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Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung

Ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen

VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl496 Seiten
ISBN9783608267815
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR
Fundierte Begleitung für einen professionellen Umgang Wie äußert sich eine Depression bei einem Menschen mit Intelligenzminderung? Woran erkennen Sie z.B. im Gespräch einen Patienten mit Autismus? Die Diagnose und Behandlung psychischer Störungen bei geistig behinderten Menschen sowie deren pädagogische Begleitung erfordern fundiertes Spezialwissen von Ärzten und Betreuern. Das dazu nötige Rüstzeug liefert das erfolgreiche Werk von Christian Schanze und seinem interdisziplinären Autorenteam - jetzt in der zweiten, aktualisierten und erweiterten Auflage. Das Arbeitsbuch vermittelt einen umfassenden und durch zahlreiche Kasuistiken praxisnahen Überblick über sämtliche psychiatrischen Störungsbilder bei Menschen mit Intelligenzminderung. Neben der psychopharmakologischen Behandlung und den psychotherapeutischen Verfahren wird ausführlich auf die Pädagogik im Umgang mit intelligenzgeminderten Menschen und deren Betreuung eingegangen. Neu sind Kapitel über die emotionale Entwicklung sowie zum Krisenmanagement. Der Leser profitiert von der langjährigen Erfahrung der Autoren, deren Beiträge einen aktuellen Querschnitt durch alle relevanten Diagnose- und Therapieverfahren repräsentieren. Das besondere Plus: Online verfügbare Kurzfilme visualisieren die dargestellten Fallbeispiele und besondere Therapieverfahren, u.a. Reittherapie, Motopädie, TEACCH. Das Buch richtet sich an Fachärzte und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie an Mitarbeiter von psychiatrischen Ambulanzen. Aber auch für Psychologen sowie Heilerziehungspfleger und -pädagogen ist das Buch ein wertvoller Begleiter bei der täglichen Arbeit.

