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Kinder fühlen manchmal anders - Ein kritischer Beitrag zum Diskurs über den Kinderleistungssport

Ein kritischer Beitrag zum Diskurs über den Kinderleistungssport

AutorThomas Springub
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783638107341
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fachbereich Sport), Veranstaltung: Seminar: Erziehung im, durch und zum Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: In jüngster Zeit tauchen in den Medien - sowohl in der Boulevardpresse als auch bei `seriösen´ massenmedialen Vertreibern - immer wieder Berichte aus dem Leistungssport über 'geschundene' und 'gepeinigte' Kinder auf. Besonders betroffen sind hierbei die Mädchen in den kompositorischen Sportarten, wie Kunstturnen, Rhythmische Sportgymnastik und Eiskunstlauf, sowie Schwimmen und Tennis. Solche vermeintlich gesellschaftskritischen und aufklärerischen Artikeln waren z.B.: 'Auf Biegen und Brechen; [...] brachte ein Tabuthema wieder ins Bewußtsein: die seelischen und körperlichen Qualen in den Trainingshallen [...]' , 'Feuer unter die Waden: [...] Weil sie ihr Leben von früher Kindheit an auf `Training und Schmerzen´ konzentriert habe, `habe ich gelernt zu leiden´ [...]' , 'Gepeinigt wie Pferde: Die Qualen der `Turnküken´ im modernen Leistungssport' , 'Baby im Luxusknast: [...] den Alltag amerikanischer Jugendlicher, wie sie ihn verzweifelt suchte, fand sie nicht [...]', 'Warum tun sie sich das an?: [...] das Kind als Spielball [elterlicher] Wünsche [...]' , etc.. Hier werden zumeist Einzelschicksale herausgegriffen und pauschalisiert. Nicht zuletzt weil ich selbst als Kind Leistungssport in einer kompositorischen Sportart (Trampolinturnen) betrieben habe, interessieren mich solche Artikel sehr, und ich möchte in dieser Arbeit genauer überprüfen, ob diese Beschreibungen repräsentativ sind. Im Diskurs zum Kinderleistungssport geht es den Gegnern immer darum, die Gefahren kindlichen Leistungssports zu verdeutlichen, und die Befürworter (deren Anzahl deutlich zurückgeht) wollen die sich dadurch eröffnenden Möglichkeiten aufzeigen. Die dort auftretenden Argumente stammen aus den Bereichen Ethik, Entwicklungspsychologie, Sozialisation, Gesundheit, u.a.. Die Übergeordnete Frage in diesem Zusammenhang ist häufig die Frage nach dem Kindheitsverständnis. Auch hier sollen im Folgenden unterschiedliche Argumentationsebenen berücksichtigt werden, allerdings immer `unter der Flagge´ eines modernen Kindheitsbegriffs, welcher zunächst genauer beschrieben werden soll.

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