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E-Book

Inspiralisiert - Nudeln, Reis und Snacks aus Gemüse

Die besten Low-Carb-Alternativen. Abnehmen mit dem Spiralschneider

AutorAli Maffucci
Verlagriva Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783959710473
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Die originellen Rezepte der erfolgreichen Bloggerin Ali Maffucci, die mit einem Spiralschneider Gemüse in kohlenhydratarme Nudeln, Reis, Pommes oder Tortillas verwandelt, versprechen gesunden Genuss statt Verzicht. Sie sind für alle geeignet, die einen gesünderen Lebensstil verfolgen oder Gewicht verlieren wollen, die glutenfrei essen oder sich Paläo, Raw oder Low-Carb ernähren. Ali zaubert aus mehr als 20 verschiedenen Sorten Obst und Gemüse leckere, sättigende und gesunde Mahlzeiten: von Frühstücksburritos über Zucchini-Linguine und Nachos aus Kürbis bis zu Mandelbutterriegeln. Zudem enthält das Buch Nährwerttabellen, viele praktische Tipps und Tricks und ausführliche Informationen dazu, welche Gemüse- und Obstsorten sich mit dem Spiralschneider am besten zu leckeren Low-Carb-Gerichten verarbeiten lassen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.low-carb-fans.de

Alissandra Maffucci, die von jedem Ali genannt wird, hat amerikanisch-italienische Wurzeln und eine große Leidenschaft für Essen und Kochen. Als sie den Spiralschneider für sich entdeckte, veränderte sich ihr Leben grundlegend. Sie nahm nicht nur mehr als 10 Kilo ab, sondern kündigte auch ihren Job, um sich voll und ganz der Kreation von leckeren und gesunden Gemüserezepten widmen zu können. Ali hat den erfolgreichen Blog Inspiralized ins Leben gerufen und lebt in der Hauptstadt der Gourmets: New York City.

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Leseprobe

EINFÜHRUNG


Hätte ich jedes Mal, wenn meine Großeltern sagten: »Wir machen Diät – keine Pasta mehr, kein Wein und kein Käse«, einen Dollar bekommen, hätte ich nicht zu Hause gesessen, um dieses Buch zu schreiben. Ich würde mit meinen Reichtümern auf einer Insel leben.

Das sonntägliche Abendessen bei meinen Großeltern väterlicherseits war immer ein ganz besonderes Ereignis. Meine süße Großmutter – die zur Messe stolz ihr bestes Sonntagsgewand anzog und mir den Mund mit Seife auswusch, wenn ich »pissen« statt »Pipi machen« sagte – ließ immer irgendetwas im Ofen anbrennen. Außerdem lief sie ständig mit einem Löffel durch die Küche, von dem es auf den gefliesten Küchenboden tropfte. Doch in dem ganzen Chaos schaffte es mein Großvater mit seinem großen Goldring am kleinen Finger, seiner markanten Nase und der überwältigenden Liebe zu seinem Heimatland jedes Mal, einen makellosen Fleischklops oder das perfekte Pesto zu zaubern.

Das Kochen an sich war immer die Hauptsache. Das Fest fing nicht damit an, dass alle zum Abendessen eintrafen – es begann, als der erste Schuss Olivenöl in der Pfanne landete und den Auftakt für ein wunderbares, köstliches italienisches Essen bildete. Wir wurden alle einbezogen, nicht nur durch den Duft der frisch zubereiteten, leise vor sich hin köchelnden Marinara-Sauce, sondern auch durch das Klirren der mit körperreichem Rotwein gefüllten Weingläser und die Songs von Opis bevorzugtem Frank-Sinatra-Album (wenn er sie nicht mit seinem eigenen Gesang übertönte). Der Anblick meines Großvaters, wie er meine Großmutter zu den Klängen von »That’s Amore« herumwirbelte, ist unvergesslich.

