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Katholische Dogmatik

Für Studium und Praxis der Theologie

AutorGerhard Ludwig Müller
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl928 Seiten
ISBN9783451849794
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Das in viele Sprachen übersetzte Standardwerk der Theologie erscheint nun in einer durchgesehenen und mit einem neuen Vorwort versehenen 10. Auflage. Gerhard Kardinal Müller führt in seinem Lehrbuch die zwölf Traktate der Dogmatik zu einer Einheit zusammen. Er verknüpft die speziellen Elemente der traditionellen Dogmatik mit der Fragestellung einer Vermittlung des Glaubens und seiner Inhalte in der modernen Welt und weist damit die wechselseitigen Abhängigkeiten und Ergänzungen auf. Dies geschieht in einer Sprache, die Studierende, Lehrende und an der Theologie Interessierte einlädt, sich ansprechen zu lassen von den Inhalten des katholischen Glaubens.

Gerhard Kardinal Müller, geb. 1947; 1986-2002 Professor für Dogmatik an der Universität München; 2002-2012 Bischof von Regensburg; seit 2012 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre sowie Präsident der Päpstlichen Bibelkommission, der Internationalen Theologischen Kommission und der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei in Rom; 2014 zum Kardinal erhoben.

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Inhaltsverzeichnis
Zur zehnten Auflage6
Vorwort zur sechsten Auflage8
Abkürzungsverzeichnis9
Inhaltsverzeichnis14
ERSTES KAPITEL - OFFENBARUNGSTHEOLOGISCHE ERKENNTNISLEHRE36
I. Themen und Perspektiven37
1. Ziel und Programm des „Studienbuchs Dogmatik“37
2. Theologie - die Wissenschaft von Bekenntnis und Praxis des christlichen Glaubens39
a) Die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Grundlagenreflexion39
b) Zur Geschichte der „theologischen Einleitungslehre“41
c) Aufgaben der theologischen Erkenntnislehre in der Gegenwart47
3. Die Theologie als Wissenschaft47
a) Begriff und Ziel der christlichen Theologie47
b) Die Einheit der Theologie im Formalobjekt50
c) Die Einheit der Theologie in der Zuordnung ihrer Einzeldisziplinen54
d) Die Frage nach dem Wissenschaftscharakter der Theologie56
e) Die Analogie als theologisches Erkenntnisprinzip61
f) Das dialogische Verhältnis der Theologie zur Philosophie und den Wissenschaften67
g) Die Kirchlichkeit der Theologie69
II. Die Dogmatik als theologische Fachdisziplin70
1. Definition70
2. Ist die dogmatische Methode heute noch wissenschaftlich und moralisch legitimierbar?70
3. Der geschichtliche Wahrheitsbegriff der Dogmatik72
4. Der Aufbau der Dogmatik73
5. Strukturplan der Dogmatik78
III. Die Bezugsrealität der Theologie: Die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus79
1. Begriff und Konzeption von „Offenbarung“79
2. Offenbarung als Selbstmitteilung des dreifaltigen Gottes81
3. Jesus von Nazaret: Die Offenbarung des „einzigen Sohnes vom Vater“ und des Mittlers des neuen Bundes83
4. Die Sendung des Heiligen Geistes als Ursprung des Glaubens der Kirche84
5. Die Gegenwart der Christus-Offenbarung im Medium des apostolischen Zeugnisses85
IV. Das Medium der Theologie: Der Glaube der Kirche87
1. Die Lehre von der Heiligen Schrift88
a) Die Schriftwerdung des Wortes Gottes als Folge der inkarnatorischen Offenbarung88
b) Die geschichtlich-theologische Interpretation des „Gotteswortes im Menschenwort“90
c) Die Kanonbildung92
d) Die Inspiration der Schrift94
e) Die Normativität der Heiligen Schrift für die Theologie96
2. Die Lehre von der Tradition98
a) Tradition - ein anthropologisches Grundphänomen98
b) Der theologische Begriff von Tradition99
c) Tradition als Erkenntnisprinzip der nachapostolischen Kirche100
d) Die Formulierung des Traditionsprinzips in der Theologiegeschichte101
e) Schrift und Tradition als Thema des Konzils von Trient105
f) Die Lehre des II. Vatikanums106
g) Die apostolisch-kirchliche Tradition in ihren Vollzugsformen107
h) Das Dogma im Horizont eines geschichtlichen Wahrheitsbegriffs115
3. Lehrverkündigung und Lehramt der Kirche122
a) Die Gemeinschaft der Gläubigen als Trägerin der Verkündigung122
b) Die Autorität der Kirchenlehrer123
c) Das bischöfliche Lehramt der Kirche (magisterium ecclesiasticum)125
d) Die Infallibilität der Kirche in der Annahme und in der Verkündigung der Offenbarung126
V. Übersicht über grosse Epochen der Theologiegeschichte128
1. Die Patristik128
2. Die Theologie des Mittelalters (Scholastik)129
a) Die Vorscholastik (700-1100)129
b) Die Frühscholastik (1000-1200)130
c) Die Hochscholastik (1200-1350)130
d) Die Spätscholastik (1350-1500)131
3. Reformation und katholisch-tridentinische Scholastik131
4. Die Umbrüche der Aufklärungszeit133
5. Tübinger Schule und Neuscholastik134
6. Die Theologie im 20. Jahrhundert135
ZWEITES KAPITEL - DER MENSCH ALS ADRESSAT DER SELBSTMITTEILUNG GOTTES138
I. Themen und Perspektiven einer theologischen Anthropologie139
1. Begriff139
2. Der konkrete Mensch als Subjekt und Thema der Theologie139
3. Der transzendentale Horizont jeder Anthropologie141
4. Lehramtliche Dokumente zur Anthropologie141
