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Trauma und Persönlichkeitsstörungen

Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen

AutorWolfgang Wöller
VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl656 Seiten
ISBN9783608265460
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,99 EUR
Wie führen traumatische Ereignisse zu Persönlichkeitsstörungen? Wolfgang Wöller erläutert die Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeitsstörung eines Menschen und seinen traumatischen Erlebnissen in Kindheit und Jugend. Der Fokus liegt dabei auf chronischen Bindungs- und Beziehungstraumatisierungen. Diese traumabedingte Schädigung anzuerkennen und daraus entsprechende Konsequenzen für die Behandlung zu ziehen, ist die GrundvorausSetzung für eine gelingende Intervention bei schweren Verhaltensauffälligkeiten. Die Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen, die verschiedene therapeutische Ansätze mit einbezieht, Setzt genau dort an: Sie leuchtet die Folgen von Beziehung und pathologischer Bindung detailliert aus und versucht, sie durch neue Erfahrungen in der therapeutischen Beziehung auszubalancieren. Zahlreiche Interventionsbeispiele helfen, die RPT in den therapeutischen Alltag zu integrieren. Wissenschaftlich fundiert und gut lesbar: Für alle, die sich mit frühen Traumatisierungen auseinanderSetzen. Die wichtigsten Neuerungen in der 2., vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage: - Aktuelle Forschungsergebnisse aus Neurobiologie und Psychotraumatologie - Neueste Resultate der Psychotherapieforschung zu traumabedingten Persönlichkeitsstörungen - Weiterentwicklung therapeutischer Techniken der Ressourcenaktivierung und der schonenden Traumabearbeitung

Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf. Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef. Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Trauma und Persönlichkeitsstörungen4
Geleitwort6
Anschriften der Autoren8
Inhalt10
Einführung Einführung16
Wer sind »wir«?17
Danksagung18
Literatur18
I Grundlagen20
1 Komplexe Traumafolgestörung und Persönlichkeitsstörungen22
1.1 Der Begriff der Bindungsund Beziehungstraumatisierung22
1.2 Das Konzept der Komplexen Traumafolgestörung23
1.3 Persönlichkeitsstörungen24
1.4 Chronische Traumatisierungen und spezifische Persönlichkeitsstörungen25
1.5 Interaktion von genetischen Einflüssen und lebensgeschichtlichen Belastungsfaktoren28
1.6 Konkurrenz theoretischer Paradigmen und Notwendigkeit handlungsleitender Modelle31
Literatur33
2 Was ist ein psychisches Trauma?37
2.1 Objektive und subjektive Trauma-Definitionen37
2.2 Eine Typologie von Traumatisierungen plötzliche und chronischkumulative Traumatisierungen38
2.3 Verlaufsmodelle psychischer Traumatisierung39
2.4 Definitionen psychischer Traumatisierungen in Kindheit und Jugend41
2.5 Historisch-gesellschaftliche Bemerkungen zum Phänomen der Kindesmisshandlung43
2.6 Prävalenz von Traumatisierungen in Kindheit und Jugend44
2.7 Modelle zur Entstehung von Misshandlungssituationen45
2.8 Intergenerationale Tradierung traumatischer Erfahrungen47
Literatur48
3 Verinnerlichung traumatischer Beziehungsmuster51
3.1 Beiträge der Psychoanalyse zu Traumafolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen51
3.2 Die Beziehung als Trauma52
3.3 Traumatisierende Beziehungsmuster53
