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Schreiben über Krieg und Folter. Eine Untersuchung der Berichterstattung der New York Times im Hinblick auf Folter im Vietnam- und Irakkrieg

AutorJuri Auel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668321717
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kulturforscherin Katrin Dauenhauer hat Debatten und Berichterstattungen über Folter aus drei amerikanischen Kriegen miteinander verglichen. Ihre Beobachtung: Während die Berichte über folternde US-Soldaten in Abu Ghraib eine breite Debatte auslösten, blieb eine generelle Diskussion über Folter im Vietnamkrieg aus. Dauenhauer führt dies auf die Dauerpräsens von Schreckensmeldungen aus Vietnam zurück. Folter war lediglich eine Perversion des Krieges unter vielen. Ziel dieser Hausarbeit soll es nicht sein, Dauenhauers These umfänglich wissenschaftlich zu überprüfen. Vielmehr soll ihre Annahme Grundlage für die Analyse ausgewählter Artikel der New York Times aus der Zeit des Vietnam- und Irakkrieges sein. Von der Idee des Vergleichs von Artikeln der Times mit Texten der Washington Post musste aus praktischen Gründen leider Abstand genommen werden. Bei der Recherche ließ sich in Deutschland keine Bildungseinrichtung oder Datenbank finden, die einen Zugang zum digitalen Archiv der Washington Post für den benötigten Zeitraum ermöglichte. Bei der New York Times war das ebenfalls der Fall, allerdings konnte hier im Gegensatz zur Washington Post für einen vertretbaren Betrag der Zugang über ein Abonnement erworben werden. Bei den Artikeln aus der Vietnamzeit handelt es sich um digitalisierte Printausgaben, für den Irakkrieg standen lediglich die Onlineartikel zur Verfügung. Die New York Times gilt als Inbegriff des Qualitätsjournalismus. Ihre politische Linie lässt sich als linksliberal bezeichnen. Die Artikel sollen jeweils nach den Gesichtspunkten der verwendeten Sprache, der Bezugnahme auf Menschenrechte sowie der Meinung der Redaktion zu Folter analysiert und verglichen werden. Hierbei wird auf Kontinuitäten und Diskontinuitäten geachtet. Nicht jeder Artikel wird unter jedem Punkt auftauchen. Für die Artikel zu Vietnam wurden hauptsächlich die Begriffe Vietnam, torture, by U.S., human rights und phoenix eingegeben. Letzteres bezeichnet ein großes Folterprogramm der CIA während des Krieges. Die Artikel zu Irak wurden durch Begriffe wie Abu Ghraib, torture, abuse, human rights und Iraq gefunden. Vor der Analyse der Artikel sollen zunächst jedoch die historischen Hintergründe des Vietnamkrieges und des CIA-Folterprogramms Phoenix sowie die Ereignisse des Irakkrieges und des Folterskandals von Abu Ghraib skizziert werden. Im Anschluss wird in einem Überblick die generelle Berichterstattung der US-Medien zu beiden Zeiträumen kurz beleuchtet.

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