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Max Stirners philosophischer Egoismus und seine ethischen Implikationen

AutorPeter Gruber
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656642503
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt' - mit diesem Vers aus Goethes Gedicht Vanitas! Vanitatum vanitas! schließt Max Stirners Hauptwerk Der Einzige und sein Eigentum. Der Vers umreißt höchst treffend Stirners philosophisches Programm - seine Destruktion aller Werte, Ideen und Ideale, sodass alles zersetzend nur mehr das eigene Nichts besteht, auf das das Ich als Schöpfer tritt. Das Nichts ermächtigt das Ich zum Schöpfer. Diesen Gedankengang in Stirners Der Einzige und sein Eigentum aufzuweisen, wird das Ziel dieser Arbeit sein - der Fokus wird dabei auf ethischen und metethischen Fragestellungen liegen; gleichwohl wird es sich nicht vermeiden lassen, auch andere Themenkreise in Stirners Werk miteinzubeziehen, etwa seine Metaphysik-Kritik, die als 'antiessentialistische Radikalkur' gleichsam die Grundlegung für seine Moralkritik darstellt oder Stirners politische Philosophie, die gleichfalls Ethisches impliziert. Diese Arbeit wird sich grob in zwei Teile teilen lassen: Stirners Moralkritik (vgl. Kap. 2.1. bis Kap. 2.5.) und Stirners subjektive Moralbegründung (vgl. Kap. 2.6. - 2.10.) - weil aber Stirners Moralbegründung auf seiner Moralkritik beruht, aus ihr erwächst und in sie übergeht, werden sich beide Teile nicht scharf voneinander abgrenzen können. Das 'Was soll nicht alles Meine Sache sein!'2 und das 'Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt'3 gehen in einander über - nur weil nichts meine Sache ist, als Ich, stelle Ich meine Sache auf Nichts; und umgekehrt, weil Ich meine Sache nur auch mich stelle, darum soll nur Ich meine Sache sein. Aufgrund der gebotenen Kürze wird sich die Arbeit am Primärtext orientieren. Sekundärliteratur wurde zwar eingebaut, um Kontext herzustellen oder kritische Anfragen zu stellen, nichtsdestotrotz beansprucht die Arbeit hierbei keine Vollständigkeit. Gerade die Kritik durch Marx und Engels oder die Rezeption durch Friedirch Nietzsche konnten bestenfalls angerissen werden. Oftmals wird in dieser Arbeit Stirners Wortlaut selbst mittels direkter Zitate eingebaut werden - der Reiz seiner polemischen Sprache möge dies entschuldigen.

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