II. Wesentliche Perspektiven einer transzendentalen Anthropologie143
1. Die Kreatürlichkeit des Menschen143
2. Die Gottebenbildlichkeit des Menschen144
a) Eine Kernaussage theologischer Anthropologie144
b) Interpretationen der Gottebenbildlichkeit in der Theologiegeschichte145
3. Die Personeinheit des Menschen und seine geist-leibliche Natur147
a) Die Glaubensaussage147
b) Das biblische Zeugnis148
c) Die theologiegeschichtliche Entwicklung des Themas149
d) Lehramtliche Entscheidungen152
e) Theorien vom Ursprung der individuellen Menschenseele153
4. Die Geschlechtlichkeit des Menschen oder die personale Existenz als Mann und Frau154
5. Die Engel als personale Mitgeschöpfe des Menschen155
a) Biblische Hinweise155
b) Aussagen des kirchlichen Lehramtes155
c) Ein systematischer Ansatz zum Verständnis156
d) Teufel, Dämonen und ihre Verstrickung in die Unheilsgeschichte157
III. Die menschliche Kreatürlichkeit in ihrer geschichtlichen Verwirklichung157
1. Die geschichtliche Situiertheit des Gott-Mensch-Verhältnisses157
2. Die Lebensgemeinschaft mit Gott als einziges Ziel der menschlichen Geschichte158
3. Zur Hermeneutik protologischer Aussagen160
4. Die Konstitution des Menschen in „Gerechtigkeit und Heiligkeit“161
IV. Die menschliche Existenz zwischen Sünde und Gnade165
1. Unter der Herrschaft von Sünde und Tod165
a) Die Sünde als Widerspruch zur Kreatürlichkeit des Menschen165
b) Die Lehre von der Erbsünde167
c) Historische Konflikte um das Erbsündendogma171
d) Theologiegeschichtliche Stationen176
2. Der Mensch unter der Verheißung von Gnade und Leben186
a) Die bleibende Hinordnung des Menschen auf Gottes Heil oder die Christofinalität des Schöpfungsaktes186
b) Die Vollendung der Kreatur in der ewigen Gemeinschaft mit Gott und der Mitvollzug seiner dreifaltigen Liebe187
DRITTES KAPITEL - GOTTES SELBSTOFFENBARUNG ALS SCHÖPFER DER WELT188
I. Themen und Perspektiven einer Theologie der Schöpfung189
1. „Schöpfung“ - ein theologischer Begriff189
2. Schöpfung als ursprüngliche Selbstoffenbarung Gottes190
3. Wichtige lehramtliche Stellungnahmen zur Schöpfungslehre191
4. Das Schöpfungsdogma in seinen konstitutiven Elementen194
5. Die Schöpfungstheologie im Aufbau der Dogmatik196
a) Strukturprobleme der Schöpfungstheologie196
b) Die Spannung von heilsgeschichtlicher und systematischer Sicht197
c) Die Partikularität des Christentums und sein universaler Anspruch197
d) Die innere Zuordnung von Schöpfungs- und Erlösungsordnung198
6. Die Schöpfungstheologie in Unterscheidung von religiösen und wissenschaftlichen Weltentstehungslehren198
a) Mythische Weltentstehungslehren199
b) Philosophische Kosmologien200
c) Die natürliche Theologie der Philosophie200
d) Das Weltbild der modernen Naturwissenschaft203
II. Der Glaube an Gott den Schöpfer im biblischen Zeugnis205
1. Der Schöpfungsglaube im Alten Testament205
a) Vorexilische Zeugnisse205
b) Die israelitische Schöpfungstheologie nach P und Deuterojesaja206
c) Die Schöpfung in der Weisheitsliteratur210
2. Schöpfungsaussagen im Neuen Testament210
a) Der Schöpfungsglaube im Leben des irdischen Jesus210
b) Die Theozentrik der Schöpfung211
c) Jesus Christus als der Schöpfungs- und Erlösungsmittler211
d) Die pneumatologische Vermittlung des Schöpfungsglaubens212
e) Die Eschatologie der Schöpfung212
III. Die Ausformung der Schöpfungslehre in der Theologiegeschichte213
1. In der Patristik213
a) Die Apologeten des 2. Jahrhunderts213
b) Die heilsgeschichtliche Einheit von Schöpfung und Erlösung nach Irenäus214
c) Der Versuch einer rationalen Vermittlung des Schöpfungsglaubens mit der metaphysischen Frage nach dem Ursprung (Clemens, Origenes)215
d) Die Schöpfungstheologie des hl. Augustinus218
2. Das Schöpfungsthema in der Theologie des frühen Mittelalters222
a) Die neuplatonische Schöpfungstheologie des Johannes Scotus Eriugena222
b) Die Spannung von metaphysischer und heilsgeschichtlicher Schöpfungstheologie224
3. Die Schöpfungstheologie der Hochscholastik225
a) Die Vorbereitung der hochscholastischen Synthesen durch die Aristoteles-Rezeption225
b) Die Schöpfungstheologie des hl. Bonaventura226
c) Die Schöpfungstheologie des hl. Thomas von Aquin227
d) Entwicklungen im späten Mittelalter235
4. Im Kontext des neuen Weltbildes der Naturwissenschaft und der Grundlagenkrisis von Metaphysik und philosophischer Theologie238
a) Allgemeine Zusammenhänge238
b) Die Physiko-Theologie als Antwort auf die neue Physik239
c) Die philosophische Tendenz zum Naturalismus239
d) Die subjektphilosophische Neukonstitution der Metaphysik und der philosophischen Theologie241
5. Die neuere katholisch-reformatorische Kontroverse um die philosophische Theologie als Zugang zur geschichtlichen Offenbarung243
IV. Systematische Erschliessung245
1. Die Verwirklichung nichtgöttlichen Seins durch die Aktualität Gottes245
2. Schöpfung im Medium der Evolution und menschlichen Freiheitsgeschichte247
3. Die Selbstoffenbarung Gottes als Schöpfer und Erlöser249
4. Gottes universale Weltregierung und Handlungspräsenz in der Welt251
5. Schöpfung und Gnade als Prinzipien geschaffener Freiheit oder das Geheimnis der Vorsehung253