Christian Schanze ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Pädagoge. Er ist niedergelassen in eigener Praxis in Landsberg am Lech.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Impressum5
Vorwort zur zweiten Auflage6
Vorwort zur ersten Auflage8
Anschriften der Autoren12
Inhalt16
Vorwort zur „Video-DVD“26
Internetmaterial28
Einführung30
Einleitung32
1 Menschen mit Intelligenzminderung in Deutschland: Statistik, Lebenswelten, Hilfesysteme und Sozialrecht35
1.1 Vorbemerkung35
1.2 Weitere statistische Angaben36
1.3 Historische Entwicklung des Hilfesystems37
1.4 Differenzierte Lebenswelten Hilfesysteme und sozialrechtliche Aspekte40
1.5 Medizinische Regelversorgung und zielgruppenspezifische Angebote44
1.6 Sozialpolitische Entwicklungsperspektiven44
1.7 Schlussbemerkung46
Grundlagen der Diagnostik48
2 Intelligenzminderung und psychische Störung – Grundlagen, Epidemiologie, Erklärungsansätze50
2.1 Definition und Einteilung von Intelligenzminderung50
2.2 Anamnese und Diagnostik53
2.2.1 Fremdanamnese mit Hilfe der Eltern53
2.2.2 Fremdanamnese durch professionelle Betreuer54
2.2.3 Intelligenztest54
2.2.4 Körperliche Untersuchung54
2.3 Epidemiologie von psychischen Auffälligkeiten bei intelligenzgeminderten Menschen55
2.4 Prävalenz und Vulnerabilität56
3 Strukturelle und methodologische Besonderheiten in der Diagnostik bei geistig Behinderten59
3.1 Besondere Merkmale59
3.2 Interpretation der Verhaltensauffälligkeiten60
3.3 Diagnostisch-methodische Probleme60
3.4 Abhilfen62
4 Tauglichkeit internationaler Diagnosesysteme63
4.1 Einleitung63
4.2 ICD-10-Diagnostik bei Intelligenzminderung63
5 Diagnoseinstrumente für Menschen mit Intelligenzminderung65
5.1 Einleitung65
5.2 Entwicklungsstrategien für Diagnoseinstrumente65
5.3 PAS-ADD66
5.3.1 Einleitung66
5.3.2 Beschreibung66
5.3.3 Beurteilung67
5.4 Dash II68
5.4.1 Einleitung68
5.4.2 Beschreibung68
5.4.3 Beurteilung69
5.5 MESSIER70
5.5.1 Einleitung70
5.5.2 Beschreibung70
5.5.3 Beurteilung70
5.6 Übersicht der Diagnoseinstrumente71
6 Emotionaler Entwicklungsstand, Erfassung und Umsetzung im aktiven Milieumanagement72
6.1 Einführung72
6.2 Konzept72
6.3 Entwicklung in der St. Lukas-Klinik73
6.4 Darstellung der fünf Phasen und Bereiche74
6.4.1 Phase SEO 1: Adaptation, Symbiose74
6.4.2 Phase SEO 2: Sozialisation, Bindung75
6.4.3 Phase SEO 3: Individuation, Autonomie76
6.4.4 Phase SEO 4: Identifikation, autoritativ geführte Peergroup77
6.4.5 Phase SEO 5: Realitätsbewusstsein, betreute Selbstständigkeit78
6.4.6 Unebenes Profil der emotionalen Fähigkeiten78
6.4.7 Blockade und Deprivation79
6.5 Schlussfolgerung79
7 Testpsychologische Untersuchung bei Erwachsenen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie81
7.1 Allgemeine Überlegungen81
7.2 Informationspsychologische Überlegungen81
7.3 Praktisches Vorgehen83
7.4 Beispiele der Anwendung84
7.5 Zusammenfassung86
ICD-Störungsbilder88
8 Organische Psychosen (F0x)90
8.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten90
8.1.1 Definition90
8.1.2 Epidemiologie90
8.1.3 Diagnostik91
8.1.4 Therapie91
8.1.5 Delir91
8.2 Organische Psychosen einschließlich Demenz bei Intelligenzminderung (F00–09)92
8.2.1 Demenzen93
8.2.2 Demenz vom Alzheimer-Typ (F00)98
8.3 Fallbeispiel101
9 Epilepsie (F0) und psychische Störungen bei Intelligenzminderung103
9.1 Epidemiologie103
9.2 Assoziierte Erkrankungen103
9.3 Einteilung nach dem zeitlichen Bezug zum Anfall104
9.4 Mögliche Ursachen der psychischen Störungen104
9.4.1 Anfallsgebundene Störungen104
9.4.2 Anfallsunabhängige Störungen105
9.5 Psychogene nichtepileptische Anfälle106
9.5.1 Epidemiologie106
9.5.2 Klassifikation106