3.4 Traumatische Affekte56
3.5 Die Rolle von Abwehr und Schutzfaktoren59
3.6 Persönlichkeitsveränderungen als Ergebnis der Verinnerlichung traumatischer Objektbeziehungen60
3.7 Widersprüchliche und unassimilierbare Introjekte62
3.8 Externalisierung traumatischer Introjekte63
3.9 Einschränkung der Symbolisierungsfähigkeit64
3.10 Psychoanalyse und Neurowissenschaften67
Literatur68
4 Trauma und Bindung71
4.1 Einführende Bemerkungen zur Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung71
4.2 Bindungssystem und innere Arbeitsmodelle von Bindung71
4.3 Bindungsstile bei traumatisierten Patienten74
4.4 Genetik und Biologie der Bindungsorganisation77
4.5 Traumatische Opferbindungen78
Literatur80
5 Bindungstrauma und das Gehirn84
5.1 Neurobiologische Befunde bei traumatisierten Patienten84
5.2 Veränderte Informationsverarbeitung nach traumatischem Stress85
5.3 Unterund Überregulierung – intrusive und dissoziative Reaktionsmuster87
5.4 Autonome Dysregulation, Neurotransmitter-Veränderungen und veränderte neuroendokrine Phänomene88
5.5 Zur Neurobiologie des Bindungsverhaltens89
5.6 Paniksystem und Furchtsystem als basale emotionale Systeme92
5.7 Bindungstrauma als Scheitern der psychobiologischen Regulation93
5.8 Ausblick96
Literatur96
6 Persönlichkeitsstörungen100
6.1 Was sind Persönlichkeitsstörungen100
6.2 Prävalenz und Verlauf von Persönlichkeitsstörungen101
6.3 Komorbidität mit der Posttraumatischen Belastungsstörung und mit dissoziativen Störungen102
6.4 Theorien zur Entstehung von Persönlichkeitsstörungen Überblick102
6.5 Das psychobiologische Modell von Cloninger103
6.6 Persönlichkeitsstörungen als Bindungsstörungen104
6.7 Psychodynamische Theorien zu Persönlichkeitsstörungen105
6.8 Interpersonelle Theorie: Persönlichkeitsstörungen als dysfunktional gewordene Kommunikationsmuster108
Literatur110
7 Gestörte Emotionsregulierung, Mentalisierungsdefizite und Desintegration der Persönlichkeit114
7.1 Notwendigkeit einer strukturellen Betrachtung114
7.2 Störungen der Emotionsregulierung115
7.3 Störungen der Mentalisierungsfähigkeit119
7.4 Störung der Ich-Integration122
Literatur125
8 Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit128
8.1 Dissoziative Phänomene und schwere Störungen der Persönlichkeitsintegration128
8.2 Historischer Hintergrund129
8.3 Unklarheiten in der Konzeption der Dissoziation130
8.4 Prävalenz und Diagnostik133
8.5 Dissoziative Identitätsstörung als extremste Form dissoziativer Erkrankungen137
8.6 Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit139
8.7 Dissoziative Erkrankungen als Persönlichkeitsstörungen?142
8.8 Dissoziative Phänomene aus Sicht der Neurobiologie144
Literatur147
9 Bindungstrauma und Persönlichkeitsstörung151
9.1 Ein Modell der Zusammenhänge zwischen Bindungstraumatisierungen und schweren Persönlichkeitsstörungen151
9.2 Komplexe Interaktionen zwischen genetischen Einflüssen und chronischen Beziehungstraumatisierungen152
9.3 Traumatisierungen entfachen die Traumadynamik mit ihren neurobiologischen Korrelaten153
9.4 Modifikationen der Repräsentanzenwelt als intrapsychische Formen der Emotionsregulierung154
9.5 Verzerrte Selbstund Objektbilder – negative Überzeugungen und Über-Ich-Pathologie157
9.6 Persönlichkeitsstörungen als interpersonelle Formen der Emotionsregulierung158