VIERTES KAPITEL - DIE SELBSTOFFENBARUNG DES SCHÖPFERS ALS GOTT ISRAELS UND VATER JESU CHRISTI256
I. Der Ursprung des christlichen Gottesglaubens in der Selbstoffenbarung Gottes, des Vaters257
1. Die Offenbarung des relationalen Wesens Gottes257
2. Die Mitte des AT: Das Bundesverhältnis Jahwes zu Israel260
a) Das hermeneutische Prinzip260
b) Die Namensoffenbarung261
3. Jahwe, der Gott, Herr, Schöpfer und Vater Israels263
a) Die Alleinzigkeit Jahwes (der Offenbarungs-Monotheismus)263
b) Die Person-Wirklichkeit Jahwes265
c) Die Wesensoffenbarung Gottes in seinem Wirken (Gottes Eigenschaften)268
d) Einzelne Missverständnisse (Allmacht und Vatersein Gottes)271
e) Die Eschatologie von Jahwes „Da-Sein-für“ und die Universalität der Herrschaft des Vaters272
II. Die unmittelbarkeit Jahwes zu seinem Volk und die Selbstvermittlung in Wort und Geist274
III. Die eschatologische Selbstoffenbarung im „Sohn Gottes“ und die Verheissung des messianischen Heilsmittlers277
1. Himmlische Heilsmittlergestalten278
a) Der Jahwe-Engel278
b) Die Weisheit278
c) Der Menschensohn278
2. Irdische Heilsmittlergestalten279
a) Der königlich-messianische Mittler279
b) Der Priester als Mittler280
c) Der Prophet als Heilsmittler280
d) Israel und der Knecht Gottes281
IV. Systematischer Durchblick281
1. Die eschatologische Gemeinschaft mit Gott im Heiligen Geist281
2. Die Offenbarung Jahwes als Vater Jesu und die Offenbarung Jesu als fleischgewordenes WORT im GEIST282
FÜNFTES KAPITEL - DIE OFFENBARUNG JESU ALS „SOHN DES VATERS“ UND ALS MITTLER DER GOTTESHERRSCHAFT284
I. Themen und Horizonte der Christologie285
1. Die geschichtliche Vollendung der Selbstoffenbarung Jahwes in Jesus von Nazaret285
2. Die Aufgabenstellung im Traktat Christologie287
3. Das christologisch-soteriologische Dogma289
a) Übersicht über die wichtigsten lehramtlichen Dokumente289
b) Wesentliche Aspekte des Christusglaubens der Kirche291
c) Christologische Häresien293
4. Die neuzeitliche Christologie in der Spannung von Dogma und Geschichte („Jesus der Historie contra Christus des Dogmas“)294
a) Die Christologie unter den Voraussetzungen der anthropologischen Wende der neuzeitlichen Philosophie294
b) Der Ursprung der Diastase von historischem Jesus und Christus des Glaubens im neuzeitlichen Erkenntnisdualismus295
c) Rationalistische Rekonstruktionen der Christologie296
d) Die Destruktion des Christusdogmas unter dem Einfluss von Empirismus und Positivismus299
e) Die Entdeckung des Christus-Kerygmas301
f) Die Neubegegnung von historischer und dogmatischer Fragestellung und der Ansatz einer Christologie „von unten“303
5. Die christologische Ursynthese: Der gekreuzigte Jesus ist der vom Vater auferweckte Christus304
a) Das Osterereignis als Ursprung des Osterzeugnisses304
b) Die Einheit des Osterbekenntnisses in der Vielfalt der biblischen Zeugnisse305
c) Die Umsetzung der Ostererfahrung in die Sprachgestalt des Osterzeugnisses306
II. Das Ur-Zeugnis der Kirche von Jesus, dem Christus307
1. Ursprung und Überlieferung des Christus-Bekenntnisses307
a) Jesus von Nazaret - eine historische Gestalt307
b) Jesu jüdische Herkunft und Glaubensanschauungen309
c) Das Osterereignis als „Initialzündung“ der Wirkungsgeschichte Jesu von Nazaret309
2. Die öffentliche Wirksamkeit Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz311
a) Die Mitte seiner Verkündigung: Die Proklamation der eschatologischen Gottesherrschaft311
b) Theozentrik der Basileia312
c) Die Reich-Gottes-Praxis Jesu314
d) Die Sohnesrelation Jesu zu Gott als Ursprung der Basileia-Proklamation316
e) Die Messianität Jesu320
f) Die Erfüllung der Proexistenz Jesu im Kreuzestod323
3. Die Auferweckung Jesu von den Toten als Bekenntnis des Vaters zu „seinem Sohn“327
a) Das Osterkerygma (Zeugnis und Bekenntnis)327
b) Die Historizität der Ostererfahrung und die Transzendenz des Osterereignisses330
c) Der theozentrische Verstehenshorizont des Osterglaubens332
d) Die Auferstehung Jesu als Erhöhung zur „Rechten des Vaters“335
e) Die Aktualpräsenz des erhöhten Herrn im Heiligen Geist335
f) Der Abstieg Jesu in das Reich der Toten336
g) Die volle Offenbarung der Gottesherrschaft bei der Wiederkunft Jesu zum Endgericht337
4. Jesu Ursprung in Gott339
a) Das Persongeheimnis Jesu: Die Gottessohnschaft339
b) Drei Grundkonzeptionen der gottmenschlichen Einheit Christi: Präexistenz, Inkarnation, pneumatische Empfängnis342
aa) Was bedeutet Präexistenz des Sohnes?343
Jesus und die präexistente Weisheit343
Die Präexistenz des Sohnes bei Paulus343
Präexistenz im Hebräerbrief344
Die direkte Bezeichnung Jesu als Gott345
bb) Die Inkarnation des Logos345
cc) Die geistgewirkte Empfängnis des Menschen Jesus und seine Geburt aus der Jungfrau Maria347
Die christologische Aussage348
Die Verbindung von Präexistenz- und Pneuma-Christologie350
Das Bekenntnis der Kirche350
III. Das Christusbekenntnis in der Glaubensgeschichte351
1. Überblick über Themen und Stationen der christologischen Dogmengeschichte351
a) Das Christusbekenntnis in der Zeit der Kirchenväter351
b) Christologie in der Scholastik353