9.5.3 Diagnostik106
9.5.4 Genese108
9.5.5 Therapie108
9.6 Aggressives Verhalten109
9.7 Autismus und Epilepsie110
9.8 Antikonvulsiva-induzierte Enzephalopathie111
9.8.1 Akute Valproat-Enzephalopathie112
9.8.2 Chronische Valproat-Enzephalopathie112
9.9 Medikamentöse Therapie und psychische Störungen113
9.9.1 Enzyminduktion bzw. -inhibition114
9.9.2 Beeinflussung der Psyche114
9.9.3 Prokonvulsiver Effekt115
9.10 Fallbeispiel116
10 Psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (F10)119
10.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen119
10.1.1 Definition119
10.1.2 ICD-10-Kodierung120
10.1.3 Abhängigkeitssyndrom120
10.1.4 Störung durch Alkohol (F10)121
10.2 Suchtprobleme bei Menschen mit Intelligenzminderung125
10.2.1 Prävalenz und allgemeine Fakten125
10.2.2 Folgen der Alkoholkrankheit bei Intelligenzminderung127
10.2.3 Alkoholkrankheit und Beschäftigung in der Werkstatt für Behinderte127
10.2.4 Therapie der Suchterkrankung bei Intelligenzminderung127
10.2.5 Besonderheiten bei Menschen mit Intelligenzminderung129
10.2.6 Eigene Erfahrung130
10.2.7 Prävention131
10.2.8 Interaktionen zwischen Pharmaka und Alkohol bei Menschen mit Intelligenzminderung131
10.3 Fallbeispiel131
11 Schizophrenie (F2)135
11.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten135
11.1.1 Definition135
11.1.2 Ätiologie135
11.1.3 Epidemiologie136
11.1.4 Diagnostik137
11.1.5 Verlauf137
11.1.6 Therapie139
11.2 Schizophrenie bei Intelligenzminderung140
11.2.1 Erweiterte Definition140
11.2.2 Geschichte und Ätiologie140
11.2.3 Epidemiologie141
11.2.4 Diagnostik142
11.2.5 Therapie142
11.2.6 Zusammenfassung144
11.3 Fallbeispiel144
12 Affektive Störungen (F3)146
12.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten146
12.1.1 Definition146
12.1.2 ICD-10-Kodierung146
12.1.3 Epidemiologie148
12.1.4 Ätiologie148
12.2 Affektive Störungen bei Intelligenzminderung149
12.2.1 Diagnostik149
12.2.2 Therapie152
12.3 Fallbeispiele156
13 Angst- und Zwangsstörungen, Belastungs-, dissoziative und somatoforme Störungen (F4)158
13.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten158
13.1.1 Definition158
13.1.2 Epidemiologie158
13.1.3 Ätiologie159
13.1.4 Diagnose und Differenzialdiagnose159
13.1.5 Therapie160
13.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung160
13.2.1 Angststörungen – Phobien, Panikstörung und generalisierte Angststörung160
13.2.2 Zwangsstörungen164
13.2.3 Belastungs- und Anpassungsstörungen167
13.2.4 Dissoziative und somatoforme Störungen170
13.3 Fallbeispiel174
14 Essstörungen (F50) und Schlafstörungen176
14.1 Essstörungen176
14.1.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten176
14.1.2 Essstörungen bei Menschen mit Intelligenzminderung178
14.1.3 Fallbeispiel190
14.2 Schlafstörungen190
14.2.1 Allgemeine Fakten190
14.2.2 Klassifikation der Schlafstörungen191
14.2.3 Formen der Schlafstörungen – Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung192
14.2.4 Den Schlaf beeinflussende Komorbiditäten geistiger Behinderung197
14.2.5 Diagnostik204
14.2.6 Therapie209
14.2.7 Fallbeispiel216
15 Persönlichkeitsstörungen (F6)218
15.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten218
15.1.1 Definition218
15.1.2 Persönlichkeit und Intelligenzminderung218
15.1.3 ICD-10-Diagnostik219
15.1.4 DSM-Diagnostik219
15.1.5 Spezifische Diagnostik220
15.1.6 Forschungsdefizit221
15.2 Diagnostik der Borderline Persönlichkeitsstörung221
15.2.1 Einleitung221
15.2.2 ICD-10-Diagnostik222
15.2.3 DSM-IV-Diagnostik222
15.3 Skillstraining im Rahmen der dialektisch-behavioralen Therapie224
15.3.1 Einleitung224
15.3.2 Lernen225
15.3.3 Struktur225
15.3.4 Sitzungsaufbau226
