Sie sind hier
E-Book

Kommunikation über Digitales Fernsehen in Deutschland

AutorMaik Großmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl109 Seiten
ISBN9783638689649
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,1, Hochschule Bremen, 91 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ende der 80er Jahre das Verfahren der Digitalisierung entdeckt wurde, schien ein neues Zeitalter der Medien-Kommunikation erreicht. Durch die Übertragung einer möglichst geringen Datenmenge gelang es, weitaus größere Kapazitäten bereitzustellen als es im konventionellen, analogen Verfahren der Fall gewesen war. Enorme Zuwächse in der Programmanzahl wurden auf einen Schlag in Hörfunk und Fernsehen möglich. Rückkanäle sollten zudem aus dem passiven TV-Konsumenten einen aktiven und gar interaktiven Rezipienten machen; digitale Videotheken und virtuelle Klassenzimmer wurden in Aussicht gestellt. Nicht nur europaweit war man sich einig, gemeinsam in ein digitales Zeitalter aufbrechen zu wollen. Entsprechende Maßnahmen wurden ergriffen - mit unterschiedlichen Erfolgen. In Frankreich und Großbritannien hat sich das digitale Fernsehen inzwischen durchgesetzt, in den USA strebt man gar eine völlige Abschaltung analoger Signale bis 2006 an. In Deutschland soll dieser Switch Off bis zum Jahre 2010 erfolgen, doch der Weg dorthin hat sich als ein äußerst steiniger erwiesen. Leo Kirch führte das digitale Fernsehen als erster auf dem deutschen Markt ein und scheiterte. Es folgten lange Auseinandersetzungen über Decoder-Standards; außerdem sind die technischen Infrastrukturen insbesondere im Kabelnetzbereich bis heute nicht ausreichend aufgerüstet worden. Man beschloss, das 'Überallfernsehen' zunächst terrestrisch zu verbreiten und setzte vor allem im ersten Halbjahr 2004 dieses Vorhaben in die Tat um. Spätestens an dieser Stelle, als sich viele Rezipienten scheinbar plötzlich zum Kauf eines entsprechenden Empfangsgerätes genötigt fühlten, zeigte sich ein Kommunikationsproblem. Zwar hat es vor allem seitens der Politik verschiedene Kampagnen zur Aufklärung über die neue Technologie gegeben. Noch immer zeigen aber Teile der Bevölkerung nicht nur geringe Akzeptanz gegenüber diesem Fortschritt, sondern sind auch schlichtweg nicht ausreichend informiert. Dass an dieser Stelle das größte Versäumnis bei der Einführung digitalen Fernsehens in Deutschland liegt, soll diese Arbeit herausstellen. Es werden Antworten gesucht auf die Frage, warum digitales Fernsehen im Deutschland des Jahres 2004 noch ein Schattendasein führt und warum es sich im Ausland bereits etabliert hat. Weshalb zeigen sich die Bürger so desinteressiert an der unbestritten vorteilhaften neuen Technologie und wem sind in dieser Hinsicht welche Versäumnisse zu unterstellen?

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...