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Im Ringen um die Vernunft

Reden über Israel, die Kirche und die Europäische Aufklärung

AutorGerhard Lohfink
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl560 Seiten
ISBN9783451809514
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Die Geschichte der Europäischen Aufklärung beginnt nicht erst im 17. Jahrhundert. Sie begann schon in Griechenland (was niemand bezweifelt) und sie begann mit den Erzählungen von Abraham und dem Exodus Israels aus Ägypten - was viele nicht wissen oder verdrängen. Dieses Buch möchte zeigen, in welchem Ausmaß bereits das Alte Testament Aufklärung leistet, und wie durch Jesus und die Kirche diese Aufklärungsarbeit fortgeführt und vertieft wurde. Auf der Grundlage dieser jüdisch-christlichen Aufklärungsgeschichte geht es um die Vernunft des Glaubens, die in diesen Tagen immer wieder zur Debatte steht. Dabei möchte die Darstellung nichts vom Geheimnis des Glaubens wegnehmen, sondern seine Vernünftigkeit aufleuchten lassen. Pressezitate

Gerhard Lohfink, bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Gerhard Lohfink Im Ringen um die Vernunft1
Impressum5
Inhalt8
Vorwort10
Ist die Kirche zur Aufklärung gezwungen worden?12
Freiheit16
Gleichheit18
Brüderlichkeit21
Menschenwürde24
Toleranz26
Trennung von Kirche und Staat33
Die Spanische Spätscholastik: Avantgarde der Aufklärung38
Die Reinigung des Glaubens42
Die Entgötterung der Welt48
Ein Weltentstehungstext aus Babylon49
Ein aufgeklärter Text51
Ein Todesurteil über die Götter57
Wenn die Welt entgöttert ist …59
Es begann in Europa63
Warum gerade in Europa?67
Doch lieber der alte Polytheismus?69
Kehren die alten Götter zurück?72
Das neue Bild von den Religionen72
Die Religionen ernst nehmen73
Aufklärung in Israel80
Die neue Gotteserfahrung Israels85
Jesus und die Gottesherrschaft87
Die Aufklärung geht in der Kirche weiter90
Freiheit zum Glauben92
Nicht nur die Juden, auch die Christen93
Die Last der Erwählung94
Warum gerade Israel?97
Das „Wozu" der Erwählung Israels99
Eine Zwischenüberlegung103
Präzisierung des Missionsbegriffs107
Das geschlachtete Lamm114
Gesellschaftsentwurf und Gotteserkenntnis119
Die Gesellschaft und ihre symbolische Sinnwelt120
Die Situation Israels in Ägypten122
Die einzige Lösung: Exodus124
Die Befreiung zur Gotteserkenntnis126
Der Widerstand des Pharao129
Die Ermöglichung von Gottesdienst134
Das Zeltheiligtum und die Freiwilligkeit136
Gott als Befreier138
Gotteserkenntnis und Gesellschaftsordnung bei Hosea140
Der dreieine Gott und die ihm entsprechende Gesellschaft141
Trinitätsglaube und Imperialer Monotheismus144
Exkurs über analoge Begriffe144
Keine theologische Kopfgeburt146
Der römische Prinzipat und sein Hintergrund149
Eine neue Welterfahrung151
Die Einheit von Religion und Staat im Islam153
Imperialer Monotheismus156
Der Weg des Westens161
Haben die ersten Christen Jesus verstanden?166
Der Gewaltverzicht bei Jesus und in der Frühen Kirche168
Die Nächstenliebe bei Jesus und in der Frühen Kirche176
Die Naherwartung bei Jesus und in der Frühen Kirche182
Mord im Namen Gottes?188
Der Vorwurf188
Heiliger Krieg im Alten Testament?190
Die Ausrottung von Völkern191
Gewaltkritik im Alten Testament197
Schwerter zu Pflugscharen198
Der gewaltlose Gottesknecht200
Der Messias auf dem Esel201
Nervende Dissonanzen?202
Erfüllung in Jesus205
Hat Ostern die Geschichte verändert?208
Eine Osterpredigt209