15.3.5 Stresstoleranz227
15.3.6 Zwischenmenschliche Fähigkeiten227
15.3.7 Emotionsregulierung229
15.3.8 Innere Achtsamkeit229
15.3.9 Selbstwert230
15.3.10 Traumafolgen230
15.3.11 Einzeltherapie232
15.3.12 Fazit232
15.4 Krisenintervention bei emotionaler Instabilität233
15.4.1 Einleitung233
15.4.2 Therapievertrag233
15.4.3 Verhaltensanalyse235
15.4.4 Selbstverletzendes Verhalten237
15.4.5 Suizidalität238
15.4.6 Dissoziation240
15.4.7 Typische Verhaltensmuster242
15.5 Fallbeispiel Krisenintervention243
16 Intelligenzminderung (F7)245
16.1 Allgemeiner Überblick245
16.1.1 Definition245
16.1.2 ICD-10-Kodierung246
16.1.3 Epidemiologie246
16.1.4 Ätiologie247
16.1.5 Diagnose247
16.1.6 Therapie247
16.2 Spezielle Aspekte der Intelligenzminderung247
16.2.1 Begriffsbildung247
16.2.2 Symptomatik, klinische Beschreibung, Klassifikation248
16.2.3 Ätiologie252
16.2.4 Diagnostik254
16.2.5 Therapie258
16.2.6 Prävention259
16.2.7 Intelligenzminderung und Altern259
16.3 Fallbeispiel260
17 Verhaltensauffälligkeiten (F7)262
17.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten262
17.1.1 Definition262
17.1.2 Ergänzungen zur Definition262
17.1.3 ICD-10-Kodierung262
17.1.4 Epidemiologie262
17.1.5 Ätiologie263
17.1.6 Diagnose263
17.1.7 Symptome263
17.1.8 Therapie263
17.2 Symptomatik, Analyse und Therapie264
17.2.1 ICD-10264
17.2.2 Dokumentation266
17.2.3 Einschätzungsinstrumente für Verhaltensauffälligkeiten267
17.2.4 Videoanalyse267
17.2.5 Nichtpharmakologische Therapie269
17.2.6 Verhaltensauffälligkeiten bei genetischen Syndromen271
17.3 Fallbeispiel275
17.4 Emotionale Entwicklungsstörungen275
17.4.1 Die Kontaktstörung276
17.4.2 Die desintegrierte Verhaltensstörung277
17.4.3 Die desorganisierte Verhaltensstörung278
17.4.4 Schlussfolgerung280
17.5 Sensorisch-integrative Therapie bei Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten280
17.5.1 Einführung280
17.5.2 Grundlagen der sensorischen Wahrnehmungsverarbeitung281
17.5.3 Entstehung von Wahrnehmungsstörungen282
17.5.4 Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen282
17.5.5 Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten284
18 Autismusspektrumstörungen (F8)286
18.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten286
18.1.1 Definition286
18.1.2 ICD-10-Kodierung286
18.1.3 Epidemiologie287
18.1.4 Ätiologie287
18.1.5 Diagnose287
18.1.6 Therapie288
18.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung288
18.2.1 Historie288
18.2.2 Symptomatik288
18.2.3 Ätiologie293
18.2.4 Diagnostik297
18.2.5 Differenzialdiagnose301
18.2.6 Komorbiditäten302
18.2.7 Therapie303
18.2.8 Verlauf und Prognose306
18.3 Fallbeispiel306
19 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90–98)308
19.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten308
19.1.1 Hyperkinetische Störungen (ADHS) (F90)309
19.1.2 Störungen des Sozialverhaltens (F91)310
19.1.3 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen (F92)310
19.1.4 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93)311
19.1.5 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F94)311
19.1.6 Ticstörungen (F95)312
19.1.7 Andere Verhaltensund emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F98)313
19.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung314
19.2.1 Epidemiologie314
19.2.2 Diagnostik314
19.2.3 Alternative Klassifikationssysteme315
19.2.4 Familiäre Aspekte315
19.2.5 Hyperkinetische Störungen (F90) bei Intelligenzminderung316
19.2.6 Störungen des Sozialverhaltens (F91)317
19.2.7 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93)319
19.2.8 Ticstörungen (F95)319
19.3 Fallbeispiel320
19.4 Zusammenfassung321
