Zur Gestaltung der betrieblichen Altersversorgung stehen dem Arbeitgeber fünf unterschiedliche Durchführungswege zur Auswahl. Gemessen am gebundenen Deckungskapital ist die Direktzusage nach wie vor der am meisten verbreitete Durchführungsweg. Hierbei verspricht der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern eine unmittelbare Versorgung bei Eintritt des Leistungsfalls und weist diese in Form von Pensionsrückstellungen in der Bilanz aus. Mit zunehmender Globalisierung der Märkte konkurrieren die Unternehmen auch an den internationalen Finanzmärkten. Die für Direktzusagen typische Investition der gebundenen Mittel in den operativen Produktionsprozess des Arbeitgebers wird dabei - weil international nicht üblich - zunehmend als negativ gewertet. Damit einhergehen schlechtere Ratings und diese bedingen wiederum gesteigerte Kapitalkosten. Um dies zu vermeiden, haben in der jüngeren Vergangenheit viele deutsche Unternehmen erhebliche Anstrengungen unternommen, um den bilanziellen Ausweis von Pensionsverpflichtungen zu umgehen. Hierbei haben sich im Wesentlichen zwei Lösungsansätze etabliert: Zum einen die Übertragung der Pensionsverpflichtung auf einen Treuhänder im Rahmen eines so genannten Contractual Trust Arrangement (CTA), zum anderen der Wechsel auf einen extern finanzierten und bilanzneutralen Durchführungsweg. Dipl.-Betriebswirt Mirko Buchwald, MBA, vergleicht die ökonomischen Auswirkungen beider Gestaltungsvarianten, simuliert die Belastungen des Unternehmens an einem konkreten Fall und bewertet die Ergebnisse anhand des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens. Auf Basis der Simulationsergebnisse gelangt der Autor zu allgemein gültigen Aussagen. Die hohe Aktualität des Themas sowie die klaren Beschreibungen, Erörterungen und kritischen Auseinandersetzungen mit den Rechtsverhältnissen machen dieses Werk zum idealen Begleiter sowohl für die theoretisch als auch praktisch interessierte Leserschaft.
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