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E-Book

Überwinde die Angst du selbst zu sein

Wie du dich von der sozialen Programmierung befreien, deine Komfortzone erweitern und ein Leben nach eigenem Standard beginnen kannst

AutorBenedikt Ahlfeld
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl176 Seiten
ISBN9783739280325
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
In so gut wie jedem Lebensbereich werden wir durch die Medien beeinflusst. Und auch das unreflektierte Übernehmen von Werten und Glaubenssätzen, die uns von Familie, Pädagogen, Kollegen und Autoritätspersonen vorgelebt werden, schränken unser Entscheidungsvermögen massiv ein. Wie gelingt es trotzdem, sich von der sozialen Programmierung zu befreien und zurück zu den eigenen Werten zu finden? Benedikt Ahlfeld rüttelt wach, prangert das System an und fordert zum selbstbestimmten Entscheiden auf. Vor allem aber macht er dem Leser Mut: mit inspirierenden Geschichten, psychologischen Fakten und praktischen Übungen. Damit gelingt es, die Komfortzone, mit der wir uns bisher abgefunden haben, endgültig hinter uns zu lassen und ein Leben nach eigenem Standard zu beginnen. Für mehr Selbst-Bestimmung, bessere Entscheidungen und mehr Motivation zur Umsetzung. Der Autor gibt wirkungsvolle Methoden an die Hand, mit denen eigenständiges Entscheiden zu einer Befreiungsaktion wird. Er unterstützt dabei, eigene Träume und berufliche Ziele umzusetzen. Leser erfahren die notwendigen Schritte, mit denen es gelingt, bisher gemiedene Themen mit neuer, positiver Einstellung anzupacken. Dieses Buch ist nichts für Menschen, die sich mit mittelmäßigen Entscheidungen abfinden wollen. Es richtet sich an Unternehmer, Führungskräfte, Angestellte und alle Menschen, die keine Angst davor haben, ihr bestes Selbst zu sein.

Benedikt Ahlfeld ist mehrfacher Bestseller-Autor, staatlich geprüfter Unternehmensberater und hält Vorträge an Universitäten, für Regierungen und Top 100 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er berät Top-Manager, Unternehmer und Weltmeister im Spitzensport. Seit über 12 Jahren leitet er die international tätige ZHI Consulting GmbH.

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Leseprobe

Einleitung


„Du hast Angst davor, du selbst zu sein!“

Mit diesem (zugegebenermaßen recht reißerischen) Titel spreche ich ein Thema an, das uns alle betrifft. Und den einen oder anderen trifft es direkt ins Herz. Selbst jene Menschen, die diesen Satz vehement von sich weisen wollen, ertappen sich zumindest dabei, wie sie in gewissen Phasen ihres Lebens doch von Zweifeln geplagt sind.

Dieses Buch ist aufgrund unzähliger Anfragen meiner Leserinnen und Leser entstanden, die mit einer ganz persönlichen Frage auf mich zukamen: „Wie kann ich mich von der sozialen Programmierung lösen?“ Es soll all diesen Menschen – auch dir! – genau das bieten: einen Ausweg zu finden aus alten, blockierenden Verhaltensmustern. Mit dem Ziel, neue Lösungswege zu finden, die dir mehr Wahlfreiheit und Selbstbestimmung ermöglichen.

Denn wir alle haben bestimmte Verhaltensweisen, an die wir uns gewöhnt haben, die uns vielleicht sogar von der Gesellschaft oder den Eltern, den besten Freunden aus der Schulzeit, deinen Lehrern unbewusst konditioniert wurden. Das bedeutet, dass du diese Dinge schon vor langer Zeit beigebracht bekommen oder einfach unreflektiert übernommen hast. Es handelt sich um einen Glaubenssatz. Und der Glaubenssatz wurde zu einem Verhalten. Nehmen wir zum Beispiel das kleine Kind, das im Bus ausgelassen tanzt und singt. Es bekommt von den Eltern gesagt: "Hör auf zu stören! Sei nicht so laut, das macht man nicht!" Und schon ist ein limitierender Glaubenssatz geboren:

