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Das Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings 'Emilia Galotti'

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783668037496
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In Lessings bürgerlichem Trauerspiel 'Emilia Galotti', welches 1772 in Braunschweig uraufgeführt wurde, wird wirkungsvoll das Scheitern der auf Ethosidealen beruhenden Erziehung dargelegt. Die einem etablierten Hause angehörige Protagonistin Emilia kann ihrem Vater Odoardo in Bezug auf seine gewünschten Erziehungsideale nicht gerecht werden, da für sie die Vorstellungen Odoardos bezüglich der Erziehung und den damit verbundenen sittlichen Ansprüchen nicht der Realität entsprechen. Allein ihr Tod kann den Drang Odoardos nach Tugend und den daraus resultierenden Ansprüchen stillen. Lessings Drama kann dabei bilateral betrachtet werden. Auf der einen Seite ist die Protagonistin Emilia zu sehen, die als unschuldiges Opfer eines Erziehungsvorhabens zu betrachten ist. Zugleich ist Lessings Drama auch als Leben ihres Vaters Odoardo anzuschauen, der einem bestimmten Muster von Bürger im 18. Jahrhundert angehört und daher eine anständige Erziehung für seine Tochter möchte. Diese wohnt jedoch zusammen mit ihrer Mutter in der Stadt nahe dem Hofe, was Odoardos strengenden Tugend in keinster Weise entspricht. Da Odoardos Ideale von Tugend und Sittlichkeit nicht den Idealen der gegenwärtigen Aufklärung entsprechen, möchte ich mich im Folgenden mit dem geschichtlichen Hintergrund beschäftigen. Das Augenmerk lege ich dabei auf den zu der Zeit herrschenden Erziehungsaspekt.

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