c) Krisis und Bewährung der Christologie in der europäischen Aufklärung353
2. Die Formation des christologischen Dogmas in den ersten sieben Jahrhunderten354
a) Erste christologische Reflexionen354
b) Die Leugnung der Gottheit Christi (Adoptianismus)355
c) Die Leugnung der wahren Menschheit Christi (Doketismus und Gnosis)356
d) Philosophische Kritik an der Inkarnation357
e) Die kirchliche Christologie bis zum Konzil von Nicäa357
f) Der Streit um die Gottheit des Logos und Sohnes des Vaters361
aa) Die Lehre des Arius361
bb) Die Zerstörung des Christus-Bekenntnisses durch Arius363
cc) Das Konzil von Nicäa 325364
g) Die Selbstbehauptung des nicänischen Katholizismus gegen die Arianer366
aa) Die Häresien des Markell von Ancyra und des Photinus von Sirmium367
bb) Der Streit um die Vollständigkeit der menschlichen Natur (Apollinarismus)367
h) Der Streit um die Subjekteinheit Christi (Hypostatische Union)369
aa) Übersicht über die Entwicklung369
bb) Theodor von Mopsuestia370
cc) Der Nestorianismus372
dd) Cyrill von Alexandrien373
ee) Das Konzil von Ephesus 431374
ff) Die Union des Jahres 433375
gg) Die Entstehung des Monophysitismus376
i) Das Konzil von Chalcedon 451376
aa) Die Definition von Chalcedon376
bb) Die Idiomenkommunikation379
j) Der Abschluss der christologischen Dogmenbildung380
aa) Der Monophysitismus nach dem Chalcedonense380
bb) Die Lehre von der Enhypostasie380
cc) Die Formel: „Einer aus der Trinität hat gelitten“381
dd) Der Neuchalcedonismus auf dem II. Konzil von Konstantinopel 553381
ee) Das III. Konzil von Konstantinopel (680/81) und die Überwindung des Monotheletismus382
3. Christologie in der Scholastik385
a) Wichtige Glaubensbekenntnisse385
b) Die Zurückweisung des Adoptianismus386
c) Gegensätzliche Meinungen über die hypostatische Union im 12. Jh.386
d) Lehramtliche Kritik an der Habitus-Theorie388
e) Die thomanische Christologie388
f) Die Lehre des Duns Scotus von der hypostatischen Union391
g) Die Frage nach dem Motiv der Inkarnation392
4. Christologische Fragen in der Reformation394
5. Die lutherischen Kenotiker396
6. Die Christologie unter dem Einfluss der psychologischen Anthropologie der Neuzeit396
7. Christologische Konzeptionen in der Gegenwart398
a) Perspektiven der Christologie in der Gegenwart398
b) Transzendental-anthropologische Zugänge zum Christusgeheimnis399
c) Jesus Christus im Horizont der Universalgeschichte400
d) Politisch-eschatologische Aspekte400
e) Trinitätstheologische Ansätze401
IV. Jesus Christus - Der Mittler des Heiles402
1. Die Aufgabenstellung der Soteriologie402
2. Das biblische Zeugnis vom Heil und vom Heilsmittler403
3. Das soteriologische Dogma406
4. Soteriologische Konzeptionen in der Theologiegeschichte408
a) Die Vergöttlichung des Menschen (Patristik)408
b) Die Lehre von der stellvertretenden Genugtuung (Satisfaktionstheorie)410
c) Erlösung im Kontext neuzeitlicher Emanzipationsgeschichte413
d) Jesus als Träger eines integralen Befreiungsprozesses414
5. Erlösung im Horizont einer gott-menschlichen Kommunikation der Liebe415
SECHSTES KAPITEL - DIE OFFENBARUNG DES GEISTES VOM VATER UND VOM SOHN418
I. Themen und Perspektiven der Lehre vom heiligen Geist419
1. Die Selbstoffenbarung Gottes in seinem Geist419
2. Die biblische Sprechweise vom Heiligen Geist420
3. Definition der Pneumatologie und ihre Stellung in der Dogmatik422
4. Das verbindliche Bekenntnis der Kirche zum Heiligen Geist423
5. Häretische Gegensätze424
6. Wichtige Lehrdokumente zur Pneumatologie425
II. Der heilige Geist im Ereignis der Selbstoffenbarung Gottes427
1. Der Geist Gottes in der alttestamentlichen Offenbarung427
2. Der Erweis der messianischen Gottessohnschaft Jesu durch den Geist Gottes428
3. Der erhöhte Herr als der Mittler des Geistes vom Vater und vom Sohn429
4. Der Heilige Geist, der andere Paraklet (Johannes)431
5. Ostern und Pfingsten als Ursprung des Trinitätsglaubens432
III. Die Erkenntnis der göttlichen Wirksamkeit, Natur und Hypostasie des heiligen Geistes433
1. Die biblische Grundlage433
2. Die Thematisierung der Hypostasie des Geistes bei Origenes434
3. Die Zurückweisung der Pneumatomachen435
4. Der Abschluss der pneumatologischen Dogmenbildung437
IV. Systematische Einsichtnahme438
SIEBTES KAPITEL - DIE SELBSTOFFENBARUNG GOTTES ALS LIEBE VON VATER, SOHN UND GEIST444
I. Themen und Horizonte der Trinitätstheologie445
1. Definition und Stellung des Trinitätstraktates in der Dogmatik445
2. Das systematische Problem der Trinitätstheologie447
3. Die Originalität der christlichen Trinitätslehre447
4. Die Trinität im Credo und in der Liturgie448
5. Die wichtigsten Lehrdokumente zum Trinitätsglauben450
6. Die Lehraussagen des trinitätstheologischen Dogmas450
7. Häretische Gegensätze zum Trinitätsdogma451
a) Der gnostische Dualismus und Plotinismus451
b) Der Modalismus452
c) Der Tritheismus453
d) Die Leugnung der Trinität durch die Arianer455
e) Die Kritik am Trinitätsglauben in den monotheistischen Religionen456
8. Der Antitrinitarismus seit dem 16. Jahrhundert457
9. Die Erneuerung des Trinitätsdenkens461
a) Die spekulative Trinitätsphilosophie Hegels461
