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E-Book

IT-basierte Managementunterstützung: Künstliche Neuronale Netze zur quantitativen Prognose

AutorAndreas Wedra
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl60 Seiten
ISBN9783863416683
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Die IT-basierte Managementunterstützung ist eine komplexe und dynamische Aufgabe. Daher soll im vorliegenden Buch ein Vorgehensmodell zur Entwicklung einer DV-Anwendung zur Managementunterstützung vorgestellt werden, die ein Neuronales Netz (NN) zur quantitativen Prognose simuliert. Zunächst werden die zur konzeptionellen und technischen Realisierung notwendigen Grundlagen der IT-basierten Managementunterstützung durch Management Support Systeme sowie die Grundlagen für die Anwendung von Künstlichen Neuronalen Netzen (KNN) zur quantitativen Prognose beschrieben. Es ist nicht möglich, dass die Informationsgenerierung durch Künstliche Neuronale Netze isoliert von anderen managementunterstützenden DV-Anwendungen betrachtet wird. Aus diesem Grund orientiert sich dieses Modell sehr stark an einer modernen Ausprägung eines Management Support Systems - dem sogenannten Business Intelligence Konzept -, um den gesamten Komplex der IT-basierten Managementunterstützung integriert zu betrachten.

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 2.2, Entwicklung IT-basierter Managementunterstützung: Computergestützte Informationssysteme (IS) sind sozio-technische Systeme, die sich auf die Unterstützung des wirtschaftlichen Handelns einer Unternehmung unter Anwendung des informationslogistischen Prinzips etabliert haben. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden Informationssysteme nach ihrer Anwendung zur Unterstützung von operativen und dispositiven Geschäftsabläufen differenziert. Operative Informationssysteme sind transaktionsorientierte Systeme, die Anwender mittels Administrations- und Dispositionssystemen bei ihren operativen Aufgaben unterstützen. Als dispositive Informationssysteme oder auch Management Support System (MSS) benannte Systeme, 'werden alle DV-Anwendungen bezeichnet, die das Management, d.h. die Fach- und Führungskräfte einer Unternehmung bei ihren vielfältigen Aufgaben unterstützen.' Die Ursprünge von Informationssystemen, die zur Managementunterstützung eingesetzt wurden, sind in den 1960er Jahren entwickelt worden. Management Information Systeme (MIS), Decision Support Systeme (DSS) und Executive Information Systeme (EIS) sind die bekanntesten Ausprägungen, die die Entwicklung von Management Support Systemen geprägt haben und noch bis heute - in integrierter Form - ihre Verwendung zur Managementunterstützung finden. Während der Fokus von Management Information Systemen und deren weiterentwickelten Executive Information Systemen auf der Generierung von Berichten aus operativen Informationssystemen lag, haben Decision Support Systeme versucht, das Management durch hinterlegte Modelle und Methoden bei Entscheidungen zu unterstützen. Jedoch waren eine isolierte und redundante Datenhaltung, fehlende Möglichkeiten zur Kombination von Teilsystemen gemäß den Bedürfnissen eines bestimmten Arbeitsplatzes und vor allem der direkte Zugriff auf operative Informationssysteme die Hauptursachen für eine schleppende Entwicklung der computergestützten Managementunterstützung. 2.3, Ausschlaggebende Entwicklung operativer Informationssysteme: Operative Informationssysteme stellen die größte Datenquelle für Management Support Systeme dar. Über sie laufen alle Informations- und Kommunikationsflüsse zur Unterstützung unternehmensinterner und unternehmensübergreifender operativer Geschäftsabläufe. Metaphorisch könnte man diese Datenquelle auch als Fundament für darauf aufbauende dispositive Informationssysteme sehen. Hohe Investitionen waren bis vor einigen Jahren ein Indiz dafür, dass noch Optimierungen und Anpassungen der standardisierten, und in operativen Systemen abgebildeten, Geschäftsprozessen nötig waren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Seit einigen Jahren investieren immer mehr Unternehmen verstärkt in Management Support Systeme, da die operativen Systeme standardisiert, ausgereift und sogar teilweise partiell integriert wurden. In ihrer ausgereiften Form stellen sie nun ein gutes und stabiles Fundament dar, auf dem Management Support Systeme aufbauen und über stabile Schnittstellen Daten für dispositive Aufgaben extrahieren können. Zusätzlich ist erst durch die jahrelange Nutzung von operativen Informationssystemen eine Historie der Geschäftsentwicklung entstanden, die auch als 'wertvoller Pool an Geschäftserfahrung' bezeichnet wird, durch den erst viele Methoden zur Datenanalysen ihr vollständiges Potential ausschöpfen können. 2.4, Business Intelligence: Moderne Ausprägung eines Management Support Systems: Unter Business Intelligence (BI) wird im Rahmen dieser Arbeit, ähnlich wie bei der Definition von Management Support Systeme, ein Sammelbegriff für DV-Anwendungen zur Managementunterstützung verstanden. Der große Unterschied gegenüber traditionellen Ausprägungen von Management Support Systemen ist, dass die einzelnen DV-Anwendungen nicht isoliert betrachtet werden, sondern einen Teil eines Gesamtansatzes darstellen, der das Management bei seinen Aufgaben unterstützt. Diese Integrationsmöglichkeit wird durch einen generischen Ordnungsrahmen gewährleistet, der je nach Anforderung der Unternehmung beziehungsweise der Benutzer mit DV-Anwendungen bereichert werden kann. Bestandteil des Ordnungsrahmens ist eine zentrale Komponente zur Datenbereitstellung, über die alle DV-Anwendungen (Analysesysteme) Zugriff auf Daten erhalten, die aus operativen Informationssystemen oder externen Quellen stammen. Eine arbeitsplatzbezogene Kombination aus Informationen, Wissen und benutzerfreundlichen Zugriffsmöglichkeiten auf Analysesysteme erhalten die Anwender über das BI-Portal.
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