Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Führungsstile, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung und Problemstellung
Das Thema dieser Seminararbeit ist eLeadership - elektronisch vermittelte Führung - sowie seine Darstellung mit Anwendungsbezug und einer kritischen Würdigung.
Betrachtet man die wirtschaftliche Situation in der wir uns befinden zeichnet sich ein starker Trend ab: die weltweite Anwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Rahmen des internationalen Wettbewerbs fördert die Bildung virtueller, d. h. räumlich verteilter und teilweise zeitlich versetzter Arbeitsgruppen (vgl. Grunwald 2001, S. 30).
Daraus resultiert sofort grundlegende Frage: kann bei virtuellen Unternehmensstrukturen bzw. in Arbeits- und Projektgruppen, die international verstreut sind, weiterhin Führung im herkömmlichen Sinn - ausgezeichnet durch klassische Hierarchien, hierarchische Karrieren, Statusdenken, Verhaltensregeln und Kontrollkulturen - praktiziert werden (vgl. Weibler 2004, S. 257 und vgl. Weibler/ Deeg 2005, S.86 Abbildung 2).
An dieser Stelle kommt der Begriff des 'eLeadership' ins Spiel, welcher zurzeit in der wissenschaftlichen Literatur als mögliche Antwort auf eingangs gestellte Führungsfrage diskutiert wird.
Daher soll in dieser Seminararbeit das Konzept des 'eLeadership' beleuchtet werden, seine Vorteile und sein Nutzen für das Unternehmen sowie die Probleme und Grenzen aufgezeigt werden.
Die Seminararbeit ist neben der Einleitung und der Schlussbetrachtung in drei Kapitel unterteilt: die Grundstruktur des eLeadership, Führungskonzepte und Instrumente des eLeadership und die Bedeutung des eLeadership für die Personalführungspraxis.
[...]
Als Transferleistung aufbauend auf den Ergebnissen aus Kapitel 2 und 3 wird die Bedeutung, die die Einführung von eLeadership in Unternehmen für die Personalführungspraxis mit sich bringt, herausgearbeitet.
Ebenso soll die Seminararbeit Antworten auf folgende Fragen geben, die sich mir im Rahmen der Vorbereitung zu diesem Thema gestellt haben: hat dieses Konzept eine universelle Gültigkeit - sprich ist das eLeadership überhaupt für alle Länder, Kulturen, Branchen, usw. geeignet und einsetzbar, bzw. ist jeder Mitarbeiter geeignet aufgrund seiner persönlichen Kompetenzen entweder elektronisch zu führen oder aber elektronisch geführt zu werden?
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