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Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig . Bilanz und Perspektiven eines Modellprogramms

Autor?nci Dirim, Ingrid Gogolin, Thorsten Klinger et al.
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl273 Seiten
ISBN9783830975175
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in deutschen Schulen liegt vielen am Herzen. Was aber ist diesem Ziel dienlich? Wie kann man es wenigstens schrittweise erreichen?
Solche Fragen lagen der Einrichtung des Modellprogramms FÖRMIG – Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund – zugrunde, das 2004 offiziell aus der Taufe gehoben wurde. Es endete 2009 nach fünfjähriger Laufzeit. Zehn Bundesländer sowie (bis 2006) das Bundesministerium für Bildung und Forschung waren daran beteiligt. Im Zentrum des Programms stand der Anspruch, eine förderliche Sprachbildung zu gestalten – eine Sprachbildung, von der Schülerinnen und Schüler auch beim fachlichen Lernen profitieren. Durch FÖRMIG wurde die bildungspolitische und bildungspraktische Öffentlichkeit auf die grundlegende Bedeutung einer „durchgängigen Sprachbildung“ aufmerksam gemacht, die sich vor allem, aber keineswegs nur auf Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund richtet. „Durchgängige Sprachbildung“ kann allen Kindern und Jugendlichen, die in der Familie nicht intensiv auf die sprachlichen Anforderungen des Schulsystems vorbereitet werden, bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungskarriere verschaffen. Zur Bezeichnung dieser spezifischen sprachlichen Anforderungen wurde für und von FÖRMIG der Begriff „Bildungssprache“ neu definiert und mit Inhalt gefüllt.
In diesem Band wird vorgestellt, was im Modellprogramm erreicht wurde. Dazu gehören Erläuterungen zum Begriff „Bildungssprache“ ebenso wie Berichte über die Erfahrungen mit der Praxis eines bildungssprachförderlichen Unterrichts und seiner Rahmenbedingungen. Und dazu gehört schließlich eine Bilanz der Feldforschung, die zur Evaluation des Modellprogramms durchgeführt wurde.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
1 Das Modellprogramm FÖRMIG – Grundlagen, Programmatik und Struktur13
1.1 FÖRMIG-Vorgeschichte13
1.2 Von der Sprachförderung zur Sprachbildung15
1.3 Die strukturelle Realisierung der Programmatik: Durchgängige Sprachbildung in regionalen Sprachbildungsnetzwerken18
1.4 Gesamtbilanz in Zahlen: Basiseinheiten und Mitwirkende24
2 Auf dem Weg zu Basiseinheiten und regionalen Sprachbildungsnetzwerken26
2.1 „Vertikale Kooperation und Vernetzung“ an den Schnittstellen der Bildungsbiographie28
2.2 Horizontale Kooperation – Zusammenarbeit in Bildungseinrichtungen35
2.3 Horizontale Kooperation – Bildungseinrichtungen und ihre Partner39
3 Durchgängige Sprachbildung: Prämissen und das FÖRMIG-Konzept53
3.1 Zielvorstellung53
3.2 Dimensionen der durchgängigen Sprachbildung56
3.3 Sprachbildung und Sprachförderung60
4 Durchgängige Sprachbildung: Länderübergreifende Arbeitsgemeinschaften und ihre Entwicklungen für die Praxis63
4.1 Die länderübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Durchgängige Sprachbildung“: Auf dem Weg zu Qualitätsmerkmalen durchgängiger Sprachbildung63
4.2 Die länderübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Entwicklung und Einsatz von Instrumenten für prozessbegleitende Sprachdiagnostik in der Sekundarstufe“ (AG SEK I)66
4.3 Die länderübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Übergang Schule/Beruf“67
5 Pädagogische Sprachdiagnostik in FÖRMIG69
5.1 Zielvorstellungen, Ausgangssituation und Positionierung69
5.2 Diagnostische Verfahren: FÖRMIG-Entwicklungen73
6 Diagnosegestützte Planung bildungssprachförderlicher Angebote83
6.1 Organisatorische Entscheidungen84
6.2 Entscheidungen über Methoden86
6.3 Entscheidungen über Ziele des sprachlichen Lernens87
6.4 Arbeiten mit Portfolios92
7 Programmevaluation94
7.1 Der erziehungswissenschaftliche Ansatz der FÖRMIG-Evaluation95
7.2 Planung und Durchführung der Evaluation100
7.3 Selektivität von Stichprobenausfällen103
7.4 Migrationshintergrund und Sprachpraxis in den Familien107
7.5 FÖRMIG im Programmverlauf: Haben sich die Förderungen entwickelt?116
7.6 Der Einfluss struktureller und inhaltlicher Merkmale der Förderung auf die Leistungsentwicklung133
7.7 Erfolgreiche Fördergruppen und Basiseinheiten147
7.8 Durchgängige Sprachbildung in den FÖRMIG-Modellschulen167
7.9 Fazit der Programmevaluation177
8 Methoden bildungssprachförderlichen Unterrichts im Kontext von Mehrsprachigkeit179
8.1 Merkmale der Bildungssprache179
8.2 Erfahrungen aus FÖRMIG-Basiseinheiten182
8.3 Lexik – Syntax – Text195
8.4 Sprachsensibler Fachunterricht und kooperative Lernorganisation199
8.5 Kooperationen mit außerschulischen Instanzen sprachlicher Bildung und Sozialisation217
8.6 Fazit: Vielfalt der Praxis223
9 Qualifizierung für diagnostische Aufgaben und Aufgaben der durchgängigen Sprachbildung224
9.1 Qualifizierung – eine zentrale Dimension in FÖRMIG226
9.2 Qualifizierung in den Länderprojekten230
9.3 Aktivitäten des Programmträgers234
9.4 Fazit242
10 Aufbruch in eine neue Kultur der Sprachbildung243
Zitierte und weiterführende Literatur251

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