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Gabler | MLP Berufs- und Karriere-Planer Wirtschaft 2009 | 2010

Für Studenten und Hochschulabsolventen

AutorAlfred Brink, Manfred Faber et al., Ursula Ernst-Auch
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl472 Seiten
ISBN9783834982322
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Souverän von der Uni in den Job - die besten Starthilfen rund um den Berufseinstieg! Effiziente Insider-Tipps und erstklassiges Bewerbungs-Know-how sichern Hochschulabsolventen den entscheidenden Vorsprung beim Karrierestart.

Themen-Specials 'Health Care', 'Logistik', 'Handel' und 'Banken & Versicherungen'


Die Autoren sind erfahrene Fachjournalisten und ausgewiesene Experten für das Studium der Wirtschaftswissenschaften und die Thematik Beruf und Karriere.

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Leseprobe
1 DIE LETZTE STUDIENPHASE (S. 1)

1.1 Durchstarten zum Examen W

enn Sie dieses Buch zur Hand nehmen, haben Sie wahrscheinlich den größten Teil Ihres Studiums erfolgreich absolviert und bereiten sich intensiv auf die kommenden Etappen Ihres Berufslebens vor. Welchen Studiengang Sie auch gewählt haben und wie Sie sich Ihre beru. iche Zukunft auch vorstellen: Den ersten entscheidenden Schritt haben Sie auf jeden Fall – fast – geschafft.

Höchstwahrscheinlich verlief das Studium nicht zu jedem Zeitpunkt so, wie Sie es gewünscht oder geplant hatten. Vielleicht mussten Sie sogar feststellen, dass Ihre erste Wahl für Sie doch nicht „erste Wahl“ war und haben irgendwann den Studiengang gewechselt. Vielleicht mussten Sie dann und wann gegen das Gefühl ankämpfen aufzugeben und alles hinzuwerfen.

Wichtig ist: Sie haben nicht aufgegeben und für sich einen Weg gefunden, das Studium erfolgreich durchzuziehen. Dabei haben Sie nicht nur viel Fachliches gelernt, sondern auch sehr viel Lebenserfahrung hinzugewonnen. Beides können Sie in der letzten – entscheidenden – Phase des Studiums gut gebrauchen: bei der Vorbereitung auf Ihr Examen und beim Examen selbst. Wenn Sie in den kommenden Wochen daran gehen, sich intensiv auf Ihr Examen vorzubereiten, müssen viele Dinge bedacht, viel organisiert und vor allem viel, viel gelernt bzw. wiederholt werden. Erscheint Ihnen der Berg des Wissens, der vor Ihnen liegt und den Sie sich einverleiben müssen, unendlich groß und uneinnehmbar?

Dann geht es Ihnen wie den meisten anderen Studierenden kurz vor dem Examen auch. Daher sollten Sie wie ein guter Bergsteiger nicht ständig nach dem Gipfel schauen, sondern sich auf den nächsten Tritt, den nächsten Haken konzentrieren. Teilen Sie sich die Arbeit in vernünftige, überschaubare Teiletappen ein und feiern Sie jeden Teilsieg ausgiebig!

Auf diese Weise nähern Sie sich Schritt für Schritt dem Ziel. Es sei denn, Sie gehören zu den wenigen Menschen, denen es gelingt, ein Vorhaben wie eine Abschlussprüfung in einem kurzfristigen Kraftakt, einer Art genialer Hau-Ruck-Aktion, zu realisieren … Sie sollten Ihre diesbezüglichen Fähigkeiten jedoch ganz realistisch und angemessen kritisch bewerten. Die folgenden Seiten wollen Sie auf der mühevollen letzten Etappe, der Zielgeraden auf dem Weg zum erfolgreichen Examen begleiten und Sie mit wertvollen Hilfestellungen effektiv unterstützen.

