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Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783830983620
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Ziel dieses Buchs ist es, theoretisch-konzeptionelle sowie empirische Erkenntnisse zum Thema Bildungsnetzwerke zusammenzuführen. Vorgestellt werden aktuelle Ergebnisse aus theoretisch-reflexiven und empirischen Studien, die sich unter Rückgriff auf netzwerkanalytische oder -theoretische Verfahren mit Fragen rund um Traditionen, Zukünften oder Wandel in Bildungsnetzwerken auseinandersetzen.
Im ersten Teil des Bandes wird die Relevanz theoretischer und methodischer Studien über Netzwerke im Bildungsbereich diskutiert, indem die Analyse institutionellen Wandels anhand einer neoinstitutionalistischen Perspektive sowie die Bedeutung der sozialen Netzwerkanalyse für die empirische pädagogische Forschung herausgearbeitet werden. Im zweiten Teil setzen sich Autorinnen und Autoren mit Fragen des Wandels in schulischen Netzwerken auseinander. Im dritten Abschnitt werden anhand ausgewählter Beispiele die zeitliche Dimension hinsichtlich der Etablierung oder Entwicklung von Bildungsregionen und Bildungslandschaften erörtert.
Die Beiträge des Bandes wurden im Rahmen von Symposien auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) im Jahr 2014 in Berlin bzw. auf der Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) im Jahr 2014 in Hamburg vorgestellt.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken – Einleitung (Nina Kolleck, Sabrina Kulin, Inka Bormann, Gerhard de Haan und Knut Schwippert)
  3. Institutioneller Wandel durch Politiknetzwerke? Zur Analyse von Politiknetzwerken aus neoinstitutionalistischer Perspektive am Beispiel der Berliner Schulstrukturentwicklung (Rita Nikolai)
  4. NEPF – Netzwerke in der empirischen pädagogischen Forschung (Markus Hirschmann und Hans Gruber)
  5. Schulentwicklung durch soziale Ressourcen?Veränderungen durch Beziehungsstrukturen zwischen Lehrkräften (Sabrina Kulin und Knut Schwippert)
  6. Schulische Netzwerke aus relationaler Perspektive. Beziehungserleben und -verhalten im Netzwerk Hochbegabtenförderung NRW (Robin Junker und Nils Berkemeyer)
  7. Die kommunale Gestaltung des Übergangs von der Primar- zur Sekundarstufe. Erste netzwerkanalytische Erkundungen (Norbert Sendzik, Katharina Sartory und Hanna Järvinen)
  8. Schule im Kontext regionaler Übergangsstrukturen. Zur Reziprozität und Balance in Bildungsnetzwerken (Inga Truschkat)
  9. Netzwerkartige Formen als „Weichspülerzusatz“ der Hierarchie? Zur Organisation von lokalen Bildungsnetzwerken (Thomas Brüsemeister und Kathleen Franz)
  10. Stiftungen als Akteure in Bildungslandschaften (Nina Kolleck und Julia Brix)
  11. Zum Begriff der Bildungsnetzwerke (Sabrina Kulin)
  12. Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken. Ein Ausblick auf weiterführende Forschungsperspektiven (Nina Kolleck, Sabrina Kulin, Inka Bormann, Gerhard de Haan und Knut Schwippert)
  13. Autorinnen und Autoren
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken – Einleitung (Nina Kolleck, Sabrina Kulin, Inka Bormann, Gerhard de Haan und Knut Schwippert)7
Relevanz theoretischer und methodischer Perspektiven für die empirische Netzwerkforschung8
Wandel in schulischen Netzwerken10
Traditionen und Zukünfte in und durch Bildungsregionen und Bildungslandschaften11
Institutioneller Wandel durch Politiknetzwerke? Zur Analyse von Politiknetzwerken aus neoinstitutionalistischer Perspektive am Beispiel der Berliner Schulstrukturentwicklung (Rita Nikolai)17
1. Einleitung17
2. Historischer Institutionalismus: Konzepte der Pfadabhängigkeit und des institutionellen Wandels18
2.1 Das Konzept der Pfadabhängigkeit19
2.2 Institutioneller Wandel: Rolle von Akteuren und Interessen21
3. Ergebnisdarstellung: Der Wandel von der vier- zur zweigliedrigen Schulstruktur in Berlin23
4. Fazit und Ausblick30
Literatur31
NEPF – Netzwerke in der empirischen pädagogischen Forschung (Markus Hirschmann und Hans Gruber)37
1. Theoretischer Hintergrund37
1.1 Expertiseentwicklung in der Wissenschaft37
1.2 Bedeutung sozialer Beziehungen38
2. Forschungsfragen39
3. Studie A40
3.1 Methode40
3.1.1 Stichprobe40
3.1.2 Instrumente und Durchführung40
3.1.3 Analyse41
3.2 Ergebnisse42
3.2.1 Struktur der Netzwerke von Doktorandinnen und Doktoranden (Forschungsfrage 1)42
3.2.2 Relation zwischen sozialer Vernetzung und Maßen professioneller Entwicklung (Forschungsfrage 2)44
4. Studie B45
4.1 Methode45
4.1.1 Stichprobe45
4.1.2 Instrument und Durchführung45
4.1.3 Analyse46
4.2 Ergebnisse46
4.2.1 Struktur des SIG-Netzwerks (Forschungsfrage 1)46
4.2.2 Prädiktion wissenschaftlicher Sichtbarkeit durch Netzwerkpositionen (Forschungsfrage 3)48