b) Die Trinität als specificum christianum462
II. Der Trinitätsglaube im biblischen Zeugnis463
III. Theologiegeschichtliche Perspektiven466
1. Die heilsgeschichtliche Sicht bei Irenäus von Lyon467
2. Tertullians Beitrag zur Trinitätslehre468
3. Origenes als der erste Trinitätstheologe469
a) Der Vater ist die Quelle der Gottheit469
b) Der Logos ist der ewige und inkarnierte Sohn Gottes470
c) Der Heilige Geist als Spender göttlichen Lebens471
4. Die soteriologische Trinitätslehre des Athanasius471
5. Die Trinitätslehre der Kappadozier472
6. Die Trinitätslehre des hl. Augustinus474
7. Der Übergang zur Scholastik476
8. Die Trinitätslehre des Richard von St. Victor477
9. Die Trinitätslehre des hl. Bonaventura478
a) Die innergöttlichen Hervorgänge478
b) Der menschgewordene Gottessohn als Mittler479
c) Der Geist als eschatologische Gabe479
10. Die Trinitätstheologie des hl. Thomas von Aquin480
a) Thomas von Aquin in der Tradition der augustinischen Trinitätslehre480
b) Die Hervorgänge in Gott481
c) Die Personbildung durch die Relationen483
d) Die göttlichen Sendungen (missiones)486
11. Exkurs: Das Problem des Filioque487
IV. Systematische Konzeptionen gegenwärtiger Trinitätstheologie490
1. Die Trinität als Ursprung und Vollzug einer Theologie des Wortes Gottes (Karl Barth)490
2. Die Trinität als Inhalt der Selbstmitteilung Gottes (Karl Rahner)492
3. Die kreuzestheologische Vermittlung des Trinitätsglaubens (Eberhard Jüngel)495
4. Eine soziale Trinitätslehre (Jürgen Moltmann)497
5. Die Trinität in der universalgeschichtlichen Offenbarung (Wolfhart Pannenberg)499
6. Theodramatische Trinitätslehre (Hans Urs von Balthasar)501
7. Zusammenschau: Vollendung des Menschen im trinitarischen Geheimnis der Liebe503
ACHTES KAPITEL - DIE MUTTER CHRISTI - URBILD CHRISTLICHER EXISTENZ UND TYPUS DER KIRCHE506
I. Themen und Horizonte der Mariologie507
1. Mariologie als konkrete Anthropologie und ihr Ort in der Dogmatik507
2. Die dogmatischen Hauptaussagen über Maria508
3. Das mariologische Fundamentalprinzip509
4. Die mariologischen Lehraussagen im Gesamtkontext des christlichen Glaubensbekenntnisses510
5. Wahrnehmungsperspektiven511
a) Die Mariologie als ökumenisches Thema511
b) Maria in der feministischen Theologie511
c) Maria in der Befreiungstheologie512
d) Maria als positive oder negative Symbolfigur in innerkirchlichen Bewegungen512
e) Tendenzen in der neueren wissenschaftlichen Mariologie512
II. Maria im biblischen Offenbarungszeugnis513
1. Maria, die Gebärerin des Sohnes Gottes als Mensch (Paulus)513
2. Der „Sohn Gottes“ als „Sohn der Maria“ (Markus)513
3. Die geistgewirkte Empfängnis Jesu von der Jungfrau Maria (Matthäus, Lukas)514
a) Das biblische Zeugnis514
b) Die theologische Bedeutung516
c) Der Israelhorizont und das „semantische Universum“ der Verkündigungsperikope517
d) Religionsgeschichtliche Unvergleichbarkeit518
4. Maria - Typus des Glaubens (Lukas)519
5. Maria - Zeugin der göttlichen Herrlichkeit (Johannes)520
6. Grundzüge des neutestamentlichen Marienbildes521
7. Das Marienbild der Apokryphen522
III. Die glaubensgeschichtliche Entfaltung mariologischer Aussagen522
1. Der heilsgeschichtliche Themenkreis: Die Antithetik des Unglaubens Evas und des Glaubens Marias522
2. Der christologische Verständnishorizont der Jungfräulichkeit und Gottesmutterschaft Marias524
a) Die Jungfräulichkeit Marias524
b) Die Gottesmutterschaft Marias als Folge der hypostatischen Union530
3. Der anthropologisch-gnadentheologische Fragenkreis: Die theologische Betrachtung des Anfangs und der Vollendung Marias531
a) Die Bewahrung Marias vor der Erbschuld532
b) Die Vollendung Marias in der Gnade des auferstandenen Christus (Aufnahme Mariens in den Himmel)534
4. Maria in der Gemeinschaft der Kirche537
a) Die Kirche als Heilsgemeinschaft537
b) Die Verehrung Marias und ihre Anrufung um Fürbitte538
IV. Systematische Einsicht: Mariologie - Paradigma einer trinitarisch erschlossenen Anthropologie (LG 53)540
1. Der Mensch als Adressat der Gnade540
2. Die Berufung zur Mit-Wirkung in Freiheit541
3. Gemeinschaft als Ort und Ziel des Heils542
4. Der Sieg der Gnade543
NEUNTES KAPITEL - DIE SELBSTOFFENBARUNG DES DREIFALTIGEN GOTTES IN DER VOLLENDUNG DES MENSCHEN544
I. Horizonte und Perspektiven der Eschatologie545
1. Thematik und Stellung der Eschatologie im Ganzen der Dogmatik545
2. Fragestellungen der Eschatologie546
3. Die Hermeneutik eschatologischer Aussagen547
4. Wichtige kirchliche Lehraussagen zur Eschatologie548
a) Zum Schicksal des Einzelmenschen548
b) Zur Gemeinschaft der Lebenden und Toten in Christus550
c) Zur universalen Eschatologie550
5. Unterschiede zum orthodoxen und zum reformatorischen Bekenntnis551
6. Christliche Eschatologie in Anknüpfung und Widerspruch552
a) Der Unsterblichkeitsglaube in der griechischen Philosophie553
b) Die Destruktion der Eschatologie in der neuzeitlichen Christentumkritik554
7. Die Wiederentdeckung der Eschatologie als christlicher Grundbestimmung558
8. Denkkategorien gegenwärtiger Eschatologie561
a) Theozentrik, Christozentrik, Anthropozentrik561