1.2 Finanzierung des Studiums

1.2.1 Finanzbedarf in der letzten Studienphase

Dass sich „Geld“ in der deutschen Sprache auf „Welt“ reimt, fand schon Lichtenberg höchst vernünftig. Um sich die Welt möglichst weiträumig zu erschließen, ist eine universitäre Ausbildung immer noch die beste Voraussetzung. Und zum Studieren sind drei Dinge nötig: Geld, Geld und noch einmal Geld. Dies gilt insbesondere für die Endphase des Studiums. Die persönlichen Mittel sind oft erschöpft, die Anforderungen des Studienabschlusses lassen nicht mehr die Zeit für aufwändige Nebentätigkeiten.

Und zudem steigt der Finanzbedarf eher an, als dass er sich vermindert. Zu den Lebenshaltungskosten von etwa 750 pro Monat kommen die mittlerweile in mehreren Bundesländern verlangten Studiengebühren sowie Kosten, die mit dem Studienabschluss, der Diplomarbeit, notwendiger Reisetätigkeit oder mit Praktika, Sprachkursen und dem Erwerb weiterer Quali.kationen im Blick auf den Berufseinstieg zu tun haben. – Was also tun? Zunächst einmal: Ruhe bewahren und die persönliche Situation genau analysieren! Verschaffen Sie sich ein genaues Bild Ihrer Situation.

Überlegen Sie, mit welcher (Misch-)Finanzierung Sie Ihr Studium am besten zu Ende bringen können. Dabei sollten Sie auch die jeweiligen Rückzahlungsverpflichtungen sowie deren Minderung und mögliche Stundung im Auge haben.