Ständiger Fortschritt?214
Eine revolutionäre Theologie218
Ein dreckiger Tod222
Eine Triumphgeschichte?224
Das Inkognito Gottes226
Ostern und die Aufklärung230
Aufgewärmter Rationalismus230
Vorentscheidungen231
Leibhaftige Erlösung234
Was ist „wirklich"?235
Die andere Wahrnehmung236
Der Boden aller Ostererfahrung239
Taufe als Neuschöpfung240
Vom Tod zum Leben gekommen241
Das Leid in der Welt und die Gottesfrage244
Implikationen der Evolution246
Von Schuld geprägte Geschichte249
Die Angst vor Spinnen, Mäusen und Menschen252
Leid, von Menschen gemacht253
Nichts ist klar254
Wie rettet Gott?256
Warum nicht ein andere Welt?259
Teilhabe261
Auferstehung261
Eine Entscheidung, die jeder fällen muss262
Erbsünde – das einsichtigste Dogma der Kirche264
Umweltverschmutzung265
Die Geschichte und ihre Schuldpotentiale272
Evolution und Sündenfall277
Paradies und Sündenfall282
Klärungen und Unterscheidungen286
Erbsünde als Mangel289
Worum es im Vaterunser geht293
„Unser tägliches Brot gibt uns heute"294
„Geheiligt werde dein Name"296
„Dein Reich komme"297
„Vergib uns unsere Schuld"299
„Führe uns nicht in Versuchung"300
Ein Gebet nur für Jünger?301
Wie Paulus zu seinen Gemeinden redet303
Die ganze Bandbreite menschlicher Rede307
Bilderreich312
Einprägsam315
Eindeutig317
Argumentierend322
Gemeinschaft herstellend328
Antijudaismus bei Paulus?336
Antijudaismus in 1 Thessalonicher 2,14 –16?337
Römer 9–11 im Ganzen des Römerbriefs340
Die Verstockung Israels und die Erweckung seines Eifers343
Der Horizont der Völkerwallfahrt354
Die Dramatik im Bild vom Ölbaum358
Das Verhältnis Kirche / Israel nach Römer 9–11360
Antijudaismus in Römer 9–11?365
Wie versammelt sich die Kirche?368
Die Kirche ist ständige Versammlung370
Die Zwölf sind die Mitte der Versammlung373
Gemeinde muss überschaubar sein376
Die Kirche darf keine Männerkirche sein376
Die Kirche ist neue Familie378
Gemeinde ist nicht machbar380
Ausgehend von Jerusalem381
Wie löst die Kirche ihre Konflikte?385
Wer entscheidet?386
Auf welche Weise wird entschieden?391
Kriterien395
Wie missioniert die Kirche?398
Ein jüdisches Ehepaar399
Wie damals Gemeinden entstanden401
Die Rolle der „Gottesfürchtigen"402
Die Rolle der „Häuser"405
Wie wird es weitergehen?409
Die neutestamentliche Basis des priesterlichen Amtes411
Rückfrage nach dem Neuen Testament412
Einsetzung und Aussendung der Zwölf415
Zwischenbemerkungen zur Methode419
Ämter-Theologie bei Lukas423
Ämter-Theologie in den Pastoralbriefen431
Ein Kanon im Kanon?436
Der „Dienst der Versöhnung"443
„Tut dies zu meinem Gedächtnis"445
„Ein für alle Mal"449
Marienverehrung – überflüssig oder wesentlich?462
Bedrohliche Zellvermehrung?462
Maria – Urbild der Kirche463
Die Gleichsetzung „Maria – Kirche"467
Erwählung um der anderen willen468
Im Wort und im Sakrament geheiligt470
Heilig, weil geheiligt471
Die reale Maria472
Unser eigenes „Ja"473
Ein Dogma auch über Israel476
Die Realität der Erlösung477
Dürfen wir Maria anrufen?477
Fremde, Flüchtlinge, Verfolgte479
Ein Text zum Lernen480
Ja – nein, entweder – oder482
Wer sind die Verfolgten?484
Vier Beobachtungen486
Die „geringsten Brüder" Jesu489
Und wir?492
Warum ich an Gott glaube496
Die Eltern497
Schulzeit500
Eine Entscheidung504
Studium der Philosophie506
Studium der Theologie509
Integrierte Gemeinde512
Klärungen514
Alles gesagt?518
Anmerkungen520
Verzeichnis der Bibelstellen553
Danksagung561

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