Buchtitel | 1 |
Impressum | 4 |
Summary | 5 |
Inhalt | 7 |
1 Einleitung: „TürkInnen“, „türkischeMigranten“, „Menschen mit türkischem Migrationshintergrund“ | 11 |
2 Die Entwicklung der Migrationsgeschichte | 23 |
2.1 Anwerbeabkommen, Anwerbestopp, Rückkehrgeld | 24 |
2.2 Die 2. Generation: „Gastarbeiterkinder“,„Ausländerkinder“, „Schüler nicht deutscher Herkunftssprachen“ | 27 |
2.3 Berliner Schulen und die Umsetzungen und Folgen der KMK-Empfehlungen von 1971 und 1976 | 30 |
2.4 Fremdenhass, Leitkultur, Sarrazin | 33 |
2.5 Begriffswandlung und Ausgrenzung | 36 |
3 Ethnizität | 42 |
3.1 Begriffsherkunft | 44 |
3.2 Primordialismus | 46 |
3.3 Konstruktivismus | 48 |
3.4 Fredrik Barth: Ethnic Groups and Boundaries | 51 |
3.4.1 Neue Ausgangslage: Grenzen als Ursache für ethnische Unterscheidung | 53 |
3.4.2 Ethnische Grenzziehungsprozesse | 56 |
3.4.3 Der Wert der Erfahrung | 58 |
3.4.4 Zusammenfassung | 59 |
3.5 Rogers Brubaker: Ethnicity without Groups | 61 |
3.5.1 Gruppen als Konstruktionen: Zurück zum Individuum | 62 |
3.5.2 Kognitive Perspektiven | 65 |
3.5.3 Zusammenfassung und Übergang | 67 |
3.6 Exkurs: Erfahrung nach Dewey | 68 |
3.6.1 Primary und secondary experience | 70 |
3.6.2 Consciousness | 72 |
3.7 Multiple (ethnische) Identitäten und Hybridität | 74 |
4 Sprache und ihre Bedeutung für Ethnizität | 77 |
4.1 Warum „Sprache“ statt „Herkunft“ und „Kultur“? | 77 |
4.2 Sprache und ethnische Identität | 80 |
4.3 Charakterisierung deutsch-türkischer Mehrsprachigkeit und Implikationen für die Erzeugung ethnischer Grenzen | 84 |
4.4 Sprache als ethnische Grenzmarkierung? | 88 |
5 Methodische Grundlagen und Prämissen | 92 |
5.1 Das Stegreiferzählen als Rekonstruktion von Erfahrung | 94 |
5.1.1 Der Einsatz des narrativen Interviews zur Abbildung „sozialer Tatsachen“ | 94 |
5.1.2 Von „sozialen Tatsachen“ zur „Objektivation der Alltagswelt“: Verallgemeinerung durch Versprachlichung | 96 |
5.1.3 Implikationen für den Umgang mit Erzählungen im narrativen Interview | 99 |
5.2 Narrationsanalytische Theoriebildung | 101 |
5.2.1 Ablauf des narrativen Interviews | 102 |
5.2.2 Die Stegreiferzählung | 105 |
5.2.3 Kognitive Figuren des Stegreiferzählens | 107 |
5.3 Analyse narrativer Interviews | 110 |
6 Narrative Interviews | 121 |
6.1 Canan Demirel | 121 |
6.1.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 123 |
6.1.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 123 |
6.1.3.1 „die nachzügler sozusagen“ | 125 |
6.1.3.2 Frühe Kindheit | 126 |
6.1.3.2.1 „irgendwann wollen wir auf jeden fall zurück“ | 126 |
6.1.3.2.2 „deshalb war die deutsche sprache für uns nicht so wichtig“ | 127 |
6.1.3.3 Sprache und Schule | 128 |
6.1.3.3.1 „ich war sozusagen die einzige ausländerin in der klasse.“ | 128 |
6.1.3.3.2 „ich werd die sprache auf jeden fall gut beherrschen“ | 129 |
6.1.3.4 Wandertag | 130 |
6.1.3.4.1 „mit ängsten und unsicherheiten“ | 130 |
6.1.3.4.2 „ich war sehr stolz auf mich“ | 130 |
6.1.3.4.3 Praktikum und Hausaufgabenhilfe | 131 |
6.1.3.5 Die erste Ehe | 132 |
6.1.3.5.1 „is man doch schon n bisschen naiv“ | 132 |
6.1.3.5.2 „somit war ich für mich“ | 133 |
6.1.3.5.3 „alleinerziehende türkische frau“ | 134 |
6.1.3.6 Türkische Kultur – deutsche Kultur | 135 |
6.1.3.6.1 „ich erzieh meine kinder ganz anders“ | 135 |
6.1.3.6.2 „hab nicht nur die türkische kultur“ | 136 |
