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Kooperation zwischen Kitas und Grundschulen für eine durchgängige Sprachbildung

Eine qualitative Fallvergleichsstudie

AutorTanja Salem
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl304 Seiten
ISBN9783830986461
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen wird seit Beginn der 2000er Jahre in der pädagogischen und öffentlichen Diskussion verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf sprachliche Fähigkeiten im Deutschen gelegt, denn sie spielen eine herausragende Rolle für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Eine durchgängige Sprachbildung an dieser bildungsbiographischen Schnittstelle hat sich bislang allerdings noch nicht etabliert.
Tanja Salem setzt hieran an. In ihrer vergleichenden Untersuchung von vier Kita-Schule-Partnerschaften, an der (früh-)pädagogische Fachkräfte und Kita- und Schulleitungen beteiligt waren, geht sie der Gestaltung einer durchgängigen Sprachbildung nach. Im Mittelpunkt steht das Zusammenwirken von Bedingungen in den Institutionen, der Voraussetzungen der Fachkräfte und der Merkmale der Zusammenarbeit. Die Studie zeigt auf, was die Kooperation zwischen Kitas und Schulen ausmacht, die einen Beitrag zur sprachlichen Entwicklung von Kindern leisten kann.

Tanja Salem arbeitete nach dem Studium der Erziehungswissenschaft zunächst als Bildungsreferentin in der außerschulischen Jugendbildung und danach im Transferprogramm FörMig an der Universität Hamburg. 2016 schloss sie dort die Promotion zum Dr. phil. ab. Neben universitärer Lehre ist sie in der Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen und Schulen tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören sprachliche Entwicklung und Bildung unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit in (frühkindlichen) Bildungsinstitutionen, (Sprach-)Bildungsnetzwerke und pädagogische Professionalität.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Danksagung5
Inhalt7
1. Einleitung11
Teil I: Grundlagen der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen für eine durchgängige Sprachbildung20
2. Kooperation und Anschlussfähigkeit von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen20
3. Grundlagen und Konzept der durchgängigen Sprachbildung24
3.1 Mehrsprachigkeit und (bildungs-)sprachliche Fähigkeiten25
3.1.1 Migrationshintergrund, Bildungsbeteiligung und sprachliche Vielfalt25
3.1.2 Lebensweltliche Mehrsprachigkeit28
3.1.3 Aneignung von Bildungssprache unter Mehrsprachigkeitsbedingungen29
3.1.4 Befunde über (bildungs-)sprachliche Fähigkeiten und den Übergang zur Schule33
3.2 Dimensionen der durchgängigen Sprachbildung37
3.2.1 Die Mehrsprachigkeitsdimension37
3.2.2 Die thematische Dimension37
3.2.3 Die bildungsbiographische Dimension38
3.3 Sprachbildungsnetzwerke40
4. Kooperation zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen aus ökosystemischer Perspektive41
4.1 Die Ökosystemtheorie nach Bronfenbrenner41
4.2 Das „Dynamic and Ecological Model of Transition“46
4.3 Zusammenfassung und Diskussion48
5. Kooperationsformen und -bedingungen51
5.1 Kooperationsformen und -aktivitäten51
5.2 Personale Voraussetzungen54
5.3 Institutionelle Bedingungen und die Leitungsfunktion56
5.4 Zusammenfassung58
6. Empirische Befunde über die Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen59
6.1 Wirkung der Kooperation59
6.2 Kooperationsaktivitäten: Arten und Häufigkeit der Umsetzung66
6.3 Hinderliche und förderliche Bedingungen69
6.4 Professionelles Selbstverständnis71
6.4.1 Relevanz der Kooperation71
6.4.2 Bildungsziele72
6.4.3 Wechselseitige Wahrnehmung und Klima74
6.5 Zusammenfassung75
Teil II: Untersuchungsanlage77
7. Zielsetzung und Forschungsfragen77
1. Wie wird die Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung gestaltet?79
2. Unter welchen Bedingungen wird die Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung gestaltet?79
3. Wie gut kooperieren Kindertagesstätten und Grundschulen unter diesen Bedingungen?80
8. Anlage und Durchführung der Untersuchung81
8.1 Qualitative Fallvergleichsstudie – qualitativer Stichprobenplan81
8.2 Zugang zum Feld: Das Hamburger FÖRMIG-Transfer-Projekt84
8.3 Die Stichprobe: Gewinnung und Zusammensetzung87
8.4 Erhebungsmethoden und -ablauf90
8.4.1 Qualitatives leitfadengestütztes Interview und Netzwerkkarte90
8.4.2 Teilnehmende Beobachtung92
8.4.3 Schriftlicher Fragebogen93
8.4.4 Kommunikative Validierung93
8.5 Durchführung der Erhebung94
8.6 Datenkorpus, Aufbereitung und Auswertung des Materials97
8.7 Reflexion des Forschungsprozesses103
Teil III: Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung an der Schnittstelle Elementar-/Primarbereich: Ergebnisse106