Das Essen war das nächste Schauspiel. Mein Vater tat alles, um das letzte Stück Brot zu erwischen, damit er den letzten Rest Sauce auf seinem Teller aufnehmen konnte – Gnade uns Gott, wenn wir einen Tropfen übrig ließen. Der Wein floss reichlich und meine Großmutter stand immer wieder auf, um noch etwas auf den Tisch zu bringen, sei es Olivenöl, mehr Brot oder frisch geriebener Parmesan. Ganz gleich, ob sich die Unterhaltung um positive oder negative Dinge drehte, waren wir immer guter Stimmung, einfach weil wir aßen.

Wir schwelgten in Pasta, Fleisch, Wein und Käse, bis uns fast schlecht war – trotzdem ließen wir nie den Nachtisch aus. Und der bestand immer aus einer Auswahl an italienischem Gebäck von einer molto bene Bäckerei – Biscotti, Sfogliatelle und Pignoli. Ich persönlich mochte Cannoli und Sambuca am liebsten: den Geschmack der kleinen Espressobohnen in süßem Likör mit Anisaroma, dazu das dekadente, mit Ricotta gefüllte Gebäck. Wenn wir uns dann von meinen Großeltern verabschiedeten, hatten wir unser Gewicht in Kohlenhydraten zu uns genommen, doch wir waren glücklich.

Meine Großeltern brachten uns jedes Mal zur Haustür und winkten uns von dort aus zum Abschied nach, bis wir aus der Einfahrt herausgefahren waren. Jeder freute sich schon auf den nächsten Sonntag.

Als ich die Gelegenheit hatte, ein Auslandssemester zu machen, wählte ich natürlich Italien. Ich aß jeden Tag so, wie ich es von den Sonntagen bei meinen Großeltern her gewöhnt war. Ich verdrückte Pizzas, schwelgte in aromatischem Chianti, futterte mich durch Tomaten mit Mozzarella, vertilgte riesige Portionen Pasta bolognese und tunkte frisches Semolina-Brot in alles, was ich erwischen konnte. Ich hätte ebenso gut Olivenöl direkt aus der Flasche trinken können. Als ich wieder nach Hause kam, wurde ich mit den Konsequenzen meiner Völlerei konfrontiert: Der Zeiger der Waage war in die Höhe geschossen. Ich hatte während meines »Genuss-Semesters« in Europa beschämende 18 Pfund zugelegt – und seit dem Beginn meines Studiums mittlerweile 45 Pfund. Als ich diese Zahl sah, wusste ich, dass etwas passieren musste.

Ich ging nicht zu hart mit mir ins Gericht, da ich ja immerhin unter dem Abschied von La Dolce Vita litt. Dann gab mir meine Freundin Sarah ein Buch – sitzen Sie gut? – über vegane Ernährung. Obwohl ich den schmerzlichen Abschied von Würsten, Mozzarella, üppigem Pesto, Fleischbällchen, Hartweizenpasta und Weißbrot fürchtete, ließ ich mich rasch von den Aussichten auf schlanke Arme und schmale Oberschenkel begeistern. Im August 2008 begann meine zwei Jahre dauernde vegane Phase, und sie funktionierte: Ich verlor fast 55 Pfund und bekam die Arme und Oberschenkel meiner Träume. Es gab dabei nur ein großes Problem: Das sonntägliche Abendessen bei meinen Großeltern war von nun an nicht mehr das, was es einmal war. Als ich meiner Familie sagte, ich sei Veganerin, hätte ich ihnen auch erzählen können, dass ich in den entlegensten Winkel dieser Erde ziehen würde. Vollkornpasta und Mehrkornbrot kamen im Vokabular meines Großvaters einfach nicht vor. Glücklicherweise behielt die bedingungslose Liebe meiner Großeltern die Oberhand und sie bereiteten für mich spezielle Gerichte zu: mehr Gemüse, Vollkornspaghetti und Pasta Fagioli. Und doch war es nicht mehr dasselbe.

Da ich mich nun vegan ernährte, lernte ich, kreativ und gesund zu kochen, entdeckte neue Nahrungsmittel und eignete mir viel Wissen über die Ernährung mit frischen, unverfälschten Produkten und die damit verbundenen enormen gesundheitlichen Vorteile an. Als Italo-Amerikanerin und Liebhaberin von Pasta und leckerem Essen hatte ich noch immer Schwierigkeiten mit der Größe meiner Essensportionen – bis mir meine Mutter den Spiralschneider zeigte. Danach veränderte sich mein Leben.

