Die Behandlung des Kreditrisikos nach Säule I der Basler Eigenkapitalempfehlung - eine kritische Betrachtung der zulässigen Ansätze und Analyse des Auswahlproblems
eine kritische Betrachtung der zulässigen Ansätze und Analyse des Auswahlproblems
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit 'Die Behandlung des Kreditrisikos nach Säule I der Basler Eigenkapitalempfehlung - eine kritische Betrachtung der zulässigen Ansätze und Analyse des Auswahlproblems' ist es, die beiden aufsichtlich akzeptierten Risikomessansätze aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in einem Katalog von Kriterien zu verdichten, die bei der Lösung des Auswahlproblems zwischen diesen Ansätzen berücksichtigt werden sollten. Hierfür wird zunächst die Methodik der Risikomessansätze erläutert und vor dem Hintergrund der wesentlichen aus Wissenschaft und Industrie vorgetragenen Kritikpunkte analysiert. Anschließend wird in Analogie zum Modell der Balanced Scorecard ein konzeptioneller Rahmen für die Analyse des Auswahlproblems erstellt. Anhand dieses Gerüsts können Teilziele der Perspektiven 'Finanzen', 'Risiken', 'Interne Prozesse' und 'Kunden' entwickelt und Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen ihnen identifiziert werden. Darauf aufbauend werden schließlich neun Kernfragen herausgearbeitet, anhand derer eine Bewertung des Standard- und des IRB-Ansatzes vor dem Hintergrund des Auswahlproblems einer Bank vorgenommen wird.
Das Grundmodell der Balanced Scorecard wurde als theoretisches Gerüst gewählt, um eine möglichst ausgewogene Analyse der Auswirkungen der Kreditrisikomessansätze auf Ebene der Gesamtbank vornehmen zu können. Im Gegensatz zu dem in der Literatur verbreiteten Verständnis der Balanced Scorecard als System, in dem bestimmte Kennzahlen eine Vorgabefunktion erfüllen bzw. explizit als Zielgrößen verwendet werden, ist es jedoch das Ziel dieser Arbeit, vielmehr eine Heuristik denn einen festen Algorithmus für die Untersuchung des Auswahlproblems zu entwickeln.
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