9.7 Maladaptive Verhaltensmuster im Dienste der interpersonellen Emotionsregulierung160
9.8 Klinische Beispiele161
Literatur164
10 Therapiekonzepte für Persönlichkeitsstörungen mit komorbider Posttraumatischer Belastungsstörung166
10.1 Einleitung166
10.2 Evidenzbasierte psychodynamische Konzepte zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen166
10.3 Evidenzbasierte kognitiv-behaviorale Konzepte zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen171
10.4 Interpersonelle Therapieansätze173
10.5 Evidenzbasierte Konzepte zur Behandlung der PTBS173
10.6 Zusammenfassung und Bewertung177
Literatur178
11 Grundlagen der Ressourcenbasierten Psychodynamischen Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen183
11.1 Zielgruppen183
11.2 Psychodynamische Grundorientierung184
11.3 Neurobiologische und entwicklungspsychologische Perspektive186
11.4 Traumaperspektive189
11.5 Ressourcenperspektive191
11.6 Integrativer Charakter und Phasenorientierung193
Literatur196
II Diagnostik und Therapieplanung198
12 Symptomdiagnostik200
12.1 Aktuelle Beschwerdesymptomatik und Diagnose der komorbiden Symptomatik200
12.2 Kernsymptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung201
12.3 Depressive Symptomatik204
12.4 Dissoziative Phänomene205
12.5 Somatisierungsstörungen208
12.6 Funktionelle Sexualstörungen209
12.7 Körperliche Erkrankungen209
12.8 Angststörungen und Panikattacken209
12.9 Essstörungen210
12.10 Substanzmissbrauch210
Literatur210
13 Ressourcenund Traumadiagnostik214
13.1 Problematik der Exploration traumatischer Erfahrungen214
13.2 Ressourcendiagnostik215
13.3 Bewältigungsstrategien216
13.4 Therapiebeginn: keine detaillierte Exploration von Traumatisierungen217
13.5 Traumadiagnostik im weiteren Therapieverlauf219
13.6 Traumadiagnostik in der Traumabearbeitungsphase220
13.7 Subjektive Gewichtung der Belastungen und Ressourcen222
Literatur223
14 Diagnostik der Persönlichkeitsstörungen224
14.1 Deskriptive und psychodynamische Persönlichkeitsdiagnostik224
14.2 Deskriptive Diagnostik und Probleme der Taxonomie von Persönlichkeitsstörungen225
14.3 Unterkategorien von Persönlichkeitsstörungen in den deskriptiven Diagnosesystemen228
14.4 Psychodynamische Diagnostik: interpersonelle Persönlichkeitsdiagnostik und die OPD-Beziehungsachse230
14.5 Psychodynamisch-strukturelle Diagnostik und die OPD-Strukturachse233
14.6 Vorgehen in der Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen235
Literatur235
15 Therapieplanung238
15.1 Phasenstruktur der Ressourcenbasierten Psychodynamischen Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen238
15.2 Therapieziele und Fokus der Behandlung241
15.3 Psychotherapie-Richtlinien und Psychotherapie-Antragsverfahren246
Literatur247
III Phase 1: Sicherheit, Halt und die Stärkung der Bewältigungskompetenz248
16 Sicherheit und Kontrolle250
16.1 Übersicht über die Behandlungsphase 1250
16.2 Maximaler Kontrast zur traumatischen Situation als Grundprinzip der Beziehungsgestaltung252
16.3 Sicherheit in der therapeutischen Beziehung254
16.4 Worte als Trigger257
16.5 Kontrolle, Transparenz und Autonomieförderung257
16.6 Erwachsene Persönlichkeitsanteile ansprechen, kindliche Anteile beruhigen259
16.7 Sicherheitsgefühl je nach Subtyp der Persönlichkeitsstörung260
16.8 Wenn äußere Sicherheit nur schwer herstellbar ist261