Wie fing nun alles an?

Meine Mutter ist Typ-1-Diabetikerin. Diese Art des Diabetes beginnt oftmals schon in der Kindheit. Man bezeichnet sie als insulinabhängigen Diabetes, da die Bauchspeicheldrüse dabei zu wenig oder gar kein Insulin produziert – ein Hormon, das im Normalfall Glukose (Zucker) in Energie umwandelt. Wird er nicht entsprechend behandelt, kann dieser chronische Diabetes zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, etwa zu Nierenversagen, Erblindung, Nervenschädigungen, tödlichen Herzerkrankungen und Schlaganfällen. Für den Diabetes gibt es viele verschiedene Ursachen. Bei meiner Mutter entwickelte er sich aus einem Schwangerschafts-diabetes. 2012, als ich in Hoboken, New Jersey, lebte, konsultierte sie einen Gesundheits-Coach, der ihr vorschlug, sich rohvegan zu ernähren – eine Kost, die nicht nur auf jegliche tierischen Produkte verzichtet, sondern auch auf Lebensmittel, die bei mehr als 48 °C gekocht werden.

Einige Wochen später, während eines Urlaubs in Florida, suchte sie nach rohveganen Restaurants und fand tatsächlich eines in der Nähe. Sie hatte vor, die rohvegane Ernährung zunächst in Restaurantqualität auszuprobieren, bevor sie sich diesem Lebensstil verschrieb. Sie bestellte einen »Dragon Bowl«, bei dem in der Zutatenliste unter anderem von Zucchini-Nudeln die Rede war. Meine Mutter war beeindruckt und positiv überrascht – so sehr, dass sie mir gleich von diesem Gericht erzählte. Sie wollte diese Zucchini-Nudeln zu Hause nachmachen, wusste aber nicht, wie sie das anstellen sollte.

Ein paar Monate später gingen wir in New York City in ein Rohkost-Biorestaurant namens Pure Food and Wine. Wir genossen ein unglaublich leckeres Mahl und meine Mutter beschloss, zukünftig mehr vegane und pflanzenbasierte Nahrungsmittel auf ihren Speiseplan zu setzen. Sie kaufte das vom Restaurant herausgegebene Kochbuch und darin entdeckte sie den Spiralschneider. Eines der Rezepte in dem Buch war das für Zucchini-Nudeln.

Meine Mutter bestand darauf, dass ich diese Nudeln kosten sollte, aber ich war skeptisch: Wie sollte eine Gemüse-Nudel wie Pasta schmecken, insbesondere jemandem, der mit so viel Pasta aufgewachsen war? Dann, an einem Sonntagabend, bereitete sie für mich ein Gericht mit Zucchini-Nudeln zu. Ich war geplättet. Ich hatte etwas erwartet, was entweder knackig und roh oder matschig und zu lange gekocht war, doch was ich schließlich im Mund hatte, besaß die gleiche geniale Konsistenz wie Pasta al dente. Hand aufs Herz, bei geschlossenen Augen hätte ich gedacht, sie hätte mir echte Spaghetti serviert!

Da ich ständig nach neuen Wegen für gesundes Essen Ausschau hielt, war ich fasziniert. Und was am Allerwichtigsten war: Ich bedauerte, dass ich dies nicht schon längst ausprobiert hatte. Ich entschuldigte mich für meine Dickköpfigkeit und bedankte mich bei meiner Mutter. Als ich nach Hause ging, gab sie mir ihren Spiralschneider mit und kaufte sich einen neuen.

Am nächsten Tag konnte ich es kaum abwarten, bis ich nach der Arbeit nach Hause gehen und mir zum Abendessen Zucchini-Nudeln machen konnte. Ich entschied mich für Tomaten-Basilikum-Pasta mit Cannellini-Bohnen, gerösteten Artischocken und Shrimps. Innerhalb kürzester Zeit war ein Pastagericht fertig, das wenig Kalorien und wenig Kohlenhydrate hatte und...

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