  • Glaubenssatz, weil es einen Gedanken beschreibt, der in Wahrheit nur eine Be-Wertung ist. Eine Wertung darüber, wie die Welt angeblich funktioniert. Was gut ist und was schlecht; was richtig ist und was falsch. Die Betonung liegt hier auf dem Wort angeblich. Denn ob das wirklich so ist, das weiß man erst, wenn man es mehrfach ausprobiert hat. Die meisten Menschen geben sich jedoch mit weniger zufrieden. Oder sie schenken von vorne herein Autoritätspersonen Glauben, die aber selber gar nicht wissen, was wirklich möglich ist. Natürlich glauben sie zu wissen, was sich gehört und was nicht. Denn das haben sie ja schon von ihren Autoritätspersonen gelernt. Und so geht das Spiel der sozialen Programmierung immer bunt weiter … .
  • Limitierend ist der Glaubenssatz „Sei nicht so laut, das macht man nicht!“ vor allem dann, wenn das Kind gerne laut wäre, also viel singen und tanzen möchte (kreativ sein eben!), um die Welt mit Freude und Lachen zu erfüllen. Und vielleicht würde dieses Kind seine Leidenschaft zu einem späteren Zeitpunkt sogar zum Beruf machen wollen. Aber das wird jetzt natürlich nichts mehr, denn ab dem Zeitpunkt, wo das Kind gesagt bekommt: "Das macht man nicht!", macht es das auch nicht mehr. Es soll (will?) ja ein „braves Kind“ sein. Wieder so ein Glaubenssatz … . Und was ist denn bitte ein „braves Kind“?

Nun stellt sich die 1-Million-Euro Frage: wie können wir uns von limitierenden Glaubenssätzen lösen? Was, wenn wir in Wirklichkeit tanzen und singen wollen, es aber gezwungenermaßen unterdrücken müssen? Nun, für alles, was du denkst, was man "nicht macht", gibt es Menschen, die das durchaus tun. Es geht in diesem Beispiel also um nichts anderes als eine selektive Wahrnehmung. Dementsprechend möchte ich dich einladen, dir mal kurz einfach nur gedanklich vorzustellen, was wäre, wenn du all das tun würdest, was man „nicht darf“ oder was dir gesagt wurde, was du „nicht darfst“.

Früher durften die Menschen nicht reisen. Es gab sogar einen eisernen Vorhang. Heute haben wir (zumindest in Westeuropa) den Luxus, überall hinreisen zu können, wohin wir wollen. Aber nicht jeder Mensch kann diese Freiheit für sich beanspruchen. Auf meinen Reisen durch die Welt lernte ich zum Beispiel Ägypter oder Menschen in China kennen, die es sehr schwer hatten, aus ihrem Land hinauszukommen. Die theoretische Möglichkeit bestand zu diesem Zeitpunkt für sie alle, die praktische Aussicht auf Erfolg war aber nur einer wohlhabenden Oberschicht möglich. Und auch in Europa werden wir eingezäunt: uns sagt man, es gehe darum, niemand „Unerlaubten“ hereinzulassen. Aber vielleicht geht es in Wahrheit darum, uns nicht hinauszulassen?

Du siehst, das Thema der Grenzen ist ein komplexes und zu Beginn dieses Buches möchten wir uns mit dem beschäftigen, welche Grenzen in unserem eigenen Kopf existieren. Stelle dir also vor, was man dir gesagt hat, was du "nicht darfst" und was passieren würde, wenn du es doch tust. Was sind die schlimmsten Konsequenzen, die dich erwarten könnten? Und ich spreche jetzt nicht von Gewalttaten, Verbrechen oder illegalen Dingen. Ich spreche davon, was dich selbst blockiert in deinen Träumen: was würdest du gerne tun? Stelle dir vor, ab jetzt tust du es einfach.