Therapieverfahren322
20 Psychopharmakotherapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Störung324
20.1 Grundregeln324
20.2 Psychopharmakotherapie bei Verhaltensstörungen326
20.2.1 Regeln zur Verordnung326
20.2.2 Spezielle pharmakologische Behandlung329
20.2.3 Komorbidität, Persönlichkeitsvarianten sekundäre Neurotisierung und Syndrombehandlung329
20.3 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen und typische pharmakologische Interaktionen331
20.3.1 Unterschiede in der Pharmakodynamik331
20.3.2 Unterschiede in der Pharmakokinetik338
20.3.3 Antiepileptika340
20.4 Zusammenfassung342
21 Gesprächsführung, Beratung und personzentrierte Gesprächstherapie343
21.1 Kommunikation mit Eltern, gesetzlichen Betreuern und Mitarbeitern der Behindertenhilfe343
21.2 Effektivierung der Kommunikation345
21.2.1 Wege zur Verbesserung der verbalen Kommunikation345
21.2.2 Aufwärmphase346
21.2.3 Fallbeispiel347
21.3 Personzentrierter Ansatz348
21.4 Beratungsgespräch und Gesprächstherapie349
21.4.1 Vorgehensweise bei Menschen mit Intelligenzminderung350
21.5 Schlussbemerkung350
22 Verhaltenstherapie bei Menschen mit Lern- und geistiger Behinderung352
22.1 Grundlagen352
22.2 Funktionale Problemanalyse (Verhaltensanalyse)355
22.3 Vorgehen bei lern- und leicht geistig behinderten Menschen358
22.3.1 Therapeutische Besonderheiten bei Depressionen359
22.3.2 Therapeutische Besonderheiten bei Ängsten360
22.3.3 Therapeutische Besonderheiten bei Zwängen361
22.4 Verhaltensmodifikation bei mittel und schwer intelligenzgeminderten Menschen363
22.4.1 Operante Verfahren363
22.4.2 Bestrafungsverfahren367
22.4.3 Wesentliche Aspekte der Verhaltensmodifikation367
22.5 Abschließende Bemerkungen368
23 Kognitive Verfahren369
23.1 Grundlagen, Grundsätze und Hypothesen369
23.2 Neuronale Plastizität369
23.3 Befundung und Diagnostik370
23.4 Affekt und Kognition370
23.5 Therapeutische Grundhaltung371
23.6 Kognitives Training – Möglichkeiten und Vorgehensweise372
23.6.1 Einbezug aller Sinne beim kognitiven Training372
23.6.2 Behandlungsprocedere während der Akutphase373
23.6.3 Einzeltherapeutische Situation373
23.7 Ziele374
23.8 Computergestütztes Training375
23.9 Gruppentherapeutische Angebote376
23.10 Kognitives Training im Alltag376
23.11 Fazit377
24 Dialektisch-behaviorale Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung378
24.1 Einführung378
24.2 Besonderheiten der Zielgruppe379
24.3 Besonderheiten bei der Therapie von Persönlichkeitsstörungen379
24.4 Anwendung psychotherapeutischer Programme bei Intelligenzminderung380
24.5 Dialektisch-behaviorale Therapie381
24.5.1 Anpassung an verschiedene Behandlungssettings382
24.5.2 Praktische Erfahrung384
25 Psychotherapeutisches Reiten als innovative Behandlungsmethode für geistig behinderte Menschen mit psychischer Erkrankung385
25.1 Theoretische Überlegungen385
25.2 Indikation und Kontraindikation386
25.3 Rahmenbedingungen386
25.4 Ablauf und Inhalt einer Therapieeinheit386
25.5 Beispiele387
25.5.1 Arbeit am Pferd387
25.5.2 Gruppenarbeit387
25.5.3 Verschiedene Diagnosen387
25.6 Ziele und Grenzen388
26 Der TEACCH-Ansatz389
26.1 Einleitung389
26.2 Ziel389
26.3 Grundsätze des TEACCH-Ansatzes389
26.4 Strukturiertes Lernen391
26.4.1 Strukturierung des Raumes392
26.4.2 Strukturierung der Zeit392
26.4.3 Strukturierung von Aktivitäten393
26.5 Förderbereiche393
26.6 Anforderungen an die Mitarbeiter394
Pädagogik, Betreuung und forensische Aspekte396
27 Bedeutung pädagogischer Arbeit398
27.1 Einleitung398
27.2 Heilpädagogik als pädagogische Haltung398
27.3 Pädagogische Arbeit und Psychiatrie399
27.3.1 Pädagogischer Umgang und Verstehen bei psychosozialen Auffälligkeiten401