9. Exkurs: Bildungsadministrative Rahmung in Hamburg108
9.1 Vorschulische Bildung108
9.2 Hamburger Sprachförderkonzept: vorschulischer Bereich und Grundschule110
9.3 Kooperation und sprachliche Bildung112
10. Kooperationskonstellation115
10.1 Partnerschaft A115
10.1.1 Die Kooperationsverantwortlichen116
10.1.2 Die Leitungskräfte117
10.2 Partnerschaft B118
10.2.1 Die Kooperationsverantwortlichen118
10.2.2 Die Leitungskräfte119
10.3 Partnerschaft C120
10.3.1 Die Kooperationsverantwortlichen120
10.3.2 Die Schulleitung121
10.4 Partnerschaft D122
10.5 Vergleichende Zusammenfassung123
11. Die Funktion der Leitungen für die Kooperation125
11.1 Partnerschaft A: Ermöglichung von Kooperation durch Leitung125
11.2 Partnerschaft B: Gemeinsame Führung128
11.3 Partnerschaft C: Delegation und Mehrfachverantwortung133
11.4 Partnerschaft D: Delegation und Mehrfachverantwortung136
11.5 Vergleichende Zusammenfassung139
12. Sprachbildung in den Partnerschaften142
12.1 Partnerschaft A: Sprachbildung als ein Bestandteil der pädagogischen Arbeit143
12.1.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale143
12.1.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen144
12.1.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen147
12.2 Partnerschaft B: Sprachbildung als Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit151
12.2.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale151
12.2.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen152
12.2.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen156
12.3 Partnerschaft C: Unterschiedlicher Entwicklungsstand in der sprachlichen Bildung160
12.3.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale160
12.3.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen161
12.3.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen163
12.4 Partnerschaft D: Unterschiedlicher Entwicklungsstand in der sprachlichen Bildung167
12.4.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale167
12.4.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen167
12.4.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen170
12.5 Vergleichende Zusammenfassung173
13. Kooperation: Referenzrahmen und Aktivitäten177
13.1 Partnerschaft A: „Etwas für die Kinder erreichen“179
13.1.1 Referenzrahmen179
13.1.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten183
13.1.3 Fachkräftekooperation185
13.1.4 Zusammenfassung191
13.2 Partnerschaft B: „Kita und Schule als Initialzündung für ein inklusives Quartier“192
13.2.1 Referenzrahmen192
13.2.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten196
13.2.3 Fachkräftekooperation200
13.2.4 Zusammenfassung204
13.3 Partnerschaft C: „Und wenn wir kooperieren, was ist der Knackpunkt?“205
13.3.1 Referenzrahmen205
13.3.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten209
13.3.3 Fachkräftekooperation211
13.4 Partnerschaft D: „Den Kindern einen guten Übergang in das nächste Bildungssystem, das auf sie wartet, zu gestalten“213
13.4.1 Referenzrahmen213
13.4.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten217
13.4.3 Fachkräftekooperation222
13.4.4 Zusammenfassung225
13.5 Vergleichende Zusammenfassung226
13.5.1 Referenzrahmen226
13.5.2 Zielgruppenbezogene Kooperationsaktivitäten228
13.5.3 Fachkräftekooperation229
14. Hinderliche und förderliche Bedingungen232
14.1 Hinderliche Bedingungen232
14.1.1 Partnerschaft A: Im Kern – Mangel an Ressourcen232
14.1.2 Partnerschaft B: Kaum Hindernisse238
14.1.3 Partnerschaft C: Ungleiche Kooperationspartner239
14.1.4 Partnerschaft D: Kooperation im Umbruch245
14.2 Förderliche Bedingungen248
14.2.1 Partnerschaft A: Sympathie und fachliche Orientierung249
14.2.2 Partnerschaft B: Sympathie und fachliche Orientierung250
14.2.3 Partnerschaft C: Positives Klima und Ressourcen252
14.2.4 Partnerschaft D: Gewachsene Beziehungen durch Kontakt253
14.3 Vergleichende Zusammenfassung254
Teil IV: Gesamtzusammenfassung und Schlussbetrachtung256
15. Fallcharakteristiken256
15.1 Partnerschaft A: Storytelling – joint events256
15.2 Partnerschaft B: Joint work258
15.3 Partnerschaft C: Storytelling – scanning for ideas260
15.4 Partnerschaft D: (Wish for) joint work261
16. Gesamtzusammenfassung: Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung263
16.1 Merkmale ‚gelingender‘ Kooperation264
16.2 Die Funktion von Leitungskräften266
16.3 Die Funktion von Fachkräften und ihre Kooperation267
16.4 Sprachbildung in den Einrichtungen und zielgruppenbezogene Aktivitäten269
16.5 Institutionelle Herausforderungen als Hindernis für interinstitutionelle Kooperation272
16.6 Durchgängige Sprachbildung durch Kooperation?273
17. Schlussbetrachtung277
Literatur282

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