16.9 Wenn Patienten verfrüht auf Beschäftigung mit dem Trauma drängen262
Literatur264
17 Halt und Schutz265
17.1 Haltgebende Beziehung265
17.2 Reale Präsenz und Verfügbarkeit des Therapeuten267
17.3 Brüche der Bindungsbeziehung und ihre Reparatur als therapeutische Chance269
17.4 Schutz vor Grenzüberschreitungen und destruktiven Persönlichkeitsanteilen271
17.5 Begrenzungen und Verträge bei inakzeptablem Verhalten272
17.6 Aggressives Patientenverhalten272
17.7 Beziehungstests274
17.8 Umgang mit Trennungen und fehlende Objektkonstanz275
17.9 Regressionsbegrenzung, positive Abhängigkeit und Förderung autonomer Emotionsregulierung276
17.10 Ringen um das therapeutische Arbeitsbündnis278
Literatur280
18 Aufklärung und Information282
18.1 Bedeutung der Psychoedukation bei traumatisierten Patienten282
18.2 Inhalte und Form der Psychoedukation284
18.3 Informationen zur Entstehung von Traumatisierungen und zu posttraumatischen Störungsbildern284
18.4 Edukation zu Persönlichkeitsstörungen287
18.5 Informationen zur Therapie289
Literatur290
Literatur für Betroffene291
19 Symptomkontrolle292
19.1 Bedeutung der Symptomkontrolle292
19.2 Posttraumatische Belastungsstörung293
19.3 Depressive Symptomatik294
19.4 Dissoziative Zustände295
19.5 Affektive Dysregulationen und Impulskontrollstörungen bei Persönlichkeitsstörungen299
19.6 Schlafstörungen299
19.7 Essstörungen300
19.8 Substanzmissbrauch300
Literatur300
20 Selbstwertstärkung und Validierung der psychischen Erfahrung303
20.1 Entwicklung des Selbstwertgefühls und Bedeutung der Ressourcenorientierung303
20.2 Wertschätzende und gleichberechtigte Beziehungsgestaltung304
20.3 Validierung der psychischen Erfahrung306
20.4 Solidarität und klare Stellungnahme gegen Gewalt308
20.5 Solidarität bei Reviktimisierungstendenz309
20.6 Subjektives Opfererleben ohne sichere Traumagenese310
Literatur310
21 Stärkung der Bewältigungskompetenz mithilfe ressourcenaktivierender Interventionen312
21.1 Ressourcenaktivierung312
21.2 Hilfreiche Aktivitäten erfragen314
21.3 Positive Erinnerungsbilder verankern315
21.4 Ressourcenaktivierende Fragetechnik317
21.5 Von der Übernahme regulatorischer Funktionen zum Erwerb der Selbstregulationsfähigkeit319
Literatur320
22 Die Persönlichkeitsstile beachten322
22.1 Maladaptive Verhaltensmuster zur Bewältigung des persönlichkeitsspezifischen Bedrohungsgefühls322
22.2 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung324
22.3 Narzisstische Persönlichkeitsstörung328
22.4 Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung331
22.5 Histrionische Persönlichkeitsstörung334
22.6 Schizoide Persönlichkeitsstörung337
22.7 Paranoide Persönlichkeitsstörung338
22.8 Dissoziale Persönlichkeitsstörung340
22.9 Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung341
22.10 Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung342
Literatur343
IV Phase 2: Emotionsregulierung und Selbstfürsorge346
23 Distanz zum traumatischen Affekt348
23.1 Behandlungsphase 2: Strukturbezogenes Arbeiten an der Emotionsregulierung und der Selbstfürsorge348
23.2 Traumabedingte Störungen der Emotionsregulierung348
23.3 Therapeutische Möglichkeiten zur Verbesserung von Emotionsregulierung und Selbstfürsorge350
23.4 Allgemeine Beruhigungstechniken352
23.5 Containertechnik353
23.6 Die Imagination eines »sicheren Ortes«354
