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Über die existenzielle Bedeutung von Rudolf Bultmanns Johanneskommentar für die Johannesforschung im 20. Jahrhundert

AutorJan Mark Budde
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783668975569
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Interdisziplinäres Hauptseminar: Auslegungstraditionen des Johannesevangeliums, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Essay versucht der Frage nachzugehen, welche existenzielle Bedeutung Rudolf Bultmanns epochales Meisterwerk 'Das Evangelium des Johannes', das er 1941 erstmals veröffentlichte, für die Johannesforschung im 20. Jahrhundert hatte. Nach einer anfänglichen Hinführung zum Thema und einigen methodischen Vorbemerkungen, beginnt der Autor mit einer historischen Hinführung, indem er die Johannesforschung im 19. Jahrhundert kurz skizziert. Auf diese kurze forschungsgeschichtliche Skizzierung folgt ein kurzer biographischer Abriss von Leben und Werk Rudolf Bultmanns, an den sich wiederum eine kurze Abhandlung über die Bultmannschen Begriffe der Entmythologisierung und existenzialen Interpretation anschließt, die als methodische Topoi der Bultmannschen Theologie angesehen werden müssen. Im nächsten Schritt geht der Autor auf Rudolf Bultmanns Johanneskommentar als solchen ein und versucht zu klären, inwiefern dieser als ein Meilenstein in der neutestamentlichen Wissenschaft des 20. Jahrhunderts angesehen werden kann. Abschließend erfolgt ein Resümee, in welchem sich der Autor mit der Rezeptionsgeschichte von Bultmanns 'Das Evangelium des Johannes' auseinandersetzt und erklärt, warum dieses Werk auch in der modernen Johannesforschung im 21. Jahrhundert noch von bleibender Relevanz ist. Auf die inhatllichen Ausführungen folgt schlussendlich ein ausführliches bibliographisches Verzeichnis, in dem sich neben den Quellenangaben auch zahlreiche Verweise auf Sekundärliteratur befinden, die zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Johannesevangelium und der Johannesforschung anregen wollen.

Jan Mark Budde, geb. 30.12.1995 in Lübbecke, aufgewachsen in Pr. Oldendorf, cand. theol., studiert seit dem WS 2015/16 nach seinem Abitur am Wittekind-Gymnasium Lübbecke, Ev. Theologie mit dem Ziel des Pfarramts in der Ev. Kirche von Westfalen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Als Zweithörer studierte er Ev. Theologie an der Ruhr-Universität Bochum (2016) und der Christian Albrechts-Universität Kiel (2017). Forschungs- und Interessensschwerpunkte: - Kirchen- und Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts - Vertreter und Formen des deutschen lutherischen Pietismus (1670-1780) sowie des radikalen Pietismus (ca. ab 1670) - Kirchengeschichte im Zeitalter der Aufklärung - Johann Joachim Spaldings (1714-1804) Predigtverständnis im Horizont von Theologie und Kirche seiner Zeit - Leben und Werk Johann Heinrich Volkenings (1796-1877) und sein Einfluss auf die Erweckungsbewegung in Minden-Ravensberg zu Beginn des 19. Jahrhunderts - Leben und Werk Adolf von Harnacks (1851-1930) - Leben und Werk Rudolf Bultmanns (1884-1976) - kirchlicher Widerstand im Nationalsozialismus - Pastoraltheologie im Laufe der Kirchengeschichte - Verhältnis von Theologie und Medizin Er ist Fördermitglied des Vereins der Freundinnen und Freunde des Deutschen Evangelischen Kirchentages e. V., des Freundeskreises der Evangelisch-Theologischen Fakultät Münster e. V., des Vereins zur Förderung der Ev. Universitätskirche Münster e. V. sowie Mitglied in der Gemeinschaft Westfälischer Theologinnen und Theologen e. V. und dem Verein für Westfälische Kirchengeschichte e. V.. Queerpolitisch ist er bei Kreuz & Queer, dem Konvent der homosexuellen Pfarrer*innen in der Ev. Kirche von Westfalen sowie der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V. aktiv. Seit 2017 ist er Mitglied im Münsterschen Wingolf, einer christlichen, nichtschlagenden und unpolitischen Studentenverbindung in Münster sowie der CDU Deutschlands. Seit dem 2. Januar 2020 ist er als studentische Hilfskraft am Seminar für Kirchengeschichte II am Lehrstuhl für Systematische sowie Historische Theologie und ihre Didaktik bei Prof. Dr. Konrad Hammann (1955-2020) beschäftigt und unterstützte diesen bis zu dessen Tod bei Forschung und Lehre. Diese Tätigkeit wird er ab dem 1. Januar 2021 am Lehrstuhl für Reformation, neuere und neueste Kirchengeschichte (Prof. Dr. Albrecht Beutel) fortsetzen. Privat ist er seit 2017 mit dem deutschen Mediziner und Kommunalpolitiker (CDU) Denis Gescher liiert.

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