Dieses Buch basiert auf Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis, die aufzeigen was beruflicher Stress aus uns macht und wie wir besser mit Stress umgehen können. Die Autoren bringen klassische und aktuelle Erkenntnisse aus der psychologischen Stressforschung auf den Punkt und verdeutlichen Stress und das damit verbundene komplexe Ursachengefüge anhand eines praxisrelevanten Models. Als Leser lernen Sie, wie positiv sich gefährdungsfreies Arbeiten auf das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeiter auswirkt und wie es Unternehmen und Führungskräften gelingen kann, eine humane Arbeitswelt zu gestalten.

Erfahren Sie durch zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele, Checklisten, Fragebögen, Ansätze zur Gestaltung sowie Tipps und Tricks, wie eine Arbeitsatmosphäre geschaffen werden kann, in der Menschen ohne gesundheitliche Schädigung und psychische Gefährdungen arbeiten können.  

• Woher kommt Stress bzw. wie entsteht Stress?
  
• Welche Ressourcen stehen zur Verfügung, um den Stress abzumildern?
  
• Was kann ich gegen Stress tun?       
  
• Wie sind negative Langzeitfolgen von Stress zu behandeln?
  
• Wie führe ich eine Gefährdungsbeurteilung durch?
  

Zielgruppen sind alle, für die ein effektiver Umgang mit Stress von Bedeutung ist, d.h. Führungskräfte, Betriebsräte, Arbeitsschutzakteure, Mitarbeiter, betriebliche Experten und Studierende.

Julia Reif, Dr. phil. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Wirtschafts- und Organisationspsychologie, Department Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie forscht und lehrt zu Verhandlungen und Verhandlungsinitiierung, Prozessannahmen von Mitarbeitern, Adaptivität von Teams, sowie zu sozialen Beziehungsorientierungen und ökonomischen Entscheidungen.

Erika Spieß, apl. Prof., Dr. phil., habil., Dipl. -Psychologin Akademische Rätin am Lehrstuhl Wirtschafts- und Organisationspsychologie, Department Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München. Prof. Spieß hat mehrere Bücher und zahlreiche Artikel u.a. zu den Themen Gesundheit in Organisationen, interkulturelles Handeln in wirtschaftsnahen Kontexten und kooperatives Handeln in Organisationen auch international publiziert.

Peter Stadler, Dr. phil., Dipl.-Psychologe, Langjährige Tätigkeit am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und in der Organisationsberatung. Er forscht, schult und verö

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort	6
Inhaltsverzeichnis	10
1 Stress verstehen	13
1.1 Schöne neue Arbeitswelt?	14
1.2 Was ist Stress?	18
Literatur	23
2 Quellen von Stressoren	25
2.1 Stressoren aus der Person selbst	27
2.2 Stressoren aus dem sozialen Umfeld	28
2.3 Rollenstressoren aus der Schnittstelle zwischen Person und sozialem Umfeld	33
2.4 Stressoren aus der physikalisch-technologischen Umwelt	35
2.5 Stressoren aus dem Verhaltensraum	35
2.6 Stressoren aus der Arbeitsaufgabe	37
2.7 Stressoren aus der Organisation	38
2.8 Kulturell bedingte Stressoren	40
Literatur	41
3 Psychologische Modelle zu Stressoren und stressenden Situationen	44
3.1 Das Person-Environment-Fit-Modell	45
3.2 Das Job-Demand-Control-Modell	48
3.3 Das Modell der beruflichen Gratifikationskrisen	49
Literatur	51
4 Wahrnehmung und Bewertung von Stressoren	53
4.1 Das transaktionale Stressmodell	54
4.2 Das kybernetische Stressmodell	57
4.3 Kulturelle Unterschiede in der Bewertung von Stressoren	61
Literatur	62
5 Ressourcen als Puffer	63
5.1 Ressourcen aus der Person	65
5.2 Ressourcen aus dem sozialen Umfeld: Soziale Unterstützung	71
5.3 Ressourcen aus dem sozialen Umfeld: Gesundheitsförderliche Führung	72
5.4 Ressourcen aus der Arbeitsaufgabe	76
5.5 Ressourcen aus der Schnittstelle zwischen Person und sozialem Umfeld	78
5.6 Ressourcen aus der physikalisch-technologischen Umwelt und aus dem Behavior Setting	78
5.7 Ressourcen aus der Organisation	79
5.8 Kulturelle Ressourcen	80
Literatur	81
6 Psychologische Modelle zu Anforderungen und Ressourcen	84
6.1 Das Job-Demands-Resources-Modell	85
6.2 Die Theorie der Ressourcenerhaltung	87
Literatur	90
7 Reaktionen auf Stress – Stress als Reaktion	91
7.1 Ein Modell zur Stressreaktion	95
7.2 Stressreaktionen	96
7.3 Burn-out als eine längerfristige Stressfolge	98
7.4 Konsequenzen von Stress für die Organisation	103
Literatur	106
8 Stress bewältigen	109
8.1 Coping	110
8.2 Stress vermeiden, Ressourcen aufbauen: Was kann die Person tun?	115
8.3 Stress vermeiden, Ressourcen aufbauen: Was kann die Organisation tun?	116
8.4 Stress abbauen: Was kann die Person tun?	117
8.5 Stress abbauen: Was kann die Organisation tun?	123
8.6 Negative Langzeitfolgen von Stress behandeln	129
8.7 Wirksamkeit von Maßnahmen gegen Stress	133
Literatur	134
9 Erholung	139
9.1 Erholung im Urlaub	141
9.2 Erholung am Wochenende und am Feierabend	142
9.3 Erholung in der Nacht – schlafen Sie gut!	144
Literatur	146
10 Stressoren identifizieren – die Gefährdungsbeurteilung	147
10.1 Rechtliche Grundlagen	148
10.2 Ermittlung und Prävention psychischer Fehlbelastungen	150
10.3 Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Gefährdungsbeurteilung?	151
10.4 Vorbereiten und Voraussetzungen schaffen	151
10.5 Festlegen von Bereichen bzw. Tätigkeiten	153
10.6 Ermittlung der psychischen Belastung der Arbeit	153
10.7 Beurteilung der psychischen Belastung	157
10.8 Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen	158
10.9 Wirksamkeitskontrolle und Aktualisierung/Fortschreibung	160
10.10 Dokumentation	160
10.11 Allgemeine Empfehlungen	161
Literatur	162
11 Praxisbeispiele: Betriebliche Maßnahmen zur Stress- und Belastungsreduktion	164
11.1 Gefährdungsbeurteilungen in großen Unternehmen	165
11.2 Gefährdungsbeurteilung in einem KMU (kleine und mittlere Unternehmen)	166
11.3 Belastungsoptimierung in der stationären Altenpflege	167
11.4 Studie zum Zeit- und Leistungsdruck in Dienstleistungsorganisationen	168
Literatur	170
12 Zusammenfassung und Ausblick	171
12.1 Zusammenfassung	172
12.2 Ausblick	175
Literatur	177
Serviceteil	179