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Krieg und Zeichentrick. Animation in der politischen Dokumentation als ästhetisches Mittel zur Darstellung des Schreckens

'Waltz with Bashir' von Ari Folman

AutorLilian Killmeyer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783668263598
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Medien und Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Waltz with Bashir' ist ein autobiographischer, dokumentarischer Animationsfilm des Regisseurs Ari Folman, der 1982 als achtzehnjähriger israelischer Soldat im Libanon stationiert war. Die vorliegende Hausarbeit versucht am Beispiel dieses speziellen Dokumentarfilms zu klären, inwieweit die Kunst der Animation Krieg, Grausamkeit und persönliche Traumata ernsthaft beleuchten kann oder ob ein Comic grundsätzlich eine Verharmlosung des Gezeigten bedeutet. Inwieweit kann möglicherweise ein Animationsfilm mit den unterschiedlichsten stilistischen Mitteln einiges an tiefgründiger Vermittlung leisten, was in realistischen Filmen schwer oder überhaupt nicht darstellbar ist? Macht die Animation als ein ästhetisches Mittel der Verfremdung vielleicht die Rekonstruktion grausamer Kriegserfahrungen und die Verarbeitung der daraus resultierenden psychischen Folgen erträglicher? Oder gelingt die Darstellung und Bewertung von Kriegen und ihren Konsequenzen im Medium Film eher durch eine reale, unverfremdete Umsetzung? Um diese Fragen zu untersuchen, wird zunächst die Handlung des Films und ihr politischer Hintergrund erläutert, um eine Verständnisgrundlage für die nachfolgende Analyse zu schaffen. Diese befasst sich mit den formalen, technischen und ästhetischen Besonderheiten sowie mit dem Einsatz der Musik und ihrer emotionalen Wirkung. Anschließend wird Waltz with Bashir vor dem Hintergrund des Antikriegsfilm-Genres interpretiert und im Kontrast zu realen Dokumentarfilmen betrachtet. Während der gesamten Arbeit wird meine Analyse durch alternative Standpunkte, Belege aus der Forschungsliteratur und Zitate des Regisseurs diskursiv erweitert. Ihren Abschluss findet die vorliegende Arbeit in den Schlussbemerkungen, die die Ergebnisse meiner Analyse zusammenfassen und sie im bestehenden Diskurs eindeutig positionieren.

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