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E-Book

Zum Einsatz des Verbalzeugnisses im Mathematikunterricht der Grundschule

AutorKathrin Roth
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl132 Seiten
ISBN9783638178969
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 1,0, Universität Regensburg (Naturwissenschaftliche Fakultät - Mathematik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Grundschule stellt 'Lernen und Leisten' ein zentrales Thema dar. Dies interessiert, spätestens seitdem durch nationale und internationale Studien zur Leistungsfähigkeit des allgemeinen Schulwesens die angeblich geringe Leistungsfähigkeit unserer Schüler festgestellt wurde, sowohl die Öffentlichkeit als auch die Lehrerschaft. Die Schule muss Leistungsschule sein, da die Leistung in unserem menschlichen Alltag allgegenwärtig ist. Genau deswegen muss geklärt werden, welche pädagogischen Mittel angestrebt werden müssen, um schulische Leistungen richtig zu fördern. Leistungsbeurteilung und -messung wird erst dann sinnvoll, wenn ihre pädagogische Bedeutung klar und eindeutig betont wird. Dieser Aufgabe gerecht zu werden ist schwierig, denn die Leistungsbeurteilung der Schüler steht in einem Spannungsfeld zwischen der freien Entfaltung der Schülerpersönlichkeit einerseits und den Leistungsanforderungen der Gesellschaft andererseits. Deswegen ist sie, aber besonders die Zensurengebung, ein zentrales Thema der Schulpädagogik. Nirgendwo anders gehen die Meinungen und Aussagen der Forschung, der Öffentlichkeit, der Eltern und Schüler so weit auseinander und nirgends ist die Kritik so heftig wie bei diesem Thema. Wenn man die weitreichende Wirkung betrachtet, welche die schulische Leistungsbeurteilung für die Entwicklung und die Lebenschancen der einzelnen Schüler mit sich bringt, ist das auch nicht verwunderlich. Außerdem bietet nicht nur die Praxis der Leistungsbeurteilung Anlass zur Kritik, sondern auch deren Belastung mit objektiven Problemen. Der pädagogische Begriff der Leistung muss folglich die Individualität aller Kinder berücksichtigen und den gesellschaftlichen Funktionen nicht die Überhand gewinnen lassen. Vor allem das Fach Mathematik gilt heute neben dem Rechtschreiben als das Selektionsfach Nummer eins. Es besteht immer noch die fälschliche Meinung, dass sich die Lernerfolge objektiv beurteilen lassen, da es anscheinend nur richtige und falsche Antworten gibt. Aber auch in Mathematik existiert meist mehr als nur der einzig korrekte Lösungsweg. Die meisten Leistungsüberprüfungen konzentrieren sich auf den Wissens- oder Fertigkeitsbereich. So bedeutsam die Beherrschung von mathematischen Grundlagen auch ist, so wird ein Mathematikunterricht, welcher vor allem das automatische Abrufen von gespeicherten Wissenselementen und Handlungsweisen betont, der Prozesshaftigkeit des Faches bei weitem nicht gerecht. [...]

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