motivierte Entscheidungen269
2.2.2 Option als Fortführung bestehender beschäftigungspolitischer Strategien269
2.2.3 Selbstbewusste „kleine Optierer“269
2.2.4 Option als „Wagnis“270
2.3 Der Prozess der Entscheidungsfindung und lokale Governance271
3 Organisation und Steuerung der Leistungserbringung nach dem SGB II Typologie272
3.1 Die Organisation der Leistungserbringung nach dem SGB II – eine Typologie272
3.2 Die Steuerung der Leistungserbringung275
4 Ziele und Aktivitäten277
5 Der Rückgriff auf „flankierende Leistungen"280
5.1 Planung und Verfügbarkeit280
5.2 Der faktische Rückgriff auf flankierende Leistungen284
6 Fazit: Anlaufschwierigkeiten oder strukturelle Defizite?285
Literatur286
„Kommunale Strategien gegen Kinder- und Bildungsarmut“. Oder: Der Ansatz kindbezogener Armutsprävention (nicht nur) für Kommunen288
Einführung288
Armut – Ein gesellschaftliches Phänomen mit weitreichenden individuellen Folgen288
Armut bei Kindern – Ursachen, Risiken und Umfang289
Armut -größter Risikofaktor kindlicher Entwicklung mit komplexen Folgen291
Armutsprävention – Ist das möglich?293
Was ist mit „kindbezogener Armutsprävention“ gemeint?294
Ansatzpunkte staatlicher Gestaltung im Sinne kindbezogener Armutsprävention297
Ort der Umsetzung kindbezogener Armutsprävention – Die Kommune299
Ausgewählte Beispiele kindbezogener Armutsprävention durch Kommunen300
Integrierte Gesamtansätze – Welche Erkenntnisse bieten die Städte (Mitte- und Großstadt)301
Ausblick310
Literatur311
Zu den Autoren314

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