27.3.2 Verstehensdiagnostik als Voraussetzung402
27.4 Grundregeln für die pädagogische Arbeit mit geistig behinderten Menschen403
28 Psychiatrische Pflege bei Menschen mit Intelligenzminderung405
28.1 Einleitung405
28.2 Spezielle Pflegeprobleme406
28.3 Pflegeplanung406
28.4 Pflegerische Beziehungsgestaltung in der Psychiatrie410
28.5 Multimodale Konzeption einer geschlossenen akutpsychiatrischen Station411
28.5.1 ADL-Training411
28.5.2 Bewegung412
28.5.3 Entspannung412
29 Betreuungsrechtliche Aspekte bei Menschen mit Intelligenzminderung413
29.1 Vorbemerkung413
29.2 Gutachten zur Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung414
29.3 Umgang mit gesetzlicher Betreuung417
29.3.1 Information und Aufklärung, Informed Consent417
29.3.2 Stellvertretende Einwilligung durch den gesetzlichen Betreuer418
29.3.3 Information eines einwilligungsunfähigen Patienten420
29.3.4 Aufenthaltsbestimmung und betreuungsrechtliche Unterbringung420
29.3.5 Ärztliche Zwangsmaßnahmen421
30 Psychiatrische Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung in Deutschland424
30.1 Psychiatrie-Enquete424
30.2 Spezialabteilungen für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen425
30.2.1 Stationäre Versorgung425
30.2.2 Ambulante Versorgung427
30.3 Integration des spezialisierten Fachwissens in die Weiterbildungsordnung427
30.4 Alternative Versorgungsstrukturen für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen428
30.4.1 Bremen428
30.4.2 Saarland428
30.5 Zusammenfassende Bewertung430
31 Orientierungshilfen zum besseren Verständnis der Erfahrungswelt von Menschen mit Intelligenzminderung432
31.1 Erfahrungswelt432
31.1.1 Zukunftsperspektiven der Behindertenhilfe in Deutschland436
31.2 Rechtliche Rahmenbedingung der Finanzierung437
31.2.1 Hilfe nach Maß oder einheitliches Maß an Hilfen?437
31.3 Wohnbereich438
31.3.1 Versorgungsansatz438
31.3.2 Räumliche Ausstattung440
31.3.3 Personelle Ausstattung442
31.3.4 Fachdienste443
31.3.5 Atmosphäre443
31.3.6 Prinzip der Durchlässigkeit444
31.4 Tagesstrukturierender Bereich444
32 Behandlung von intelligenz-geminderten Patienten im Maßregelvollzug448
32.1 Einleitung448
32.2 Juristische Grundlagen448
32.3 Definition des Störungsbildes448
32.4 Fakten zu den Störungsbildern449
32.5 Ablauf449
32.5.1 Grundsätzliches zur Maßregelvollzugsbehandlung von intelligenzgeminderten Patienten449
32.5.2 Aufnahme und Diagnostik450
32.5.3 Behandlung450
32.5.4 Rehabilitation und ambulante Nachbehandlung453
32.5.5 Ambulante Behandlung453
32.6 Fallbeispiel454
33 Deeskalations- und Krisenmanagement457
33.1 Aggressives Verhalten bei Menschen mit IM457
33.2 Eskalationsverlauf458
33.3 Deeskalationstechniken458
33.3.1 Low-arousal-Ansatz, annehmende Haltung und Prävention459
33.3.2 Verbale Deeskalation460
33.3.3 Leichte Sprache462
33.3.4 Körperliche Deeskalationstechniken462
33.3.5 Behinderungsform, emotionale Reife und Deeskalation465
33.4 Krisenmanagement466
33.4.1 Individuelle Krisenpläne467
33.5 Zusammenfassung468
Sachverzeichnis470

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Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Demeter-Gartenrundbrief

Demeter-Gartenrundbrief

Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...

DHS

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Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

ea evangelische aspekte

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evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

EineWelt

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Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...