5. Diskussion und Ausblick49
Literatur51
Schulentwicklung durch soziale Ressourcen?Veränderungen durch Beziehungsstrukturen zwischen Lehrkräften (Sabrina Kulin und Knut Schwippert)57
1. Einleitung57
2. Theoretischer Hintergrund: Wie hängen Lehrkraftkooperation im JeKi-Programm, Sozialkapital und Schulentwicklung zusammen?57
2.1 Lehrkraftkooperation im Programm Jedem Kind ein Instrument (JeKi)57
2.2 Sozialkapital durch neue Beziehungsstrukturen und Netzwerke59
2.3 Schulentwicklungsprozesse durch Sozialkapital von Lehrkräften anregen60
3. Forschungsfragen und Studiendesign61
3.1 Forschungsfragen61
3.2 Studiendesign61
4. Interviewergebnisse: Personelle, organisationale und unterrichtsbezogene Veränderungen durch berufliche Beziehungsstrukturen65
4.1 Personelle Erträge66
4.2 Organisationale Erträge70
4.3 Unterrichtsbezogene Erträge71
5. Diskussion der Befunde: Wandel und Schulentwicklung durch Sozialkapital?72
6. Ausblick74
Literatur76
Schulische Netzwerke aus relationaler Perspektive. Beziehungserleben und -verhalten im Netzwerk Hochbegabtenförderung NRW (Robin Junker und Nils Berkemeyer)79
1. Einleitung79
2. Die Bedeutung des Relationalen im Netzwerk81
3. Erste methodische Zugänge im Rahmen schulischer Netzwerkforschung83
4. Diskussion und Ausblick89
Literatur92
Die kommunale Gestaltung des Übergangs von der Primar- zur Sekundarstufe. Erste netzwerkanalytische Erkundungen (Norbert Sendzik, Katharina Sartory und Hanna Järvinen)97
1. Einführung97
2. Übergangsmanagement in der Region99
3. Netzwerkmanagement – Forschungsstand und theoretischer Analyserahmen101
4. Forschungsleitende Annahmen zum Übergangsmanagement durch Regionale Bildungsbüros103
5. Fallbeschreibung und Forschungsdesign104
5.1 Egozentrierte Netzwerkanalyse106
5.1.1 Methodisches Vorgehen106
5.1.2 Befunde109
5.2 Inhaltsanalyse113
5.2.1 Methodisches Vorgehen113
5.2.2 Befunde115
6. Zusammenfassende Diskussion und Ausblick119
Literatur122
Schule im Kontext regionaler Übergangsstrukturen. Zur Reziprozität und Balance in Bildungsnetzwerken (Inga Truschkat)129
1. Einleitung129
2. Eine qualitative Netzwerkanalyse zur regionalen Einbettung von Schule am Übergang Schule – Beruf130
2.1 Die regionale Einbettung von Schule im Kontext des Übergangsmanagements130
2.2 Von Clustern, Nähe und Distanz – die Netzwerkkarte132
2.3 Von Stabilität, Beziehungen und Richtungen – das Interview138
3. Von Reziprozität und Balance und Bildungsnetzwerken – ein Fazit und weiterführende Fragen140
Literatur142
Netzwerkartige Formen als „Weichspülerzusatz“ der Hierarchie? Zur Organisation von lokalen Bildungsnetzwerken (Thomas Brüsemeister und Kathleen Franz)145
1. Einleitung145
2. Verhältnisbestimmungen146
3. Handlungs- und Erfahrungsbereiche149
3.1 Handlungsbereich Profession149
3.2 Handlungsbereich Wissen151
3.3 Handlungsbereich Organisation153
3.4 Handlungsbereich Politik154
3.5 Handlungsbereich Repräsentation155
4. Fazit156
Literatur157
Stiftungen als Akteure in Bildungslandschaften (Nina Kolleck und Julia Brix)161
1. Einleitung161
2. Bestandsaufnahme und Relevanz des Themas162
2.1 Bildungslandschaften162
2.2 Stiftungen in Bildungslandschaften164
2.3 Stiftungen und Advocacy-Arbeit165
3. Theoretischer Hintergrund167
3.1 Relationale Soziologie und soziale Netzwerke167
3.2 Soziale Netzwerke und soziales Kapital167
4. Methodisches Vorgehen168
4.1 Expertengespräche und Dokumentenanalyse169
4.2 Standardisiert-strukturierte egozentrierte Netzwerkkarten169
5. Diskussion der empirischen Ergebnisse171
5.1 Art und Weise der Beteiligung von Stiftungen171
5.2 Motivationen für die Errichtung und Beteiligung an Bildungslandschaften174
6. Fazit und Ausblick175
Literatur176
Zum Begriff der Bildungsnetzwerke (Sabrina Kulin)181
1. Begriffsverständnis181
2. Genese, Funktion und Entwicklung von Bildungsnetzwerken182
2.1 Genese und Funktion von Bildungsnetzwerken182
2.2 Entwicklung von Bildungsnetzwerken183
2.3 Empirische Analysen von Bildungsnetzwerken184
3. Zusammenfassung186
Literatur186
Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken. Ein Ausblick auf weiterführende Forschungsperspektiven (Nina Kolleck, Sabrina Kulin, Inka Bormann, Gerhard de Haan und Knut Schwippert)187
1. Einführung187
2. Forschungsperspektiven187
2.1 Stochastische Analysen dynamischer Netzwerke187
2.2 Analysen vorhandener Datensätze und Onlinedaten188
2.3 Mixed Methods in der Netzwerkforschung189
2.4 Perspektiven für Schul- und Bildungsforschung190
2.5 Educational-Governance-Forschung191
2.6 Rückmeldung und Verwendung der Ergebnisse von Netzwerkanalysen192
3. Zusammenfassung193
Literatur193
Autorinnen und Autoren195

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