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Alkoholspezifische Nachsorge unter besonderer Berücksichtigung des 'Magdeburger Wegs'

AutorSteven Brentrop
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl71 Seiten
ISBN9783842804975
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: In der vorliegenden Bachelorarbeit möchte ich mich mit einem besonderen Modell der alkoholspezifischen Abhängigkeitsbehandlung – dem ‘Magdeburger Weg’ – auseinandersetzen. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei insbesondere auf der Phase der Nachsorgebehandlung. Mit der Einführung der Harz IV Reform im Jahr 2005, gab es im Bereich der Sozialhilfe tiefgreifende Veränderungen. Personen, die bisher Leistungen nach dem SGB XII bezogen hatten, erhielten von nun an Leistungen des zweiten Sozialgesetzbuchs. Hiervon waren auch Personen betroffen, die aufgrund einer Suchterkrankung dem Arbeitsamt nicht zur Verfügung standen. Den betroffenen Empfängern wurde die bis 2005 geltende Sozialhilfe gewährt, ohne von diesen eine Gegenleistung wie beispielsweise die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme oder die Behandlung der Abhängigkeitserkrankung zu fordern. Dieses System bot alkoholabhängigen Menschen somit die Möglichkeit, sich ihre Sucht durch Leistungen der Sozialhilfe finanzieren zu lassen. Dieser Umstand sollte mit der Einführung der oben genannten Reform verhindert werden. Vor diesem Hintergrund kommt es in Rehabilitationseinrichtungen für Abhängigkeitserkrankte verstärkt zur Durchführung von Therapien, die von den Agenturen für Arbeit initiiert werden. Da für die Suchtmittelabhängigen die Handlungsalternative in einer Leistungskürzung besteht, absolvieren sie die Therapie, ohne jedoch den Willen zu haben etwas an den eigenen Lebensumständen verändern zu wollen. Dies ist jedoch für die erfolgreiche Beendigung einer solchen Maßnahme unbedingt notwendig. Während eines 6-Wöchigen Praktikums in der Rehabilitationsfachklinik ‘Alte Ölmühle’, welches ich im Herbst des Jahres 2008 absolvierte, bin ich erstmals mit dem Umstand der Therapie unter Zwang konfrontiert worden. Jedoch war es für mich nicht vorstellbar, wie es möglich sein könnte unter Zwang einen langfristigen Therapieerfolg zu erzielen. In Gesprächen mit den Mitarbeitern der Einrichtung erhielt ich dann allerdings detaillierte Informationen zu dem unter dem Namen ‘Magdeburger Weg’ bekannten Modell. Ich erfuhr von einer existierenden Arbeit zu dieser Thematik und begann mich intensiv mit ihr zu befassen. In dieser Arbeit wird beschrieben, dass es möglich sei, eine Therapie unter Zwang durchzuführen und eine eigene Motivation zu entwickeln. Für mich stellte sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob diese gewonnene Motivation auf die Phase der Nachsorge einen Einfluss haben könnte. [...]

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