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Der Liebesfilm. Eine Analyse der Genrekonstitution

AutorNatalja Fischer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783656657088
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für angewandte Medienforschung), Veranstaltung: Filme und Filmgenres, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer quantitativen Studie von Bordwell/ Staiger/ Thompson zufolge, enthalten nicht weniger als 95% aller Spielfilme eine Liebesgeschichte. Längst nicht alle dieser Filme können aber dem Genre Liebesfilm zugeordnet werden. Oftmals handelt es sich lediglich um eine Romanze die auf sekundärer Handlungsebene in ein anderes Genre eingebettet ist. Um einen Film als Liebesfilm bezeichnen zu können, muss also sichergestellt werden, dass die besagte Liebesgeschichte den eindeutigen Handlungsmittelpunkt des Films bildet. Die Erfüllung oder das Scheitern der Liebe zweier Protagonisten ist demnach primäres Erzählziel der dem Genre zugehörigen Filme. Nun lässt sich innerhalb des Genres eine weitere Unterteilung festlegen. Es handelt sich um die Unterscheidung zwischen der Romatic Comedy (Liebeskomödie) und dem Romantic Drama (Melodram). In dieser Arbeit werden die englischen Begriffe verwendet, die stets verdeutlichen, dass es sich trotz der Differenzierung um Geschwister der gleichen Genrefamilie und somit um die gleiche übergeordnete Thematik handelt: Es geht stets um Liebe, um Gefühle und um Emotionen. Was sich aber erheblich unterscheidet, ist die jeweilige Darstellungsweise derselben. Während die Romantic Comedy sich mit der erfüllten Liebe beschäftigt und diese vorwiegend als etwas Unbeschwertes und Glückliches darstellt, geht es im Romantic Drama vielmehr um die schmerzhafte Erfahrung scheiternder Liebe. Nicht immer sind die beiden Subgenres eindeutig voneinander abzugrenzen. Oftmals werden Elemente Beider vermischt und entsprechende Filme sind schwer einzuordnen. Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass das Romantic Drama die Liebe als sehr viel ernsthafteres Thema entfaltet als die heiter erzählten, märchenhaften Geschichten der Romantic Comedy. Ziel dieser Arbeit ist es, das vielfältige Genre Liebesfilm in seinen Grundzügen zusammenzufassen. Die beiden genannten Subgenres werden hierbei wenn nötig voneinander abgegrenzt. Gegliedert ist die Arbeit im Sinne klassischer Kategorien der Filmanalyse: In einer ausführlichen Handlungs- und Strukturanalyse werden zunächst genretypische Erzählformeln sowie der allgemeine Erzählaufbau beschrieben. Darauffolgend werden Figuren, Bauformen und Ideologie des Liebesfilms analysiert. Filmbeispiele werden durchgängig (unter Verwendung der Originaltitel) eingebracht. Abschließend wird im Fazit ein allgemeiner Ausblick hinsichtlich weiterer Forschungsmöglichkeiten gegeben.

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