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TV Genre Late Night Show - Über die Entstehung in den USA und die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt

Über die Entstehung in den USA und die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt

AutorClemens Hrach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl70 Seiten
ISBN9783638594394
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Medien), 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zu Beginn der 50er Jahre das erste Late Night Entertainment Talk Show Format, die Tonight Show, bei dem US-amerikanischen Sender NBC Premiere feierte, haben sich deren Schöpfer sicher in keiner Weise ausmalen können, welchen Stellenwert ihr Konzept im Jahr 2005 einmal haben würde. Die Macher dieser Mischung aus schlagfertigen Kommentaren zum aktuellen Zeitgeschehen, Live-Musik und lockeren Gesprächen mit interessanten Gästen, verfolgten stets das Ziel, dem Publikum vor dem Schlafengehen noch ein humorvolles Stück Unterhaltung mit auf den Weg zu geben. Die Zuschauer nahmen dieses Angebot dankend an und verhalfen dem im allgemeinen Sprachgebrauch als Late Night Show geführten Genre zu einer Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Über fünfzig Jahre später spricht man in Deutschland von der Königsdisziplin der Fernsehunterhaltung, wenn man Late Night Entertainment meint und spätestens seit Beginn der 90er Jahre hat es dementsprechend auch hier so manchen Adaptionsversuch des vermeintlich einfach zu kopierenden Formats gegeben. Mit der geschichtlichen Entwicklung dieses Genres wurde sich hingegen in Deutschland weit weniger auseinandergesetzt. Eine medienwissenschaftliche Diskussion des Themas erfolgte meist ausschließlich am Rande des allgemeinen Talk Show - Phänomens Mitte der 90er Jahre oder unter soziologischen, beziehungsweise medienpsychologischen Gesichtspunkten. Aus diesem Grund liegt es zunächst einmal Nahe, das Format Late Night Show einer genaueren Untersuchung zu unterziehen, die sowohl dessen standardisierte Struktur, als auch die mediengeschichtlichen Zusammenhänge des Genres in den USA und Deutschland detailliert beleuchtet. Von zusätzlich zentraler Bedeutung ist bei dieser wissenschaftlichen Arbeit ein Abgleich der deutschen Adaptionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen über die wichtigsten Merkmale einer solchen Show. Es soll an dieser Stelle klar gestellt werden, ob ein Format, nur weil es von einem deutschen Fernsehsender unter Late Night Talk eingestuft wird, auch tatsächlich den US-amerikanischen Kriterien einer solchen Show entspricht. Neben einem Ausblick auf zukünftige, potentielle Wandlungsprozesse des Genres erfolgt abschließend eine Zusammenfassung der Adaptionsprobleme auf Grundlage der sich stark voneinander unterscheidenden Fernsehmärkte und mediengesellschaftlichen Entwicklungen in den beiden Ländern.

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