23.7 Traumatisches Material mithilfe der Bildschirmtechnik »wegpacken«357
23.8 Aufmerksamkeitsumfokussierung und Achtsamkeitsübungen358
23.9 Eine beobachtende Haltung einnehmen359
23.10 Belastendes niederschreiben360
23.11 Umgang mit sehr intensiven Emotionen360
23.12 Einen »Notfallkoffer« packen361
23.13 Verfahren der Energetischen Psychologie361
Literatur364
24 »Schneiden ist besser als zehn Milligramm Valium«366
24.1 Phänomenologie selbstverletzenden Verhaltens366
24.2 Selbstverletzendes Verhalten im Dienste der Emotionsregulierung und als Antidissoziativum367
24.3 Weitere Funktionen und Motive selbstverletzenden Verhaltens368
24.4 Erste Reaktion auf selbstverletzendes Verhalten und Exploration der Auslösesituation370
24.5 Manipulativer Einsatz selbstverletzenden Verhaltens371
24.6 Therapeutisches Vorgehen bei selbstverletzendem Verhalten372
24.7 Therapeutischer Umgang mit Artefakterkrankungen373
24.8 Bulimisches Verhalten im Dienste der Emotionskontrolle374
24.9 Süchtiges Sexualverhalten375
Literatur377
25 Imaginative Techniken379
25.1 Bedeutung imaginativer Techniken379
25.2 Imagination der »inneren Helfer«380
25.3 Imaginative Helfer für kindliche und andere Persönlichkeitsanteile382
25.4 Weitere imaginative Übungen382
25.5 Imaginative Helferfiguren zur Stärkung von Ich-Funktionen384
25.6 Wenn positive Bilder nicht imaginiert werden können384
25.7 Reduktion der Belastung durch Alltagsstressoren mit der Absorptionstechnik385
25.8 »So tun als ob«-Technik386
25.9 Hypnotherapeutische Techniken zur Ich-Stärkung und Ressourcenaktivierung387
Literatur387
26 Affekte differenziert wahrnehmen389
26.1 Undifferenzierte traumatische Affektzustände389
26.2 Gefühle identifizieren und benennen391
26.3 Gefühle validieren392
26.4 Vergangenheit und Gegenwart Innen und Außen differenzieren394
Literatur395
27 Für sich sorgen lernen397
27.1 Unzureichende Fähigkeit zur Selbstfürsorge397
27.2 Fähigkeit zur Selbstfürsorge fördern399
27.3 Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und hinspüren, was »guttut«400
27.4 Unzureichende Selbstfürsorge im Bereich der Sexualität401
27.5 Widerstand gegen Selbstfürsorge402
27.6 Wenn Loyalitätsbindungen die Selbstfürsorge behindern403
27.7 Selbstachtung aufrechterhalten oder erlernen404
Literatur404
28 Sich schützen und sich abgrenzen406
28.1 Unfähigkeit zur Abgrenzung406
28.2 Persönliche Grenzen wahrnehmen407
28.3 Mit eigenen Grenzen kompetenter umgehen408
28.4 Abgrenzung in der therapeutischen Beziehung411
Literatur412
V Phase 3: Mentalisierung und die Entwicklung stabiler Repräsentanzen414
29 Mentalisierung416
29.1 Bindungserfahrung und die Fähigkeit zur Mentalisierung416
29.2 Mentalisierung und Emotionsregulierung417
29.3 Selbstbeobachtung und Reflexionsfähigkeit stärken419
29.4 Eigene und fremde Befindlichkeiten und Motivationen klären420
29.5 Akzeptierende Haltung gegenüber Handlungsdialogen422
29.6 Einen »Spielraum« zur Verfügung stellen425
Literatur426
30 Maladaptive Verhaltensmuster verstehen428
30.1 Maladaptive Verhaltensmuster im Dienste der Selbstund Beziehungsregulation428
30.2 Manipulative Verhaltensmuster in der therapeutischen Beziehung430
30.3 Beziehungsbedürfnisse entschlüsseln und validieren432
30.4 Auf dem Weg zur Modifikation maladaptiver und manipulativer Verhaltensmuster436
Literatur436
31 Therapeuten als Täter oder Retter?437
