Sie sind hier
E-Book

Körperkult und Schönheitswahn

AutorChristiane Ranft
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783640593460
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,4, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe 'Körperkult' und 'Schönheitswahn' beanstanden gegenwärtige Körperpraktiken. Die Kritik richtet sich hierbei mehr an die Konsum- und Mediengesellschaft, weniger aber an diejenigen, die sich solchen Praktiken unterziehen. Diese Wohlstandsgesellschaft, so scheint es fast, bestimmt ästhetische Normen und lässt den eigenen Körper nicht selten als mangelhaft erscheinen. Der Masse wird dabei suggeriert, dass man dieses 'Problem' beheben kann (vgl. Belwe 2007, S. 2, Herv. i. Orig.). Denn '(...) Schönheit sei machbar (...)' (ebd. 2007, S. 2). Über die aktive Arbeit oder Manipulation am Körper, so wird es oft genug dargestellt, erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, dem Glück in der Liebe und man erhalte ein höheres Sozialprestige. Doch was wird dabei völlig ausgeblendet? Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die einen können es sich durchaus leisten in ihren Körper zu investieren, die anderen aber nicht. Im Dunklen bleiben vor allem auch die Risiken, welche mit der Konzentration allein auf dem Körper einhergehen. In unserer modernen Gemeinschaft hat die Arbeit am Körper, die Investition in diesen, zugenommen. Will man zu einer bestimmten Gruppe in der Gesellschaft gehören (vgl. ebd. 2007, S. 2), '(...) setzt das nicht selten, intensive Arbeit am Körper voraus (...)' (ebd. 2007, S. 2). Die Forscher sprechen von einer 'inkorporierten Kompetenz'. Bereits jetzt sind in unseren alltäglichen Geschehen viele Möglichkeiten vorhanden den Körper nach unseren Wünschen zu verändern. Das beginnt beim einfachen Make-up, bis hin zu gefährlichen Schönheitsoperationen. Fast scheint es, dass nur der Markt in der modernen Gesellschaft die Maßstäbe setzt. Doch die Gefahr ist groß, dass der Körper zum Objekt wird den man beliebig bearbeiten kann (vgl. ebd. 2007, S. 2, Herv. i. Orig.). Die Bezeichnungen 'Schönheitswahn' und 'Körperkult' sind keineswegs wertneutral sondern eindeutig negativ konnotiert. Sie werden in gesellschaftskritischer Absicht genutzt, weil damit signalisiert werden soll, wie narzisstisch, selbstsüchtig und oberflächlich doch diese Gesellschaft ist (vgl. Gugutzer 2007, S. 3, Herv. i. Orig.).

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...