Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Evangelisch Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einigen ethischen Fragestellungen zu der heutigen Reproduktionsmedizin. Dabei ist nicht unbedingt das Ziel dieser Arbeit, diese Fragen zu beantworten - dies scheint auch kaum möglich zu sein - sondern vielmehr soll sie auch den Leser zur kritischen Hinterfragung der medizinischen Möglichkeiten im Bereich der menschlichen Fortpflanzung anregen. Zunächst wird im ersten Kapitel die medizinische Lage im Bereich der Reproduktionsmedizin dargestellt. Dabei werden die gängigsten Methoden IVF und ICSI, Samenspende und Kryokonservierung vorgestellt und der jeweilige Ablauf geschildert. Auch werden die aktuellen Zahlen des Jahrbuchs 2014 vom Deutschen IVF-Register zu der IVF- bzw. ICSI-Methode kurz gezeigt. Schließlich soll noch kurz kritisch hinterfragt werden, was das Ziel der heutigen Reproduktionsmedizin ist. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Natürlichkeit im Hinblick auf die menschliche Fortpflanzung und die Entwicklung der Reproduktionsmedizin. Dabei werden zunächst die verschiedenen Stufen der Künstlichkeit bei den unterschiedlichen Verfahren zur artifiziellen Fertilisation erläutert und durch Bespiele untermauert. Dabei wurde Dieter Birnbachers Werk Natürlichkeit zu Hilfe genommen. Des Weiteren wird versucht zu erläutern, wieso der Begriff Künstlichkeit heute so negativ konnotiert ist. Hierbei wird auch auf den Sprachgebrauch und die Assoziationen der unterschiedlichen Begrifflichkeiten im Wortfeld von künstlich und natürlich eingegangen. Das dritte und letzte Kapitel stellt schließlich kritische Fragen zur Reproduktionsmedizin im Kontext von drei Fallbeispielen. Das erste Beispiel handelt dabei um ein unfruchtbares Paar, das durch die Inanspruchnahme von künstlicher Befruchtung versucht schwanger zu werden. Das zweite Beispiel stellt ein homosexuelles Paar dar, das dritte Beispiel eine körperlich eingeschränkte Frau, jeweils beide Fallbeispiele mit unerfüllten Kinderwunsch. Die Fragestellungen, die zu den jeweiligen Beispielen gestellt werden, beziehen sich nicht ausschließlich auf die jeweilige Lebenssituation der Beispielpersonen, stattdessen wird versucht festzustellen, worin die ethische Fragestellung begründet liegt. In dieser Arbeit soll keine Positionierung oder klaren Beantwortung von diesen Fragestellungen stattfinden, vielmehr sollen Gedankengänge entwickelt werden, um sich der Thematik des Kinderwunsches in besonderen Situationen und dessen Erfüllung anzunähern.
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