31.1 Negative und idealisierende Übertragungen437
31.2 Erklärungen für Übertragungsphänomene439
31.3 Die häufigsten Übertragungsmanifestationen bei traumatisierten Personen440
31.4 Unser Beitrag zur Begrenzung negativer Übertragungen442
31.5 Übertragungsbedingte Probleme als reale Probleme ernst nehmen443
31.6 Übertragungsauslöser identifizieren445
31.7 Containing unerträglicher negativer Emotionen447
31.8 Schutzfunktion der Übertragung respektieren448
31.9 Idealisierende und erotisierte Übertragungen449
31.10 Eine hypnotherapeutische Technik bei schwer zu beeinflussenden Übertragungen450
Literatur450
32 Ohnmächtig und ausgeliefert452
32.1 Entstehung von Gegenübertragungsreaktionen452
32.2 Die häufigsten emotionalen Reaktionen des Therapeuten455
32.3 Projektive Identifizierung und primitive Emotionsregulierung457
32.4 Projektive Identifizierung in der therapeutischen Beziehung459
32.5 Rollenübernahme in der therapeutischen Beziehung und Ausagieren der Gegenübertragung460
32.6 Unbewusste Täteridentifikationen462
32.7 Negative Gefühle in der Gegenübertragung463
32.8 Wie können wir trotz negativer Gegenübertragung behandeln?464
32.9 Gegenübertragungsaffekt mitteilen?465
32.10 Selbstschutz der Therapeuten466
Literatur466
33 Dialoge mit Persönlichkeitsanteilen und die Arbeit mit dem inneren Kind469
33.1 Theorie der Ego-States und ihre therapeutische Nutzung469
33.2 Theoretische Überlegungen zum Konzept der Ego-States472
33.3 Die Arbeit mit den Ego-States473
33.4 Ich-Stärkung und Distanzierung mithilfe des Ego-State-Modells476
33.5 Die Arbeit mit dem inneren Kind477
Literatur479
VI Phase 4: Schonende Traumabearbeitung480
34 Wann sollte traumaaufdeckend gearbeitet werden?482
34.1 Ziele der Traumabearbeitung482
34.2 Sprechen über Traumatisierungen483
34.3 Traumaarbeit bei Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung484
34.4 Indikation für traumabearbeitendes Vorgehen487
34.5 Durcharbeiten und Trost492
34.6 Traumatisierung durch eine enge Bezugsperson493
34.7 Destabilisierung nach Traumabearbeitung494
Literatur495
35 EMDR und andere traumakonfrontative Techniken496
35.1 Möglichkeiten der Traumabearbeitung bei Persönlichkeitsstörungen496
35.2 Zum Einstieg: Pendeltechnik oder CIPOS497
35.3 Bei ausreichender Stabilität und klaren Erinnerungen: EMDR mit dem klassischen Standardprotokoll498
35.4 Bei labiler Emotionsregulierung EMDR mit »umgekehrtem« Standardprotokoll500
35.5 Bei stärkeren Dissoziationen: fraktionierte Traumabearbeitung kombiniert mit ressourcenaktivierenden Techniken501
35.6 Indikation von EMDR bei Persönlichkeitsstörungen503
35.7 Bildschirmtechnik504
35.8 Beobachtertechnik505
35.9 Verfahren der Energetischen Psychologie zur Reduktion der traumatischen Stressbelastung506
Literatur507
36 Wie zuverlässig sind Erinnerungen?509
36.1 Bedeutung von Traumaerinnerungen509
36.2 Formen des Gedächtnisses und traumatische Erinnerungsspeicherung510
36.3 Zuverlässigkeit von Erinnerungen512
36.4 Therapeutische Rekonstruktionen traumatischer Erinnerungen – die False-Memory-Debatte514
36.5 Therapeutische Haltung und edukative Aspekte516
Literatur517
VII Phase 5: Konfliktbearbeitung und die Arbeit an maladaptiven Beziehungsmustern520
37 Auf dem Weg zu einer konfliktzentrierten Psychotherapie522
37.1 Letzter Behandlungsabschnitt522
