Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta-Diepholz-Oldenburg; Abt. Vechta, Veranstaltung: Controlling, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten steigenden Wettbewerbs und zunehmenden Drucks, kurzfristige Ziele zu erreichen, bleibt die Umsetzung der Ziele häufig im Ansatz stecken. Viele Unternehmen vernachlässigen bei der Umsetzung kurzfristiger Ziele die Produk-tentwicklung, Prozessverbesserung, Personalentwicklung sowie Kunden- und Marktentwicklung und konzentrieren sich allein auf Kennzahlen, da diese gut er-kennbar und leicht messbar sind. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelten David P. Norton und Robert S. Kaplan daraufhin Anfang der 90er Jahre ein Management-Konzept, welches Unterneh-mensvision und -strategie zusammenfassen sollte, die Balanced Scorecard. Ziel war es, die einseitige Finanz- und Vergangenheitsorientierung von Kenn-zahlsystemen zu überwinden. Dabei erfolgt eine Verknüpfung der finanziellen Perspektive mit der Kundenperspektive, der internen Prozessperspektive sowie der Wissens- und Entwicklungsperspektive. Um sicherzustellen, dass sich das Geschehen und Verhalten im Unternehmen auch an den strategischen Zielen orientiert, sollten sich die Leistungsmessungen an den für den Unternehmenser-folg notwendigen Kernprozessen orientieren. Der Ansatz der Balanced Scorecard ergänzt damit das unternehmensweite Per-formance Management jedoch nicht nur um nicht-finanzielle und prozessorien-tierte Leistungsgrößen, sondern zwingt Unternehmen, ihre vagen Unternehmens- und Bereichsstrategien in konkrete messbare Ziele und Messgrößen zu definie-ren. Ferner wird ein Kommunikations- und Steuerungsinstrument verankert, das eine Zielüberprüfung in allen Unternehmensbereichen ermöglicht. Kurz gesagt, die Balanced Scorecard als wertorientiertes Management- und Kennzahlen-System versucht, die Lücke zwischen Shareholder Value Konzept und Kosten- und Erlösrechnung zu schließen......
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