1.2.2 BAföG – Hilfe zum Studienabschluss

Erhalten Sie BAföG? Sind Sie am Ende der Förderungshöchstdauer, aber noch nicht am Ende Ihres Studiums angekommen? – Dann können Sie für maximal zwölf Monate Hilfe zum Studienabschluss erhalten, vorausgesetzt, dass Sie innerhalb von vier Semestern nach Überschreiten der Förderungshöchstdauer zur Prüfung zugelassen werden und die Hochschule bescheinigt, dass die Ausbildung innerhalb der Abschlusshilfedauer erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Die Hilfe zum Studienabschluss wird in Form eines verzinslichen Bankdarlehens gewährt. Beantragt wird diese Hilfe beim jeweiligen Amt für Ausbildungsförderung. Die Höhe der monatlichen Auszahlung wird ebenfalls dort festgelegt. Die Zinsen sind variabel und richten sich nach dem EURIBOR. Momentan betragen sie 6,55 Prozent effektiv (Stand 10/2008).
Inhaltsverzeichnis
Einführung8
Inhalt9
1 DIE LETZTE STUDIENPHASE16
1.1 Durchstarten zum Examen16
1.2 Finanzierung des Studiums17
1.2.1 Finanzbedarf in der letzten Studienphase17
1.2.2 BAföG – Hilfe zum Studienabschluss18
1.2.3 Studiengebühren und Studienbeitragsdarlehen19
1.2.4 Stipendien21
1.2.5 Studienpreise23
1.2.6 Bildungskredite, Studienkredite und Bildungsfonds23
1.2.7 Jobben und Praktika29
1.3 Selbstorganisation in der Examensphase32
1.3.1 Angstfrei in die Prüfung32
1.3.2 Richtiges Zeitmanagement33
1.3.3 Gestaltung der Lernumgebung und des Lerntags34
1.3.4 Lernkrisen meistern36
1.3.5 Balance zwischen Lernen und Leben38
1.3.6 Lerngruppen organisieren40
1.3.7 Lernen und Nebenjob41
1.3.8 Gratwanderung zwischen Lern- und Bewerbungsphase41
1.3.9 Exkurs: Bachelor und Master42
1.4 Die besten Lern- und Schreibtipps für die Abschluss-und Prüfungsphase49
1.4.1 Vorarbeiten49
1.4.2 Am Anfang steht die Literatur52
1.4.3 Schlüsselthema Gliederung54
1.4.4 Das formgerechte Manuskript56
1.4.5 Unerlässlich: Richtig zitieren57
1.4.6 Zur Beurteilung von Abschlussarbeiten58
1.5 Zusatz- und Weiterqualifikation59
1.5.1 Auslandserfahrungen59
1.5.2 Praktische Erfahrungen65
1.5.3 Aufbau-, Zweitstudium oder Promotion69
1.6 Persönliche Qualifikationen75
1.6.1 Hard Skills76
1.6.2 Soft Skills77
1.7 Netzwerke öffnen Türen80
1.8 Weiterführende Literatur82
2 DER BLICK AUF DEN ARBEITSMARKT84
2.1 Der Arbeitsmarkt für Betriebswirte87
2.2 Der Arbeitsmarkt für Volkswirte93
2.3 Top- Arbeitgeber – Wer sind die besten?93
2.3.1 Absolventenbarometer: So wählen die Kandidaten93
2.3.2 Great Place to Work: So urteilen die Mitarbeiter95
SPECIAL HEALTH CARE98
1. Health Care – die Branche98
2. Marktüberblick und Branchentrends100
2.1 Die Pharmaindustrie100
2.2 Die Medizintechnikindustrie103
2.3 Krankenhäuser105
2.4 Krankenversicherungen106
3. Arbeitsmarkt und Berufschancen110
4. Interviews: Perspektiven, Anforderungen und Erfolgsfaktoren111
4.1 Interview mit Pfizer Pharma GmbH111
4.2 Interview mit Roche Diagnostics112
4.3 Interview mit dem AOK Bundesverband115
4.4 Interview mit den Sana Kliniken117
5. Great Place to Work: Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2009119
2.4 Der Einstieg in den Beruf120
2.5 Funktionsbereiche der Unternehmen124
2.4 Der Einstieg in den Beruf120
2.4.1 Der Einstieg als Trainee120
2.4.2 Der Einstieg als Volontär121
2.4.3 Der Sprung ins kalte Wasser: Training-on-the-Job123
2.4.4 Der Einstieg als Assistent der Geschäftsleitung123
2.4.5 Der direkte Einstieg124
2.5 Funktionsbereiche der Unternehmen124
2.5.1 Planung125
2.5.2 Vertrieb125
2.5.3 Marketing126
2.5.4 Finanzen126
2.5.5 Rechnungswesen127
2.5.6 Controlling127
2.5.7 Revision127
2.5.8 Personalplanung128
2.5.9 Einkauf/Beschaffung128
2.5.10 Organisation129
2.5.11 EDV129
SPECIAL LOGISTIK UND TRANSPORT130
1. Logistik – Taktgeber in Wirtschaft und Alltag130
2. Die Marktakteure132
3. Aufgaben und Aufgabenbereiche der Logistik134
3.1 Ökonomie und Ökologie134
3.2 Ohne IT bewegt sich nichts135
4. Akademische Aus- und Weiterbildung139
