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Die Berücksichtigung verhaltenstheoretischer Erkenntnisse bei der Altersvorsorge-Beratung und deren Vergütung

AutorMichael Richert
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl69 Seiten
ISBN9783956360183
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis98,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Notwendigkeit des Aufbaus einer privaten und eigenverantwortlichen Altersvorsorge der deutschen Bundesbürger ist unbestreitbar und gewinnt in der öffentlichen Diskussion zunehmend an Bedeutung. Die gesetzlichen Rentenversicherungssysteme, die für die meisten Menschen die Grundlage ihrer Alterssicherung darstellen, sehen sich zunehmend mit Finanzierungsschwierigkeiten konfrontiert. In der Folge sind die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung in den letzten Jahren gesunken und werden noch weiter sinken. Seit der Rentenreform 2001 propagiert die Bundesregierung offiziell die teilweise Substitution der gesetzlichen Rentenansprüche durch eine eigenverantwortliche kapitalgedeckte Vorsorge im privaten und betrieblichen Rahmen. Von den Bürgern wird erwartet, auf einem komplexen Gebiet individuelle Entscheidungen in einem intertemporalen Kontext zu treffen. Viele Menschen werden durch die bereits heute zu treffende Entscheidung für ihre künftige Rente überfordert, so dass sie häufig auf professionelle Hilfe angewiesen sind. Die angemessene Risikoeinschätzung ist für die Versicherungsnehmer ein nicht zu bewältigendes Problem. Um eine fundierte Kosten-Nutzen Schätzung der Risikoabsicherung durchführen zu können, bedarf es der Auswertung statistischer Informationen und Eintrittswahrscheinlichkeiten, die diesen entweder nicht vorliegen oder von ihnen nicht korrekt verarbeitet werden können. Dies setzt eine Kenntnis über valide Prognoseverfahren und ihre Anwendungsmöglichkeiten voraus, die bei den meisten Entscheidern nicht vorhanden ist. Es stellt sich für die Versicherungsnachfrager daher als äußerst schwierig dar, den eigenen zukünftigen Bedarf an Absicherung selbständig einzuschätzen. Zudem bieten auf dem Markt für Altersvorsorge in Deutschland eine Vielzahl von Versicherungsunternehmen, Banken und Investmentgesellschaften eine unüberschaubare Vielfalt von Produkten und Tarifvarianten an, wodurch die Auswahl zusätzlich erschwert wird. Um die Vielzahl der Informationen sinnvoll verarbeiten und Prognosen über die Performance einzelner Anlageformen aufstellen zu können, muss eine fundierte ökonomische Kenntnis über die Zusammenhänge der Größen vorhanden sein. Die Versicherungsnachfrager sind auf dem deregulierten Versicherungsmarkt kaum mehr in der Lage, eine eigenständige Auswahlentscheidung zu treffen. Sie benötigen daher eine an ihren Interessen und individuellen Bedürfnissen ausgerichtete Beratung durch [...]

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