Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der Subprime Krise , die sich weiter in eine Finanzkrise entwickelte, mussten zahlreiche Institute von Staaten gestützt werden. Trotz der staatlichen Rettung wurden die Ansprüche von Gläubigern weiter bedient. In einem Artikel, der am 06. Oktober 2010 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen ist, wurde über eine neue Anleihe-Gattung berichtet, mit deren Hilfe zukünftig Gläubiger leichter an der Rettung angeschlagener Banken beteiligt werden sollen. Gläubiger sollen über eine Zwangswandelanleihe - Contingent Convertible Bonds - stärker in die Pflicht genommen werden. In dieser Arbeit wird diese Anleihe-Gattung näher betrachtet und hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert. In Kapitel 2 wird auf den Auslöser der Diskussion über die Zwangsanleihe eingegangen. Die Funktionsweise und die Arten der Refinanzierung von Banken werden kurz erläutert. Im weiteren Verlauf wird aufgezeigt, welchen Stellenwert die Refinanzierung für die Krise 2007/08 hatte. In Kapitel 3 werden die Maßnahmen der Regulierer dargestellt. Es wird auf die Anforderungen aus Basel III eingegangen und deren Auswirkungen auf die Mittelbeschaffung der Institute. Hieran anknüpfend liegt der Fokus von Kapitel 4 auf den Contingent Convertible Bonds als eine mögliche Antwort auf die Anforderungen von Basel III. Die Funktionsweise der Contingent Convertible Bonds wird anhand einer stark vereinfachten Bilanz eines Institut dargestellt. Im weiteren Verlauf des Kapitels werden die wesentlichen Gestaltungsparameter (Auslöser der Wandlung, Umwandlungskurs und Laufzeit) der Zwangswandelanleihe vorgestellt und diskutiert. Abschließend wird im Fazit auf die aktuelle Relevanz der Contingent Convertible Bonds eingegangen und die wesentlichen Vor- und Nachteile der neuen Anleihegattung dargestellt.
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