Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Morgens um halb sieben aufstehen, gegen halb acht geht es zur Arbeit, um neun bereits eine Besprechung, zeitraubende Routinearbeiten bis zur Mittagspause um zwölf, gegen 13 Uhr Präsentation im Vertrieb, anschließend wöchentliche Kostenstellenberichte erstellen, um 18 Uhr Feierabend. So könnte sich der Tagesablauf eines Controllers gestalten. Zeit spielt dabei eine herausragende Rolle. Auf vielfältigste Art und Weise sind wir von ihr betroffen, denken über sie nach oder unterwerfen uns ihr. Dies geschieht sowohl im privaten Lebensbereich (Verabredung mit Freunden) als auch im Beruf (Arbeitszeitregelung). Unter Zeit versteht man im Allgemeinen die Abfolge von Ereignissen und Aktivitäten. Ereignisse lassen sich in diesem Zusammenhang als Ursache-Wirkungen definieren. Damit zwischen Menschen oder Institutionen eine zeitliche Koordination möglich ist, benötigen sie gemeinsame Ursache-Wirkungsketten. Die gebräuchlichste ist dabei der Lauf der Erde um die Sonne und die entsprechenden Unterteilungen dieses Zeitraumes, die Kalenderzeit (Vgl. Lücke (2000), S. 31 ff.). Sie ermöglicht es uns mit anderen Personen in Kontakt zu treten, uns mit ihnen zu treffen und Termine einzuhalten. Durch die Kalenderzeit wird unsere wöchentliche und tägliche Arbeitszeit bestimmt. Unser Leben und Arbeiten wird aber häufig durch eine andere Zeit bestimmt: die 'gefühlte' subjektive Zeit. Die schnelle Abfolge von Aktivitäten oder Ursache-Wirkungsketten erzeugt in uns das Gefühl, die Zeit würde schneller laufen. Viele Aktivitäten in kurzer Zeit können zu Stress führen. Obwohl die Zeit objektiv gleichlang bleibt, sind wir der Ansicht, ein Zeitdruck laste auf unseren Schultern. Das Gefühl schnellablaufender Zeit haben wir ebenfalls, wenn wir Tätigkeiten ausüben, die wir sehr gern erledigen. Das langsame Aufeinanderfolgen von Ereignissen bewirkt das gegenteilige Gefühl, die Zeit scheint sich zu dehnen (Vgl. Scott (1995), S. 13). Dies sind allerdings nur subjektive Eindrücke, tatsächlich verrinnt Zeit fortwährend, konstant und unwiederbringlich. Wir können sie nicht dehnen oder beschleunigen. Lediglich optimal nutzen können wir sie. [...]
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