6.1.3.6.3 „da bin ich etwas freizügiger als mein mann“ | 137 |
6.1.3.6.4 „aber keiner kann so richtig sagen ich gehör weder hier nach deutschland oder in die türkei“ | 137 |
6.1.3.6.5 „und da kam das gespräch“ | 138 |
6.1.3.7 Ausgrenzung | 140 |
6.1.3.7.1 „fühl ich mich nicht mehr so wohl hier“ | 140 |
6.1.3.7.2 „sag mal wir leben hier in deutschland“ | 141 |
6.1.3.7.3 „ich fühl mich wirklich nur als ausländer“ | 142 |
6.1.3.7.4 „es liegt nicht nur an der sprache“ | 143 |
6.1.4 Analytische Abstraktion | 143 |
6.2 Murat Arslan | 149 |
6.2.1 Kontakt und Interviewverlauf | 149 |
6.2.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 149 |
6.2.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 150 |
6.2.3.1 „also so ist mein lebenslauf eigentlich“ | 150 |
6.2.3.2 „also viele schaffen das nicht nur die leute die ehrgeiz haben“ | 152 |
6.2.3.3 „das problem ist die zweite sprache zu lernen bei uns“ | 153 |
6.2.3.4 Stadtviertel, Schule, Zusammenleben mit Geschwistern und Cousins | 154 |
6.2.3.5 „ich hab immer gesagt ich hab schwarze haare“ | 154 |
6.2.3.6 „wir müssen immer beweisen dass wir es schaffen“ | 155 |
6.2.3.7 „das gleiche hat er auch zu zwei meiner kollegen gesagt die auch migrationshintergrund hatten“ | 156 |
6.2.3.8 „das zweite war also natürlich dass ich schwarze haare habe – das spielt eine große rolle“ | 157 |
6.2.3.9 „ihr gehört nicht zu dieser gesellschaft“ | 158 |
6.2.3.10 „da haben sie gesehen dass türkisch wertvoll ist“ | 159 |
6.2.3.11 „wir sprechen türkisch oder deutsch“ | 160 |
6.2.3.12 „wenn jemand aus der kultur kommt dann ist das einfacher“ | 160 |
6.2.3.13 Weitere Nachfragen | 161 |
6.2.4 Analytische Abstraktion | 162 |
6.3 Orhan Bulut | 164 |
6.3.1 Kontakt und Interviewverlauf | 164 |
6.3.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 165 |
6.3.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 166 |
6.3.3.1 „weil wir ja kurdisch aufgewachsen sind“ | 167 |
6.3.3.2 „man hat sich immer auf deutsch unterhalten“ | 169 |
6.3.3.3 „ich hatte immer sehr viel deutsche um mich“ | 169 |
6.3.3.4 „was noch wichtig war“ | 170 |
6.3.3.5 Nachfragephase | 172 |
6.3.3.5.1 Früheste Kindheit | 172 |
6.3.3.5.2 Spracherwerb | 173 |
6.3.3.5.3 Schule und Sprachen mit Tochter | 173 |
6.3.3.6 Nachfragephase 2 | 174 |
6.3.3.6.1 Jugendcafés | 174 |
6.3.3.6.2 Frühe Urlaube in der Türkei | 174 |
6.3.3.6.3 Hochzeit | 174 |
6.3.4 Analytische Abstraktion | 175 |
6.4 Hatice Ayçiçek | 176 |
6.4.1 Kontakt und Interviewverlauf | 176 |
6.4.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 178 |
6.4.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 179 |
6.4.3.1 „werdegang“ | 180 |
6.4.3.1.1 „und ich konnte auch ganz lange die errs nicht rollen“ | 180 |
6.4.3.1.2 „also das ist sozusagen mein werdegang“ | 182 |
6.4.3.2 „ich war sehr deutsch sozialisiert“ | 183 |
6.4.3.3 Pubertät, Trennung der Eltern, Beziehung zum Vater, Auszug, Sitzenbleiben und Abitur | 185 |
6.4.3.4 „aber prinzipiell hat mich die uni eher enttäuscht“ | 186 |
6.4.3.5 „dass man dich ganz stark in schubladen reinpackt“ | 187 |
6.4.3.6 „mit lehrern hab ich nicht so gute erfahrungen“ | 190 |
6.4.3.7 „und in kairo hab ich dann meinen mann kennengelernt“ | 191 |
6.4.3.8 Nachfragephase | 192 |
6.4.3.8.1 „es hat ganz gut geklappt“ | 192 |
6.4.3.8.2 „mein deutsch war auf jeden fall sehr gut und türkisch war eher schlecht“ | 192 |