Vielleicht wird dein Umfeld sagen: "Nein, das passt aber gar nicht zu dir" oder "Das ist nicht richtig". Und diese Reaktion ist auch sehr wahrscheinlich. Denn die Menschen, die dir am nächsten stehen, lieben dich. Ja, du hast richtig gelesen. Die Menschen, die dich lieben, sind die ersten, die dich von deiner Entwicklung abhalten werden wollen. „Wieso?“, fragst du? Weil diese Menschen dich für die Person lieben, die du bist. Das heißt im Umkehrschluss, wenn du anklingen lässt, dass du dich vielleicht verändern wirst, werden deine Liebsten ein bisschen unruhig oder gar ängstlich. Denn die Möglichkeit besteht, dass du dich so sehr veränderst, dass sie dich vielleicht nicht mehr lieben können. Und dann passiert das, was ganz viele Menschen erleben: jene Personen, die ihnen am wichtigsten sind, versuchen sie von ihrem eigenen Glück abzuhalten, indem sie bitten, dass man sich nicht verändert. Vielleicht tun sie das durch die Blume, vielleicht aber auch ganz direkt - und das führt zu einem unausweichlichen Konflikt: dass deine dir liebsten Menschen dich plötzlich davon abhalten wollen, deine Ziele zu erreichen. Das ist ein großes Problem. Und es passiert jeden Tag. Das ist die Wahrheit.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zwei Wege gibt, wie du damit umgehen kannst. Erstens: Du suchst dir Menschen, die deine Ziele bestärken. Die selektive Wahrnehmung von vorher kommt jetzt wieder zum Tragen. Es gibt für alles Menschen, die Dinge tun und das lieben, auch wenn es genau 180° das Gegenteil ist von dem, was du für richtig hältst. Es gibt Menschen, die auch das tun und damit glücklich sind. Dementsprechend gibt es immer jemanden, der dich bestärken wird. Du musst diese Menschen nur finden und die dann zu deinem Umfeld machen.

Die zweite Variante habe ich zum Glück am eigenen Leib erfahren dürfen. Entweder du hast ein Umfeld, das dich unterstützt, egal, was deine Ziele sind. Oder du bringst die Menschen in deinem Umfeld dazu, dich zu unterstützen und deine Ziele auch dann anzuerkennen, wenn sie nicht zu deinem bisherigen Weg passen. Mache deinen Liebsten klar, dass du deinen eigenen Weg gehen wirst, dass du ein Leben nach eigenem Standard führen möchtest. Und, dass du sie weiterhin lieben wirst!

Vielleicht inspirierst du sie gar durch dein Verhalten, durch deine Taten, durch deine Ziele und durch dein Denken. Du inspirierst womöglich durch dein Beispiel und mit etwas Geduld sogar die engstirnigsten Menschen dazu, selbst einen Weg in diese Richtung einzuschlagen. So fangen plötzlich die Menschen, die dich früher davon abhalten wollten, nun damit an, dich zu bestärken. Sie unterstützen dich schließlich doch dabei, das zu tun, was du wirklich willst. Und sind wir mal ehrlich: Mit wem würdest du das lieber tun als mit den Menschen, die dir am wichtigsten sind?

So bin ich meiner Familie, meinem Freundes- und Kollegenkreis sehr dankbar dafür, dass jeder seinen eigenen Weg gehen darf, wir uns aber in dieselbe Richtung entwickeln. Das erfüllt mich mit Freude, Stolz und mit tiefster Dankbarkeit. Ich wünsche dir inständig, dass auch du es schaffst, dein Umfeld zu motivieren, sich mit dir gemeinsam zu verändern. Aber eines ist klar: wenn du es nicht vorzeigst, wird womöglich niemand damit beginnen. Wenn du dich jetzt fragst, ob dein Umfeld wirklich so einen großen Einfluss auf dich ausübt, beherzige diesen Satz:

„Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen,

mit denen du am meisten Zeit verbringst.“

Wenn du nicht spontan weißt, wer das ist, dann schau in das Telefonbuch deines Handys, noch besser in die Kurzwahlliste. Zu deinen Top Fünf gehören aber oft nicht die Familie und besten Freunde, sondern die Kollegen aus der Arbeit. Denn sie sind es, mit denen du am meisten Zeit verbringst!

Und diese fünf Menschen sind meistens die, die dir auch am ähnlichsten sind: von den Einstellungen, vom Einkommen, vom Lebensstandard her. Wenn du dich verändern willst und du bleibst in diesem Umfeld, wird es natürlich schwieriger. Deswegen würde ich dir empfehlen, eine gute Mischung für dich zu finden. Suche dir Menschen, die dort sind, wo du selbst hinmöchtest und lerne von ihnen. Die Menschen, die dir am wichtigsten sind in deinem persönlichen...

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