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E-Book

Notfallpsychiatrie und psychotherapeutische Krisenintervention

AutorAlexandra Marx, Arndt Heinemann, Wolfgang Jordan
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783132052314
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Richtig handeln in seelischen Notfallsituationen! Dieses Buch ist ein Leitfaden zum Umgang mit Menschen in seelischer Not: von der Orientierung im Notfallgeschehen, über eine Zusammenstellung der häufigsten Krankheitsbilder, die Vorstellung spezieller Techniken zur Krisenintervention bis hin zu rechtlichen Aspekten. Gegliedert nach dem zeitlichen Ablauf einer Notfallintervention: - Grundlagen - Wissenswertes VOR dem ersten Kontakt - Erstkontakt - mögliche Krisensituationen - Akute Krisenintervention - Techniken in verschiedenen Krisensituationen - Zusatzwissen - ausgewählte psychotherapeutische Techniken Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

2 Notfallintervention – Der Erstkontakt


W. Jordan

2.1 Syndromlehre – Der diagnostische Blick


2.1.1 Diagnosestellung


Das psychiatrisch-psychotherapeutische Erstgespräch dient der Erhebung der Anamnese, der Erfassung des psychopathologischen Befundes sowie dem Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung. Es besteht aus einem eher offen geführten Eingangsteil, bei dem der Patient die Ausprägung und Entstehung der aktuellen Beschwerden, Symptome beschreibt und dabei seine persönliche Sicht hinsichtlich Gewichtung und innerer Zusammenhänge einbringen soll. Der zweite Teil wird strukturierter durchgeführt und stellt eine Exploration im eigentlichen Sinne dar (Kap. ▶ 1.4). In diesem Teil wird versucht, mögliche Auslösefaktoren am Geschehen zu erkennen, inhaltlich werden wichtige persönliche Bindungen, gegenwärtige Beziehungen, die familiäre, soziale und berufliche Konstellation einschließlich möglicher Probleme sowie bisherige Vorbehandlungen, psychiatrische und somatische Vorerkrankungen und psychiatrische Erkrankungen in der Familie beleuchtet. In Abhängigkeit von der psychiatrischen Notfallsituation oder dem Störungsbild ist die Anamnese auf die aktuellen Hauptbeschwerden und die Fremdanamnese zu beschränken. Für die Diagnosestellung sind sämtlich beobachtbare Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben des Betreffenden gleichwertig dem gesprochenen Wort. Das eigene Erleben, die Reaktion des Behandlers auf den Patienten, ist als ergänzendes diagnostisches Instrument bewusst zu nutzen (Kap. ▶ 1.4). Die genaue Erfassung und exakte Beschreibung des psychopathologischen Befundes kann als Kernstück der psychiatrischen Diagnostik angesehen werden, da einzelne Symptome oft pathognomisch auf die zugrundeliegende Erkrankung, das übergeordnete Syndrom hinweisen. Mit einer sorgfältigen klinisch-neurologischen Untersuchung werden organische Verursachungen einer psychischen Auffälligkeit ausgeschlossen, ggf. wird diese von einer laborchemischen und apparatetechnischen Diagnostik ergänzt. Eine weitergehende Psychometrie kann im psychotherapeutischen Setting, v.a. stationär oder teilstationär, zur Objektivierung psychischer Symptome oder besonderer Persönlichkeitsakzentuierungen durchgeführt werden (▶ Abb. 2.1).

Merke

Die Diagnosestellung geht vom einzelnen (Haupt-)Symptom über einen Symptomenkomplex zum Zielsyndrom unter Beachtung von Verhalten, Erleben, Übertragung und Gegenübertragung.

Abb. 2.1 Diagnosestellung.

In der weiterführenden Therapie sollte versucht werden, die eingangs formulierte Arbeitshypothese zu widerlegen, um einen offenen diagnostischen Blick zu behalten.

2.1.2 Pathognomische Psychopathologie


Zu einer sorgfältigen psychopathologischen Untersuchung gehört die Erfassung der Bewusstseinslage, der Orientierung, der kognitiven Funktionen, des formalen und inhaltlichen Denkens, der Wahrnehmung, der Ich-Funktionen, der Affektivität, der Psychomotorik und vegetativer Funktionen, einschließlich circadianer Besonderheiten. Mit einem genauen diagnostischen Blick und einer differenzierten Zuordnung eines auffälligen Merkmals zur richtigen Terminologie im psychopathologischen Befund ist die Unterscheidung auch schwer abgrenzbarer Störungsbilder möglich (▶ Tab. 2.1):

Bei der Ideenflucht ist der inhaltliche Zusammenhang der sprachlichen Ausführungen gelockert, aber für den Untersucher noch nachvollziehbar. Der Gedankengang wird durch dazwischenkommende Assoziationen unterbrochen, wobei der rote Faden erkennbar bleibt. Zerfahrenes oder inkohärentes Denken hingegen lässt zunächst für den Untersucher keinen logischen oder emotional verständlichen Zusammenhang erkennen [Je besser der Untersucher den Patienten kennt, umso mehr wird er seine Äußerungen nachvollziehen können.]. Der Satzbau und die Grammatik können sich bis zum vollständigen Sprachzerfall auflösen, so dass nur noch Kauderwelsch verstanden wird. Die Differenzierung zwischen diesen beiden formalen Denkstörungen erlaubt eine diagnostische Zuordnung eher zur Manie oder eher zu einer Schizophrenie bzw. einer organischen Psychose.

