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Schwer erreichbare junge Menschen: eine Herausforderung für die Jugendsozialarbeit

AutorJoachim Merchel, Laura Kress, Thomas Gurr, Yvonne Kaiser
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl374 Seiten
ISBN9783779943570
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Einige junge Menschen mit Benachteiligungen und Beeinträchtigungen erweisen sich für Einrichtungen der Jugendsozialarbeit als 'schwer erreichbar'. Das Buch geht auf der Grundlage von Ergebnissen eines Forschungsprojekts der Frage nach, worin die Gründe liegen für die 'schwere Erreichbarkeit' und wie bessere Anknüpfungspunkte zwischen 'schwer erreichbaren jungen Menschen' und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit gefunden werden können. Dabei werden auch die Rahmenbedingungen, unter denen diese Einrichtungen tätig sind, in den Blick genommen. Für Einrichtungen der Jugendsozialarbeit bleiben einige Jugendliche, an die sie sich mit ihren Angeboten wenden, 'schwer erreichbar'. 'Schwere Erreichbarkeit' kann sowohl aus den Lebensverhältnissen der Jugendlichen als auch aus den Strukturen und Angeboten der Einrichtungen resultieren: Jugendliche und Einrichtungen finden keine tragfähigen Anknüpfungspunkte zueinander. Auf der Grundlage von Ergebnissen eines Forschungsprojekts geht das Buch der Frage nach, worin die Gründe liegen für die 'schwere Erreichbarkeit' einiger junger Menschen und wie bessere Anknüpfungspunkte gefunden werden können zwischen 'schwer erreichbaren jungen Menschen' und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit. Dabei werden auch die Rahmenbedingungen, unter denen die Einrichtungen der Jugendsozialarbeit tätig sind, in den Blick genommen.

Thomas Gurr, Jg. 1978, war bis März 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Münster. Seit September 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover in einem von der DFG geförderten Forschungsprojekt zu 'Stigma-Bewusstsein von Arbeitslosen und Vorurteile gegenüber Arbeitslosen'. Yvonne Kaiser, Jg. 1975, Dr. phil., war bis März 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Münster. Seit August 2015 ist sie Leiterin des Bachelorstudiums Soziale Arbeit an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Laura Kress, Jg. 1986, war bis März 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Münster. Joachim Merchel, Jg. 1953, Dr. phil., Diplom-Pädagoge, ist Professor für das Lehrgebiet 'Organisation und Management in der Sozialen Arbeit' an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen, und dort auch Leiter des weiterbildenden Master-Studiengangs 'Sozialmanagement'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1. Einleitung: Zum Hintergrund und zu den forschungsleitenden Fragestellungen des Projekts10
2. ‚Schwer erreichbare junge Menschen als Zielgruppe der Jugendsozialarbeit‘ – Forschungsstand und Handlungsansätze19
2.1 ‚Jugendsozialarbeit‘ und das weite Feld der beruflichen Integrationsförderung19
2.2 Befunde zu Jugendlichen, die weder in Beschäftigung, (Aus-)Bildung oder Schulung sind (NEET)27
2.3 Befunde aus der Übergangsforschung30
2.4 Handlungsansatz „Niedrigschwellige Integrationsförderung“43
3. Vorgehen im Forschungsprojekt – Forschungsschritte47
3.1 Kooperation mit acht Trägern der Jugendsozialarbeit49
3.2 Festlegung der Projektzielgruppe55
3.3 Explorative Expertengespräche56
3.4 Quantitative Fragebogenerhebung58
3.5 Qualitative Interviews mit jungen Menschen78
3.6 Der Blick auf die Organisationen – ‚Organisationsanalysen‘86
4. Ausgewählte Aspekte der Lebenssituation der schwer erreichbaren jungen Menschen91
4.1 Zur Auswahl der Themen91
4.2 Erfahrungen in der Familie96
4.3 Erfahrungen der jungen Menschen in und mit der Organisation Schule130
4.4 Fazit140
5. Agency als analytischer Rahmen148
5.1 Agency als ‚sensibilisierendes Konzept‘150
5.2 Leerstellen und Widersprüche bei der Agencyidee156
5.3 Konsequenzen für die verschiedenen Projektschritte158
6. Typisierung von Phasen schwerer Erreichbarkeit162
6.1 Vorgehensweise bei der Strukturierung und Interpretation der qualitativen Interviews für die Typenbildung162
6.2 Junge Menschen in Phasen: Sechs Konstellationen von eigener Handlungsmächtigkeit und zugeschriebener Wirkmächtigkeit von Organisationen176
6.3 Zusammenfassung der Typenbeschreibungen und der Handlungsempfehlungen267
7. Der Blick auf die Organisation: förderliche und hinderliche organisationale Faktoren bei den Bemühungen, ‚schwer erreichbare junge Menschen‘ anzusprechen283
7.1 Die Sicht der jungen Menschen auf die Organisationen289
7.2 Die Sicht der Organisationsakteur/innen (Leitung und Mitarbeiter/innen) aus Organisationen der Jugendsozialarbeit317
7.3 Die Sicht von Organisationen aus der Umwelt: Jugendamt und Jobcenter335
7.4 Perspektiven der Jugendlichen, der Akteur/innen der JSA-Organisationen, der Akteur/innen aus Jobcenter und Jugendamt: Ähnlichkeiten – Differenzen342
8. Schlussfolgerungen: Was ist zu tun, um ‚schwer erreichbare junge Menschen‘ durch Angebote der Jugendsozialarbeit besser zu erreichen?347
8.1 Schlussfolgerungen im Hinblick auf das methodische Handeln innerhalb der JSA-Organisationen347
8.2 Schlussfolgerungen im Hinblick auf die inneren Strukturen und Handlungsprogramme der JSA-Organisationen354
8.3 Schlussfolgerungen im Hinblick auf das institutionelle Umfeld der JSA-Organisationen359
8.4 Schlussfolgerungen im Hinblick auf die politisch-administrativen Rahmenbedingungen362
Literaturverzeichnis366

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