37.2 Notwendigkeit der Abwehranalyse bei schweren Persönlichkeitsstörungen523
37.3 Abwehranalyse bei schweren Persönlichkeitsstörungen525
37.4 Neue Möglichkeiten des Umgangs mit der Übertragung527
Literatur531
38 »Ich bin wertlos, schuldig und unfähig«534
38.1 Negative Überzeugungen über die eigene Person534
38.2 Klarifikationen und kognitive Arbeit535
38.3 Psychodynamisch-genetisches Verständnis negativer Überzeugungen536
38.4 Imaginative Distanzierung und Ressourcenaktivierung538
38.5 EMDR539
38.6 Ego-State-Arbeit540
Literatur542
39 Die Arbeit an maladaptiven Verhaltensmustern543
39.1 Möglichkeiten der Modifikation maladaptiver Verhaltensmuster543
39.2 Dysfunktionalität des eigenen Verhaltens verstehen544
39.3 Funktionalität maladaptiver Verhaltensweisen verstehen545
39.4 Maladaptive Zirkel547
39.5 Genetisches Verständnis maladaptiver Verhaltensweisen548
39.6 Veränderungsmotivation herstellen550
39.7 Neue Verhaltensmuster551
Literatur552
40 Ursprünglich sollten sie stark sein und schützen …554
40.1 Entwicklungspsychologische und neurobiologische Aspekte von Aggressionen554
40.2 Funktionale und dysfunktionale Aggressivität555
40.3 Welche Funktion haben maladaptive aggressive Reaktionen?556
40.4 Aggressive Persönlichkeitsanteile558
40.5 Chronische aggressive Reaktionsbereitschaften560
40.6 Therapeutischer Umgang mit Aggressionen562
Literatur565
41 Reviktimisierung und der so genannte Masochismus567
41.1 Reviktimisierung und Wiederholungsphänomene bei traumatisierten Patienten567
41.2 Deskriptive Modelle: Wiederholungszwang, Masochismus und selbstschädigende Persönlichkeitsstörung568
41.3 Ursachen der Reviktimisierung und Selbstbeschädigung570
41.4 Interventionen zur Prävention von Reviktimisierungen579
41.5 Aufgeben der Opferrolle581
Literatur582
42 Wie behandeln wir Patienten mit schwerer struktureller Dissoziation der Persönlichkeit?585
42.1 Stufen der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit585
42.2 Theoretische Grundlagen und Implikationen für die Therapie587
42.3 Diagnostik und Prognose590
42.4 Behandlungsprinzipien593
42.5 Interventionen595
42.6 Einsatz von EMDR mithilfe von Ressourceninstallation, Blendingtechnik und Pendeltechniken601
42.7 Bearbeitung traumatischer Erinnerungen, Integration und Abschluss der Therapie604
Literatur606
43 Wie das Kaninchen vor der Schlange609
43.1 Einleitung609
43.2 Körperpsychotherapie bei traumatisierten Patienten – warum?609
43.3 Gewährung und Förderung optimaler Kontrolle der therapeutischen Situation611
43.4 Körpergewahrsein612
43.5 Körperbildarbeit613
43.6 Kontrolle von Affekten statt kathartische Abreaktion615
43.7 Faktoren der Affektregulation618
43.8 Patienten bei der Abreaktion begleiten619
43.9 Stabilisierung interpersönlicher Grenzen620
43.10 Körpererinnerung623
43.11 Kann die Erinnerung »korrigiert« werden?624
43.12 Symbolische Bewegungsmetaphern geben inneren Bildern einen kontrollierbaren Ausdruck625
43.13 Therapeutische Beziehung als Handlungsdialog gestalten626
43.14 Gestörte Beziehung zu weiblichen Bezugspersonen antizipieren627
43.15 Abstinente Berührung628
43.16 Optimale Entfernung einhalten628
43.17 Körperpsychotherapeutische Interventionen in verbalen Therapien629
Literatur630
Schlussbetrachtung Schlussbetrachtung632
Literatur637
Sachverzeichnis639

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