6.4.3.8.3 „türkisch war ganz toll für mich“ | 194 |
6.4.3.8.4 „ich hab mich auch mehr türkisch sozialisiert“ | 195 |
6.4.3.8.5 Geschwister | 200 |
6.4.3.8.6 Weitere Sprachen im Alltag | 201 |
6.4.4 Analytische Abstraktion | 201 |
6.5 Hakan Ekici | 205 |
6.5.1 Kontakt und Interviewverlauf | 205 |
6.5.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 206 |
6.5.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 207 |
6.5.3.1 „also ich fand das sehr schön“ | 208 |
6.5.3.2 „ja die schule war halt auch nich so weit weg“ | 209 |
6.5.3.3 „wir wachsen ja leider halt so mit zwei kulturen auf“ | 210 |
6.5.3.4 Beruf und Selbstständigkeit | 211 |
6.5.3.5 Nachfragephase 1: Familie | 211 |
6.5.3.6 Zweites Gespräch: Nachfragephase 2 | 212 |
6.5.3.6.1 Konflikte in der Schule | 212 |
6.5.3.6.2 Erziehung durch die Schwestern | 212 |
6.5.3.6.3 „Türkische Schule“ | 212 |
6.5.3.6.4 „da war dann immer so druck von oben.“ | 213 |
6.5.3.6.5 „ich hab mal irgendwie so beides“ | 213 |
6.5.3.6.6 „dann fragt er mich dann woher kommst du“ | 216 |
6.5.4 Analytische Abstraktion | 217 |
6.6 Umay Eren | 219 |
6.6.1 Kontakt und Interviewverlauf | 219 |
6.6.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 219 |
6.6.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 220 |
6.6.3.1 Lebenslauf | 220 |
6.6.3.2 Kitas | 221 |
6.6.3.3 Grundschule | 222 |
6.6.3.4 Oberschule | 222 |
6.6.3.5 Oberstufe und Ausbildung | 223 |
6.6.3.6 „hab ich eigentlich auch sehr gerne gemacht“ | 223 |
6.6.3.7 „leider isses ja alles n bisschen anders gekommen“ | 224 |
6.6.3.8 Nachfragephase | 224 |
6.6.3.8.1 „und wir waren halt in den normalen Klassen“ | 224 |
6.6.3.8.2 „das war ne ganz normale kita“ | 225 |
6.6.3.8.3 „und es war immer son kampf“ | 226 |
6.6.3.8.4 „ich hab das komischerweise nie so empfunden“ | 226 |
6.6.3.8.5 Spracherwerb | 227 |
6.6.3.8.6 „das repertoire soll sich n bisschen erweitern“ | 227 |
6.6.4 Analytische Abstraktion | 228 |
6.7 Aylin Akay | 230 |
6.7.1 Kontakt und Interviewverlauf | 230 |
6.7.2 Eckdaten der Lebensgeschichte | 230 |
6.7.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung | 231 |
6.7.3.1 „das is meine geschichte“ | 231 |
6.7.3.2 Mauerfall – Übersiedlung – Muslimische Feiertage | 232 |
6.7.3.3 Migration der Eltern | 233 |
6.7.3.4 Kita und zuhause | 233 |
6.7.3.5 Kita und Erlebnisse des Vaters | 233 |
6.7.3.6 Schule | 234 |
6.7.3.7 Sprachen und Umzug | 234 |
6.7.3.8 Ausbildung | 235 |
6.7.3.9 Arbeitssuche und Kinder | 236 |
6.7.3.10 Nachfragephase | 236 |
6.7.4 Analytische Abstraktion | 238 |
7 Analyse und Typenbildung | 240 |
7.1 Kontrastive Analyse | 241 |
7.1.1 Canan Demirel – Hakan Ekici | 241 |
7.1.2 Canan Demirel – Hatice Ayçiçek | 242 |
7.1.3 Murat Arslan – Hatice Ayçiçek | 245 |
7.1.4 Umay Eren – Orhan Bulut | 247 |
7.1.5 Orhan Bulut – Hakan Ekici | 248 |
7.1.6 Murat Arslan – Aylin Akay | 249 |
7.1.7 Aylin Akay – Umay Eren | 250 |
7.2 Typenbildung zur „Entstehung von ethnischer Identität bei ‚Menschen mit türkischem Migrationshintergrund‘“ | 251 |
7.2.1 Typus 1: Ethnizität als primäre und dauerhafte Dimension | 252 |
7.2.2 Typus 2: Multiple ethnische Identität | 253 |
7.2.3 Typus 3: Unmarkierte ethnische Identität | 255 |
7.2.4 Typus 4: Selbstbestimmtheit | 256 |
7.3 Schlussbemerkungen | 257 |
Literatur | 262 |
Danksagung | 285 |