b) Dialogische Gottbegegnung561
c) Leibhaft-weltliche Verfassung der Heilsvermittlung562
d) Die Zukunft als Dimension der Heilsgegenwart562
II. Die Eschatologie der Selbstoffenbarung Gottes im biblischen Zeugnis562
1. Adventliche Eschatologie im Alten Testament562
a) Jahwe, der Gott des Heiles563
b) Die Transposition der Jahwe-Hoffnung in der prophetischen Theologie563
c) Die Dramatisierung der Jahwe-Hoffnung in der Apokalyptik564
d) Die Hoffnung auf eine postmortale Existenz565
2. Die Mitte der neutestamentlichen Eschatologie in der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu568
a) Die Proklamation der Gottesherrschaft als der zentrierende neue Ansatz568
b) Eschatologie bei den Synoptikern570
c) Eschatologische Aussagen in den paulinischen Briefen570
d) Eschatologie in den Deuteropaulinen (Universalität, Parusieverzögerung)572
e) Weitere Briefliteratur572
f) Die eschatologische Dimension bei Johannes573
g) Die Offenbarung des Johannes574
III. Aspekte aus der Theologiegeschichte575
1. Probleme in der Patristik575
a) Eschatologie und Geschichtstheologie575
b) Die Spannung von individueller und allgemeiner Eschatologie (Zwischenzustand)575
c) Gebet für die Verstorbenen, Gemeinschaft der Heiligen, Läuterung (Fegfeuer)577
2. Der Auferstehungstraktat in der Scholastik579
a) Die künftige Auferstehung579
b) Die Konditionen der auferstandenen Leiber580
c) Tod und Gericht581
IV. Systematische Entfaltung der Eschatologie582
1. Gott ist Liebe: die Herrschaft des Vaters582
2. Gott ist unsere Gerechtigkeit: die Herrschaft des Sohnes584
a) Der trinitarische Gott als Maß der Kreatur584
b) „Christus, für uns zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung gemacht“ (1 Kor 1,30)585
c) Zur Theologie des Todes586
3. Gott ist das ewige Leben: die Koinonia im Geist des Vaters und Sohnes594
a) Was ist ewiges Leben?594
b) Theologische und naturwissenschaftliche Rede vom „Ende der Welt“596
c) Die hochzeitliche Einheit der Welt mit Gott in Jesus Christus596
ZEHNTES KAPITEL - DIE KIRCHE - DAS NEUE BUNDESVOLK GOTTES598
I. Themen und Perspektiven der Ekklesiologie599
1. Begriff und Aufgabenstellung der Ekklesiologie599
2. Die Kirche als Thema des Glaubensbekenntnisses600
3. Einzelthemen und wichtige Lehrdokumente der Ekklesiologie600
4. Wesentliche Lehraussagen im Überblick602
a) Der Ursprung der Kirche im Heilswillen des dreifaltigen Gottes602
b) Das sakramentale Wesen der Kirche602
c) Wesensmerkmale, die sich aus der Sakramentalität der Kirche ergeben602
d) Kennzeichen der Kirche603
e) Die Heilsnotwendigkeit der pilgernden Kirche (Kirchengliedschaft)605
f) Geschichtlichkeit und Eschatologie der Kirche606
g) Die charismatisch-sakramentale Verfassung der Kirche606
h) Die marianische Typologie der Kirche607
5. Der Traktat „Ekklesiologie“ im Ganzen der Dogmatik608
6. Aktuelle Themen609
II. Die Kirche im biblischen Zeugnis611
1. Das erwählte Bundesvolk als Instrument des Heilswillens Jahwes611
a) Ursprung und Wesen Israels als Bundesvolk611
b) Der Mittlerdienst Israels613
c) Das Gottesvolk als Quasi-Person und der individuelle Heilsmittler als sein Repräsentant613
2. Die Kirche des Sohnes Gottes - das Gottesvolk im Neuen Bund614
a) Die ekklesiologische Ursynthese: Die Jüngergemeinschaft Jesu ist die Kirche Christi614
b) Die Neukonstitution des Gottesvolkes durch das Erwählungshandeln Jesu615
c) Die Offenbarung des Mysteriums der Kirche in der Auferstehung Jesu und in der Sendung des Geistes616
3. Neutestamentliche Ansätze zur Ekklesiologie618
a) Die Kirche in der paulinischen Theologie618
b) Kirche auf apostolischem Grund (Pastoralbriefe)621
c) Die Kirche als brüderliche Jüngergemeinschaft Jesu (Johannes)622
d) Das priesterliche Gottesvolk (Erster Petrusbrief)624
e) Das pilgernde Gottesvolk (Hebräerbrief)624
f) Die kämpfende und die triumphierende Kirche (Offenbarung des Johannes)625
4. Zusammenfassung wichtiger biblischer Aussagen zur Kirche626
III. Ausgewählte Fragestellungen aus der Theologiegeschichte627
1. Perspektiven in der Patristik627
2. Die Kirche beim hl. Augustinus631
3. Zur mittelalterlichen Ekklesiologie633
4. Das Kirchenverständnis Luthers und Calvins635
5. Die gegenreformatorische Kirchendefinition Robert Bellarmins637
6. Die Ekklesiologie unter dem Einfluss von Deismus und Staatskirchentum638
7. Die Entstehung einer theologischen Ekklesiologie639
IV. Systematische Ekklesiologie640
1. Die Kirche als Sakrament der Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott640
a) Der Ursprung der Kirche in der Selbstmitteilung Gottes des Vaters640
b) Der Ursprung der Kirche in Jesus von Nazaret641
c) Die Gegenwart des Heiligen Geistes in seiner Kirche642
2. Grundvollzüge der Kirche in Martyria, Leiturgia und Diakonia643
a) Der prophetische Dienst der Kirche in der Martyria643
b) Der priesterliche Heilsdienst Christi in der Leiturgia643
c) Der königliche Heilsdienst Christi in der Diakonia seiner Kirche644
3. Die sakramental-charismatische Verfassung der Kirche645
a) Der Ursprung der Kirchenverfassung in ihrem sakramentalen Wesen645
b) Die Laien als Träger der sakramentalen Sendung der Kirche645
