Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,3, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Empirische Medienforschung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Massenmedien genießen als Instanz der Bedeutungsvermittlung eine wichtige Stellung in unserem gesellschaftlichen und sozialen System. Sie beeinflussen die Art wie wir denken, formen Meinungen sowie Einstellungen und prägen unser Bild von der Welt. Medien haben zweifellos eine stark wertevermittelnde und sozialisierende Funktion. Wie sich die sozialen Funktionen von Massenmedien auf verschiedene Publikumsgruppen auswirken, wurde bislang nur teilweise in ausreichendem Maße untersucht. Zwar gibt es bspw. unzählige Studien zu dem Thema 'Kinder und Medien', ältere Menschen hingegen gehören nicht zur besonders beachteten, oftmals nicht einmal wahrgenommenen Publikumsgruppe und werden in vielen Untersuchungen sogar gänzlich vernachlässigt. 'Die meisten Nutzungsstatistiken fassen ältere Menschen zu einer Art Restkategorie ab 65, meist schon ab 60 Jahren. Weitere Differenzierungen werden nicht vorgenommen, so wird die Vielfalt älterer Lebensverhältnisse nicht einmal statistisch abgebildet, geschweige denn eingehender erforscht.' In den nächsten Jahren wird die Bevölkerung Deutschlands allen Prognosen zufolge zunehmend schrumpfen und insgesamt stark altern. Diese demografische Entwicklung ist die Konsequenz einer geringen Geburtenrate sowie einer stetig zunehmenden Lebenserwartung und bewirkt nicht zuletzt, dass die ältere Generation ins Blickfeld der Öffentlichkeit und der Medien rücken muss, da sie zukünftig einen Großteil der Bevölkerung und somit des Publikums ausmachen wird. Ziel dieser Arbeit ist es, die sozialen Funktionen von Massenmedien aufzuzeigen, um im zweiten Teil auf die Nutzungsmotive älterer Menschen einzugehen und die Bedeutung der Massenmedien - allen voran die des Fernsehens - für ältere Menschen zu analysieren.
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