Die Diagnose einer Schizophrenie sollte nur gestellt werden, wenn neben den akustischen Halluzinationen (üblicherweise dialogisierende, kommentierende, imperative Stimmen) auch typische Ich-Störungen (Gedankeneingebung, Gedankenentzug, -ausbreitung, Gedankenlautwerden, Fremdbeeinflussungserleben) und Affektstörungen (Parathymie = inadäquater Affekt, Ambivalenz, Autismus) vorliegen.

Halluzinationen sind Wahrnehmungen bei fehlendem äußeren Sinnesreiz, die auf jedem Sinnesgebiet (akustisch, optisch, olfaktorisch, taktil, gustatorisch) auftreten können. Akustische Halluzinationen sind eher typisch für die paranoid-halluzinatorische Psychose oder Schizophrenie und seltener bei organisch begründbaren Psychosen (z.B. Alkoholentzugsdelir, -halluzinose). Optische Halluzinationen hingegen sind weit typischer für organische Psychosen (z.B. Alkoholentzugsdelir, Drogen, medikamentöse Intoxikationen) als für die Schizophrenie.

Affektlabilität ist ein schneller Stimmungswechsel durch Anstoß von außen oder scheinbar spontan bei innerer Beschäftigung mit einem emotionalen Thema. Die affektive Ablenkbarkeit ist vergrößert. Affektlabilität kommt bei habituell emotional instabilen Menschen oder bei manisch-depressiven Mischzuständen vor. Die erhöhte Auslenkbarkeit in die depressive Richtung kann auf eine Depression hinweisen. Wenn Affekte bei nur geringem Anstoß überschießen und nicht beherrscht werden können, mitunter auch sehr ausgeprägt sind, liegt eine Affektinkontinenz vor. Diese weist oft auf eine hirnorganische Symptomatik hin.

Fallbeispiel

Affektinkontinenz

Ein altersdemenzerkrankter Patient beginnt unvermittelt zu weinen, als er nach dem Namen seiner Ehefrau gefragt wird.

Ein weitschweifiger Gedankengang, bei dem der inhaltliche Zusammenhang gewahrt bleibt, kann Ausdruck einer Persönlichkeitsstörung (z.B. narzisstisch) bei Angst vor Kontaktabbruch sein oder bei dem Unvermögen, Wesentliches von Nebensächlichem zu trennen, auf eine kognitive Störung bei einer hirnorganischen Beeinträchtigung hinweisen.

Tab. 2.1 Psychopathologischer Befund und Störungsbild.

Symptom

Syndrom, Diagnose

Ideenflucht

Manie

Zerfahrenheit, Inkohärenz

Schizophrenie, organisch

Paranoid-halluzinatorisches Erleben

Paranoid-halluzinatorische (PH)-Psychose

...