4.1 Das Studienangebot der Universitäten140
4.2 Studienangebote an Fachhochschulen141
4.3 Studienangebote an Berufsakademien142
4.4 Weiterbildungsangebote142
5. Karrierechancen143
6. Verdienstmöglichkeiten und Anforderungen144
6.1 Einstiegsgehälter144
6.2 Hard Skills144
6.3 Soft Skills145
6.4 Claim: Just-in-Time146
7. Logistik in Forschung und Lehre146
Special Handel167
1. Handel ist nicht gleich Handel167
2. Zur Lage der Branche170
3. Anforderungen und Berufschancen173
3.1 Herausforderung für den akademischen Nachwuchs173
3.2 Nichts geht ohne: Sprachen und Soft Skills175
3.3 Einstiegsmöglichkeiten175
2.6.8 Medien176
2.7 Weiterführende Literatur200
2.6 Branchenübersicht149
SPECIAL BANKEN UND VERSICHERUNGEN201
1. Banken201
1.1 Das deutsche Bankensystem201
1.2 Aktuelle Herausforderungen203
1.3 Beschäftigte und Berufschancen208
2. Versicherungen212
2.1 Das deutsche Versicherungssystem213
2.2 Aktuelle Herausforderungen215
2.3 Beschäftigte in der Versicherungswirtschaft217
3 DIE BEWERBUNG220
3.1 Bewerbungsphilosophie220
3.1.1 Grundlagen des Selbstmarketing221
3.1.2 Potenzialanalyse223
3.1.3 Erwartungsprofil229
3.1.4 Anforderungen des Marktes232
3.2 Formen der Bewerbung239
3.2.1 Schriftliche Bewerbung244
3.2.2 Internet-Bewerbung260
3.3 Vorstellungsgespräche269
3.3.1 Vorbereitung269
3.3.2 Ablauf274
3.4 Job-Messen292
3.4.1 Recruiting-Messen292
3.4.2 Veranstaltungen an Hochschulen297
3.4.3 Fachmessen299
3.4.4 So bereiten Sie sich vor300
3.4.5 Kontakt mit Personalberatern und Headhuntern302
3.5 Auswahlverfahren/Assessment Center303
3.5.1 Was ist ein Assessment Center?303
3.5.2 Typischer Ablauf eines Assessment Centers304
3.5.3 Assessment Center: Big Brother is Watching You!306
3.5.4 Die optimale Vorbereitung308
3.6 MLP Assessmentcenter Pool312
3.7 Bewerben im Ausland330
3.7.1 Stellensuche330
3.7.2 Was haben Sie zu bieten?333
3.7.3 Bewerbungsanschreiben333
3.7.4 Lebenslauf334
3.7.5 Referenzen und persönliche Kontakte340
3.7.6 Ihre Unterlagen341
3.7.7 Nachhaken343
3.7.8 Dankschreiben343
3.7.9 Länderspezifische Tipps343
3.8 MLP Career Services344
3.9 Nachhaken346
3.9.1 Nach der Bewerbung346
3.9.2 Nach dem Vorstellungsgespräch347
3.9.3 Nachhaken per Telefon347
3.9.4 Nachhaken per Brief348
3.10 Nach der Zu- oder Absage350
3.10.1 Wie Sie mit einer Absage umgehen350
3.10.2 Wie Sie eine Stelle absagen350
3.10.3 Einladung zu einem zweiten Gespräch/Zusage351
3.11 Die Gehaltsverhandlung351
3.11.1 Gehaltsverhandlungen vorbereiten352
3.11.2 Gesprächsführung354
3.11.3 Arbeitsvertrag356
3.12 Die wichtigsten Dos & Don’ts für Ihre Bewerbungsstrategie – Tipps der Bewerbungsprofis Hesse/ Schrader362
Bewerbungsstrategie362
Bewerbungsunterlagen362
Vorstellungsgespräch363
Gehaltsverhandlung363
Die ersten 100 Tage im Job363
3.13 Weiterführende Literatur365
4 DIE EINSTIEGSPHASE366
4.1 Die erfolgreiche Probezeit366
4.1.1 Der erste Tag366
4.1.2 Der erste Monat370
4.1.3 Die ersten 100 Tage372
4.1.4 Das Ende der Probezeit376
4.1.5 Kleiner Exkurs zum Arbeitsrecht378
4.1.6 Probezeit und Zielvereinbarung bei Scout24 Holding GmbH Interview mit Andrea Hollenburger, Director Human Resources380
4.1.7 Probezeit und Mitarbeiterintegration bei Capgemini sd&m Interview mit Christoph Reuther, Personalleiter382
4.2 Karrieretools385
4.2.1 Zeit- und Selbstmanagement386
4.2.2 Arbeitsmethoden und Ideenfindung391
4.2.3 Projektmanagement394
4.2.4 Präsentation395
4.2.5 Kommunikation und Konfliktfähigkeit398
4.2.6 Networking401
4.3 Kleiner Business-Knigge402
4.3.1 Die Begrüßung403
4.3.2 Die richtige Anrede404
4.3.3 Small Talk und Networking405
4.3.4 Ihr persönliches Erscheinungsbild406
4.3.5 Sicheres Auftreten bei Tisch408
4.3.6 Zu guter Letzt: Das Telefonat als Visitenkarte410
4.4 Weiterführende Literatur412
Verzeichnis der Inserenten413
UNTERNEHMENSPROFILE VON A – Z414
DIE AUTOREN446
STICHWORTVERZEICHNIS450

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