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Die Graphic Novel als Medium des Widerstandes. M. Satrapis 'Persepolis' im Vergleich zu 'Zahra's Paradise' von Amir u. Khalil

AutorLudwig Lohmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783656885245
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Philologie), Veranstaltung: Seminar: Zeichen-welten: Comic, Manga, Graphic Novel, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich will auch nicht, dass jene Iranerinnen und Iraner vergessen werden, die für die Freiheit gekämpft haben und im Gefängnis gestorben sind' schrieb Marjane Satrapi im Jahr 2002 im Vorwort zu ihrer Graphic Novel Persepolis. Damit erhebt sie den Anspruch, durch das Medium Comic Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit leisten zu können, welcher spätestens seit Art Spiegelmans 'Maus' aus dem Jahr 1986 gerechtfertigt zu sein scheint. Nur acht Jahre nach der Veröffentlichung von Persepolis wiesen Amir und Khalil, die Autoren von Zahra´s Paradise, darauf hin, wie wichtig es sei, 'dass wir Zeugnis ablegen von dem Leid des iranischen Volkes und dass wir dieser Tragödie entgegenwirken'. Diese Zitate sind ein Beweis dafür, dass es eine junge Generation von Iraner_innen gibt, die an die Opfer der staatliche Unterdrückung und die Kulturgeschichte des Iran erinnern wollen. Autor_innen, die der Weltöffentlichkeit zeigen wollen, dass im Iran neben dem theokratischen Mullahregime eine liberale, weltoffene Opposition existiert. Widerstand gegen ein Regime zu leisten, welches seinen Kritikern mit Repression und Freiheitsentzug droht, kann jedoch besonders im Iran sehr gefährlich werden. So entschieden sich Marjane Satrapi und Amir und Khalil für das Comic als Medium ihres Widerstandes. In dieser Arbeit wird an den, als 'Graphic Novels' deklarierten, Comics Persepolis von Marjane Satrapi und Zahra´s Paradise des Autoren Amir und seines Zeichners Khalil untersucht, warum sich besonders dieses Medium eignet, Aufmerksamkeit auf die Unterdrückung der Bevölkerung in ihrem Land zu lenken. Dabei wird davon ausgegangen, dass Graphic Novels als Medium des politischen Protestes fungieren können.

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