Paranoid-halluzinatorisches Erleben + Ich-Störungen

Schizophrenie

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Wolfgang Jordan, Arndt Heinemann, Alexandra Marx: Notfallpsychiatrie und psychotherapeutische Krisenintervention1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort6
Abkürzungen7
Inhaltsverzeichnis8
Anschriften11
1 Allgemeiner Teil – Vor dem ersten Kontakt12
Rahmenbedingungen12
Psychodynamik akuter seelischer Not13
Grundlagen der Beziehungsgestaltung13
Explorationstechniken und Schlüsselfragen15
Holen Sie den Patienten dort ab, wo er ist15
Versuchen Sie, wirklich zu verstehen15
Vom Gesunden (Physiologische) ins Krankhafte (Pathologische) explorieren15
Zirkuläre und suggestive Techniken bewusst einsetzen16
Bedeutungszusammenhänge aus Betroffenensicht erfragen17
Keine Interpretation oder Deutung17
Beachtung der Körpersprache17
Beachtung und Bearbeitung des Affekts17
Auf Verständlichkeit achten18
Wie ist der Betroffene zu mir gekommen?18
Wie geht es mir mit dem Betroffenen, was empfinde ich, wie sehen meine Aufzeichnungen aus?18
Methodik der ambulanten und stationären Notfall- und Krisenintervention19
Besonderheit Telefonkontakt23
Fallstricke24
Selbsthilfe bei Überforderung24
Äußere Distanzierung, Veränderung der Situation24
Innere, emotionale Distanzierung oder Fokussierung, Perspektivenwechsel25
Einbezug Dritter, Aktivierung neutraler Angehöriger, Einholung einer Zweitmeinung25
Medikamentöse Notfall- und Konsiliarpharmakotherapie25
Auswahlkriterien25
Empfehlung und Begründung26
Häufig eingesetzte, nicht empfohlene Substanzen27
Rechtliche Aspekte für Nothelfer im Gesundheitswesen28
Patientenwille28
Einwilligungsfähigkeit28
Behandlung gegen den Willen eines Patienten29
Blutentnahmen29
Unterbringungsgesetze29
Fixierung30
Gesetze aus dem Strafgesetzbuch (StGB)31
2 Notfallintervention – Der Erstkontakt33
Syndromlehre – Der diagnostische Blick33
Diagnosestellung33
Pathognomische Psychopathologie33
Pathognomische Neurologie36
Pathognomische Laboranalytik39
Schwierige Differenzialdiagnostik39
Notfälle aus psychiatrischer Sicht42
Psychomotorische Erregungszustände42
Delirante Syndrome45
Akute Suizidalität46
Stuporöse Zustände49
Störungen des Bewusstseins51
Quantitative Bewusstseinsstörungen51
Qualitative Bewusstseinsstörungen51
Psychopharmaka als Ursache psychiatrischer Akutsituationen51
Malignes neuroleptisches Syndrom51
Zentrales Serotoninsyndrom52
Zentrales anticholinerges Syndrom53
3 Krisenintervention – Weiterführende Kontakte54
Einleitung54
Techniklehre55
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei paranoid-halluzinatorischem und schizophrenem Erleben56
Beziehungsaufbau57
Gesprächsführung60
Psychotherapeutische Techniken60
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei depressivem Erleben62
Erstkontakt63
Therapeutische Ansätze in der Depressionsbehandlung64
Ablauf einer Psychotherapie65
Aufbau von Veränderungsmotivation65
Aufbau positiver Aktivitäten66
Umgang mit irrationalen Kognitionen66
Verbesserung sozialer Fertigkeiten67
Wirkfaktoren der Psychotherapie67
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei suizidalem Erleben68
Psychodynamische Modellvorstellung zu Kränkung, Aggressionshemmung und Suizidalität68
Einschätzung der Suizidalität69
Beziehungsaufbau71
Fördern von Rapport73
Erschwernisse auf Seiten des Patienten75
Gesprächsführung75
Allgemeine Regeln77
Psychotherapeutische Techniken78
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei ängstlichem Erleben88
Beziehungsaufbau89
Gesprächstechniken89
Psychotherapeutische Techniken90
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei emotional-instabilem Erleben94
Aufbau einer stabilen, vertrauensvollen therapeutischen Beziehung94
Therapeutische Techniken98
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei dissoziiertem Erleben104
Beziehungsaufbau105
Gesprächsführung105
Psychotherapeutische Techniken107
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei narzisstischem Erleben109
Beziehungsaufbau und Gesprächsführung110
Psychotherapeutische Techniken111
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei zwanghaftem Erleben112
Beziehungsaufbau113
Gesprächsführung113
Psychotherapeutische Techniken114
Beziehungsaufbau, Gesprächsführung und psychotherapeutische Techniken bei traumatisierten Patienten117
Beziehungsaufbau118
Gesprächsführung119
Psychotherapeutische Techniken120
4 Ausgewählte psychotherapeutische Techniken der Notfall- und Krisenintervention128
Zirkuläres Fragen128
Sokratischer Dialog129
Motivierende Gesprächsführung130
Körperfokussierte Psychotherapie nach Downing133
Körperorientierte Techniken – Grounding, Atemübung, Bodyscan, Haltekontakte und Körperressource136
Grounding136
Atemübung137
Bodyscan138
Haltekontakte139
Körperressource139
Umgang mit körperlichen Gegenreaktionen139
Stühle-Technik (Ein-Personen-Rollenspiel)140
Rollenspiel142
Imaginative Verfahren: Sicherer Ort, Tresor-Übung, Innerer Beobachter, Bildschirmtechnik, Lichtstromübung, Innerer Helfer und Kraftquelle143
Imaginative Techniken143
Illustrative Techniken152
Kognitive Techniken – Arbeit mit Glaubenssätzen und somatischen Markern152
Umgang mit Alpträumen153
Klassisch verhaltenstherapeutischer Ansatz154
Integrativer Ansatz155
Abschiednehmen156
5 Literatur157
Verwendete Literatur157
Weiterführende Literatur159
Sachverzeichnis162

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