c) Die kirchliche Hierarchie646
Die Existenz der Hierarchie kraft göttlichen Rechtes646
Der Episkopat649
Der Primat der Kirche und des Bischofs von Rom650
4. Die eschatologische Vollendung der Kirche655
ELFTES KAPITEL - DAS PRIESTERAMT CHRISTI IN DER LEITURGIA SEINER KIRCHE656
A. Die sakramentale Heilsvermittlung (die Sakramente im allgemeinen)657
I. Themen der klassischen Sakramententheologie657
1. Die Sakramentalität als theologische Kategorie657
2. Aufbau und Stellung der Sakramententheologie in der Dogmatik658
3. Die Krise der sakramentalen Idee im modernen Bewusstsein659
4. Die Herausbildung der klassischen Sakramententheologie660
a) Die Notwendigkeit einer sakramententheologischen Reflexion660
b) Die Prägung von „sacramentum“ zum theologischen Fachbegriff660
c) Die Zuordnung von sacramentum zur Gattung der Zeichen (Augustinus)661
d) Die scholastische Definition von Sakrament663
5. Grundbegriffe klassischer Sakramententheologie664
a) Die Einsetzung der Sakramente durch Jesus Christus664
b) Das sakramentale Zeichen665
c) Die Wirkung der Sakramente665
d) Die Mitteilung heiligmachender Gnade665
e) Der sakramentale Charakter666
f) Die objektive Wirksamkeit der Sakramente (ex opere operato)667
g) Die Wirkungsweise der Sakramente667
h) Die relative Notwendigkeit der Sakramente668
i) Der Spender der Sakramente669
j) Der Empfänger669
k) Zahl und Ordnung der Sakramente670
l) Die Sakramentalien670
6. Wichtige lehramtliche Aussagen zur allgemeinen Sakramentenlehre671
a) Die objektive Wirksamkeit671
b) Das Armenierdekret671
c) Das Konzil von Trient671
d) Stellungnahme gegen den Modernismus673
e) Das II. Vatikanum673
7. Die Sakramente in der reformatorisch-katholischen Kontroverse und als Aufgabe der ökumenischen Theologie673
8. Neuansätze der Sakramententheologie in der Gegenwart675
a) Die Neubestimmung des Verhältnisses von Wort und Sakrament675
b) Die Kirche in Christus als Grundsakrament und ihre Konkretion in den Einzelsakramenten677
c) Impulse aus der Mysterientheologie677
d) Die Sakramente im Licht der modernen Kommunikationstheorie678
e) Das gesellschaftskritische Potential der Sakramente679
II. Ein anthropologischer Zugang zu den Sakramenten680
1. Die Wiederentdeckung der Symbole680
2. Zur Ontologie des Symbols681
3. Der menschliche Leib als Ursymbol681
4. Das Symbol im Zeit- und Geschichtshorizont682
5. Die lebensweltliche Konkretisierung in der Pluralität der Symbole683
III. Der Ursprung der Sakramente in Wirken und Schicksal Jesu Christi684
1. Die eschatologischen Symbolhandlungen des vorösterlichen Jesus684
2. Das Realsymbol der eschatologischen Gottesherrschaft: Kreuz und Auferstehung Christi und die symbolische Vergegenwärtigung dieser Heilsereignisse685
3. Kultkritik und christlicher Gottesdienst686
IV. Die ekklesiale Dimension der Sakramente686
B. Die spezielle Sakramentenlehre688
I. Die Grundlegung der christlichen Existenz688
1. Die Taufe - das Sakrament des Glaubens und der kirchlichen Gemeinschaft688
a) Begriff und Vorgeschichte der christlichen Taufe688
Die Eingliederung in das Gottesvolk des Alten Bundes im Zeichen der Beschneidung689
Die Bußtaufe Johannes des Täufers690
b) Der Ursprung der christlichen Taufe690
Jesus und die Urkirche690
Taufe in der paulinischen und deuteropaulinischen Theologie692
Taufe im Ersten Petrusbrief692
Taufe im Johannesevangelium und Ersten Johannesbrief693
Zusammenfassung der Tauftheologie des NT693
c) Aspekte der Tauftheologie in der Geschichte694
Die äußere Gestalt der Taufe694
Patristische Themen: objektive Wirksamkeit der Sakramente, Kindertaufe695
Scholastische Tauftheologie und das Armenierdekret des Konzils von Florenz696
Ein neues Bezugsfeld von Rechtfertigung, Glaube und Taufe in der Reformation697
Die Lehre des Konzils von Trient698
Neue Akzente des II. Vatikanischen Konzils700
2. Die Firmung - das Sakrament der Bewährung des christlichen Glaubens701
a) Begriff und Umschreibung701
b) Der Ursprung der Firmung701
c) Die Frage nach der spezifischen Gnade der Firmung703
d) Die kirchliche Lehre vom Firmsakrament706
e) Zur Theologie der Initiation in Taufe und Firmung708
II. Die Sakramentale Feier der Gott-Menschlichen Koinonia710
3. Die Eucharistie - das Sakrament der Liebe Gottes710
a) Themen der Eucharistielehre710
b) Die Eucharistie im biblischen Zeugnis714
c) Geschichtliche Stationen der Eucharistielehre716
d) Perspektiven einer Theologie der Eucharistie738
III. Die Reaktion Christi auf Sünde, Krankheit und Todesnot742
4. Die Buße - das Sakrament der Wiederversöhnung mit Gott und der Kirche742
a) Überblick über das Bußsakrament742
b) Buße in neutestamentlicher Zeit745
c) Zur Geschichte des Bußsakraments747
d) Perspektiven einer systematischen Bußtheologie754
e) Der Ablass als Sonderform abendländischer Bußpraxis756
5. Das Sakrament der Krankensalbung763
a) Die Krankensalbung im sakramentalen Leben der Kirche763
b) Anthropologische Überlegungen765
c) Das biblische Zeugnis765
d) Die Krankensalbung in der Theologiegeschichte767
e) Reformatorische Kritik, die Lehre Trients und die Aussage des II. Vatikanums769
