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E-Book

Zweites Vatikanisches Konzil

Programmatik - Rezeption - Vision

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl255 Seiten
ISBN9783451806179
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Am 11. Oktober 2012 jährte sich zum 50. Mal die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Mittlerweile liegt es an jenen, die das Konzil selbst inhaltlich nicht mit gestaltet haben, das Anliegen des Konzils zu bewahren und fortzuführen. Doch was macht den Geist des Konzils aus? Mit welcher Verbindlichkeit hat es gesprochen? Was war sein pastorales Anliegen? Hat es mit seiner Haltung etwa gegenüber der Ökumene, der Religions- und Gewissensfreiheit oder anderer, nicht-christlicher Religionen mit der kirchlichen Tradition gebrochen oder steht es in Kontinuität mit ihr?

Christoph Böttigheimer, geb. 1960, in Schwäbisch Gmünd, Theologiestudium in Innsbruck und Tübingen, 1993 Promotion zum Dr. theol. und 1996 Habilitation an der Universität München (LMU), seit 2002 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt; zahlreiche Publikationen zu fundamentaltheologischen, ökumenischen und kirchenpolitischen Fragestellungen. Bernd Jochen Hilberath, geb. 1948, Studium der Philosophie und Theologie in München und Mainz, 1977 Promotion zum Dr. theol., 1984 Habilitation für das Fach Dogmatik und ökumenische Theologie in Mainz, 1985-1989 Professor auf Zeit für Dogmatik und Ökumenische Theologie in Mainz, 1989-1992 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Katholischen Fachhochschule Mainz, seit 1992 Professor für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, seit 1996 Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, 2004-2006 Präsident der Societas Oecumenica. Annemarie C. Mayer ist Assistentin am Institut für Ökumenische Forschung der Universität Tübingen, sie unterrichtet dort Ökumenische Theologie und Dogmatik Ralf Miggelbrink, Professor für Systematische Theologie an der Universität Duisburg Essen. Hans-Joachim Sander, geb. 1959, Dr. theol., Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg. Von 2006 bis 2007 war er Dekan an der Theologischen Fakultät. Roman A. Siebenrock, geb. 1957, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Bertram Stubenrauch, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Christoph Theobald SJ, geb. 1946, Dr. theol., Dr. h.c. der Universitäten Laval und Louvain, Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der Hochschule der französischen Jesuiten (Centre Sèvres) in Paris, Hauptschriftleiter der Recherches de Science Religieuse (Paris), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Istituto per les science religiose (Bologna), Herausgeber der kritischen Ausgabe der Werke Karl Rahners in französischer Sprache. Günther Wassilowsky, geb. 1964, Dr. theol., Professor für Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. Jürgen Werbick, Dr. theol., geb. 1946, ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster; zahlreiche Veröffentlichungen bei Herder. Myriam Wijlens, geb. 1962, Dr. iur. can., Professorin für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

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Inhaltsverzeichnis
Zweites Vatikanisches Konzil. Programmatik – Rezeption – Vision1
Inhalt5
Einführung7
Verbindlichkeit8
Innen – Außen9
Rezeption11
Ausblick14
Verbindlichkeit17
Verbindlichkeit im Kontext persönlicher Freiheit (Vatikanum II). Zur Deutung und Bedeutung konziliarer Geltungsansprüche – Bertram Stubenrauch19
I. Geistanrufung24
II. Geistempfang28
III. Geistvertrauen33
Die Verbindlichkeit des II. Vatikanischen Konzils. Eine kirchenrechtliche Betrachtung – Myriam Wijlens37
I. Die Gesetzgebung43
II. Identifikation der Lehre46
III. Die Juxtapositionen47
IV. Seminal locutions50
V. Festlegung der Modalität51
VI. Unterscheidung zwischen Inhalt und Modalität53
VII. Interpretation des Rechtes54
VIII. Die Anwendung des Gesetzes59
IX. Ausblick61
Innen – Außen63
Das gesellschaftliche Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils – Heinz Bude65
I.67
II.71
III.75
IV.79
Notwendigkeit und Status öffentlicher Theologie – Ralf Miggelbrink85
I. Öffentliche Theologie als theologisches Formalprinzip85
II. Öffentlichkeit im Verständnis Öffentlicher Theologie87
III. Der Wahrheitsbegriff der Theologie90
IV. Öffentlichkeit als Ort der Theologie93
V. Theologische Gehalte in der Öffentlichkeit94
VI. Präsentische Eschatologie97
Rezeption99
„Siehe, ich mache alles neu!“ – „Hermeneutik der Wandlung“. Von der rechten Weise, das Zweite Vatikanische Konzil zu realisieren – Roman A. Siebenrock101
I. Bruch, Kontinuität, Reform: Zur aktuellen Diskussion um die Hermeneutik des Konzils102
II. Formale Kriterien einer konziliaren Hermeneutik112
III. Das ausdrückliche Selbstverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils117
IV. Epilog: Warum sollte dieses Konzil uns alle irritieren, immer?137
Das Zweite Vatikanische Konzil – eine verfassungsgebende Versammlung? – Bernd Jochen Hilberath140
I. Allgemeine Feststellung140
II. Das Kommentarprojekt141
III. Der Konzilstext – ein konstitutioneller Text?144
IV. Zum Schluss155
Vom religionsgemeinschaftlichen Urbi et Orbi zu pastoralgemeinschaftlichen Heterotopien. Eine Topologie Gottes in den Zeichen der Zeit – Hans-Joachim Sander157
I. Die beiden Vatikanischen Konzilien – ein Wechsel vom Wer zum Wo161
II. Von der Topographie des „Urbi et Orbi“ zur Topologie einer gegenwärtigen Präsenz165
III. Von der Utopie zu den Heterotopien – die prinzipiell pastorale Konstitution des Glaubens171
Das II. Vatikanische Konzil als Symbolereignis – Günther Wassilowsky180
I. Konzilien als performative Handlungsräume180
II. Sinn und Zweck von Konzilien183
III. Zum Verhältnis von symbolischer und diskursiver Konstituierung kirchlicher Ordnung186
IV. Die Symbolik des Beginns des II. Vatikanums188
V. Schluss199
Ausblick201
Das Christliche als Lebensstil. Die Suche nach einer zukunftsfähigen Gestalt von Kirche aus einer französischen Perspektive – Christoph Theobald SJ203
I. Vom Missionsdekret zur Kirchenkonstitution206
II. Von der „Pastoralität“ zum Christentum als Lebensstil212
III. Zukunftsfähig vom „Ursprung“ her217
Identitätspolitik oder Diakonie: Wovon werden sich die Kirchen morgen bestimmen lassen? – Jürgen Werbick220
I. Entscheidung für das unterscheidend Christliche220
II. Verbürgerlichung – Entweltlichung224
III. Der Dienst des Zeugnisses228
IV. Arbeit an der Identität des Christlichen233
Was liegt heute prospektiv für Theologie und Kirche in ökumenischer Hinsicht an? – Annemarie C. Mayer238
I. Unerledigtes: innerkatholische ökumenerelevante Aufgaben239
II. Veränderte Herausforderungen für die ökumenische Bewegung248
III. Fazit: Wie kann es weitergehen?252
Autorenverzeichnis255

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