IV. Aufbau und Gestalt der Kirche770
6. Das Weihesakrament - die Übertragung geistlicher Vollmacht zum Vollzug des Heilsdienstes Christi in seiner Kirche770
a) Themen und Perspektiven770
b) Das biblische Zeugnis von Ursprung und Wesen des Weihesakramentes773
c) Das Weihesakrament in Theologie- und Dogmengeschichte775
d) Die systematische Frage nach dem dogmatischen Ansatz des Amtspriestertums in einer „Communio-Ekklesiologie“783
7. Das Sakrament der Ehe - Zeichen der Bundesgemeinschaft Christi mit seiner Kirche786
a) Themen, Perspektiven und Lehraussagen über die Sakramentalität der Ehe786
b) Wichtige Lehrdokumente787
c) Die Ehe im biblischen Zeugnis788
d) Die Sakramentalität der Ehe als theologiegeschichtliches Thema791
e) Die Bundestheologie als systematischer Ansatz für ein neues Verständnis des Ehesakramentes796
ZWÖLFTES KAPITEL - LEBENSGEMEINSCHAFT MIT GOTT IM HEILIGEN GEIST798
I. Themen und Perspektiven799
1. Aufgaben der Gnadenlehre und ihre Stellung in der Dogmatik799
2. Wichtige Lehrdokumente801
3. Wesentliche Lehraussagen über die Gnade802
II. Das biblische Zeugnis von der Gnade804
1. Hinweise aus dem Alten Testament804
a) Zum Begriffsfeld804
b) Erwählung und Bund804
c) Die Erschaffung des Menschen auf Gottes Bild hin804
d) Die prophetische Botschaft: Gott ist Liebe804
e) Die Verheißung eines universalen Neuen Bundes805
2. Gnade im Neuen Testament806
a) Die Gottesherrschaft als Gnade und Jesus als ihr Mittler806
b) Gnade ist Leben und Gemeinschaft mit Gott (Johannes)807
c) Gnade als neue Gerechtigkeit und Heiligkeit (Paulus)807
d) Gnade als Gemeinschaft mit Gott und Teilhabe an seinem Leben809
III. Geschichtliche Entfaltung der Gnadenlehre810
1. Die patristische Sicht der Erlösung vor Augustinus810
2. Im Vorfeld der westlichen Gnadenlehre: Der Kampf gegen den gnostisch-manichäischen Dualismus811
3. Die augustinisch-pelagianische Kontroverse um die Gnade und die Entstehung eines eigenen Gnadentraktats (Trennung von Soteriologie und Gnadenlehre)812
4. Augustinus, Lehrer der Gnade (354-430)814
5. Auseinandersetzung mit dem Semipelagianismus817
6. Lehramtliche Stellungnahmen817
a) Die Lehre von der Erbsünde818
b) Die Lehre von der Wirksamkeit der Gnade Christi818
c) Die Frage nach dem Anfang des Glaubens819
7. Die Problementwicklung in der mittelalterlichen Theologie820
a) Streit um die Prädestination820
b) Die Vorbereitung auf die Gnade820
c) Das Problem der geschaffenen und ungeschaffenen Gnade822
d) Gnade als das Zentralthema der Anthropologie (Thomas von Aquin)823
8. Spätmittelalterliche Entwicklungen als Hintergrund des reformatorischen Protestes826
9. Grundzüge lutherischer Auffassung der Rechtfertigung des Sünders827
10. Die Rechtfertigungslehre des Trienter Konzils829
11. Aspekte der nachtridentinischen Gnadenlehre835
a) Allgemeine Charakterisierung835
b) Der Gnadenstreit und die sogenannten Gnadensysteme835
c) Der Jansenismus als häretischer Augustinismus836
12. Mängel in der neuzeitlichen Gnadentheologie und ihre Überwindung838
IV. Die Gnade des heiligen Geistes - Prinzip christlicher Existenz in Glaube, Hoffnung und Liebe840
1. Gnade als Summe des Evangeliums840
2. „... als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende“ (2 Kor 5,7)841
3. „... in Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes“ (Röm 5,2)842
4. „Doch am größten ist die Liebe“ (1 Kor 13,13)843
LITERATURVERZEICHNIS844
I. ZUR OFFENBARUNGSTHEOLOGISCHEN ERKENNTNISLEHRE844
1. Einführungen in den Glauben844
2. Einführungen ins Theologiestudium844
3. Dogmatik-, Hand- und Lehrbücher844
4. Theologiegeschichte846
5. Dogmengeschichte846
6. Zum Einleitungstraktat847
7. Offenbarung und Theologie847
II. ZUR THEOLOGISCHEN ANTHROPOLOGIE848
1. Philosophische Anthropologie848
2. Theologische Anthropologie849
3. Zum Thema „Erbsünde“849
4. Angelologie850
5. Dämonen, Teufel, das Böse850
III. ZUR SCHÖPFUNGSLEHRE850
IV. ZUR THEO-LOGIE (VIERTES KAPITEL) SIEHE ZUR TRINITARISCHEN GOTTESLEHRE (SIEBTES KAPITEL)851
V. ZUR CHRISTOLOGIE/SOTERIOLOGIE851
Zur Methode der Christologie851
Altes Testament851
Neues Testament851
Zur Dogmengeschichte852
Systematische Entwürfe853
Soteriologie853
VI. ZUR PNEUMATOLOGIE854
VII. ZUR TRINITARISCHEN GOTTESLEHRE855
Philosophisch855
Systematisch856
VIII. ZUR MARIOLOGIE857
IX. ZUR ESCHATOLOGIE857
X. ZUR EKKLESIOLOGIE859
XI. ZUR SAKRAMENTENLEHRE861
1. Einführungen in die Sakramentenlehre861
2. Literatur zu den Sakramenten im allgemeinen861
3. Die ökumenische Diskussion861
Taufe und Firmung862
Eucharistie862
Buße864
Krankensalbung865
Ordo865
Ehe865
XII. ZUR GNADENLEHRE866
WEITERFÜHRENDE LITERATUR868
ZUR OFFENBARUNGS- UND ERKENNTNISLEHRE (KAP. 1)868
ZUR THEOLOGISCHEN ANTHROPOLOGIE (Kap. 2)870
Zu „ZUR SCHÖPFUNGSLEHRE (KAP. 3)“871
Zu „ZUR THEO-LOGIE (Kap. 4)“871
Zu „ZUR CHRISTOLOGIE/SOTERIOLOGIE (Kap. 5)“871
Zu „ZUR TRINITARISCHEN GOTTESLEHRE (KAP. 7)“873
Zu „ZUR EKKLESIOLOGIE (KAP. 10)“874
Zu „ZUR SAKRAMENTENLEHRE (Kap. 11)“874
Zu „ZUR GNADENLEHRE (Kap.12)“877
REGISTER878
SCHRIFTSTELLENREGISTER878
NAMENREGISTER894
SACHREGISTER901
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