Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,5, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Frage 'Sind Remittances eine Möglichkeiten nachhaltige Entwicklung zu generieren?' zu beantworten, wird diese Arbeit mit einer Definition von nachhaltiger Entwicklung beginnen. Es wird deutlich gemacht, dass nachhaltige Entwicklung ein mehrdimensionales Konzept ist, welches nicht durch eine einzelne Maßzahl fassbar ist. Vielmehr gilt es die diversen Aspekte von Entwicklung zu berücksichtigen um ein vollständiges Bild zu gewinnen. Im darauf folgenden Abschnitt werden Remittances definiert. Hierzu werden diese in zwei Kategorien, ökonomisch und sozial, eingeteilt. Es wird verdeutlicht, dass Rückzahlungen mehr sind als nur monetäre Leistungen. Diese Multidimensionalität der Remittances offenbart das Potenzial, welches in ihnen enthalten ist, um nachhaltige Entwicklung zu initiieren, jedoch erschwert diese Komplexität auch die Messung der Erfolge. Ebenso wird deutlich, dass Remittances auf Mikroebene einen positiven Einfluss haben können, sich auf Makroebene jedoch negativ auswirken können und vice versa. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Fallbeispiel Mexiko, eines der Migrationsländer per se. Begonnen wird mit einer allgemeinen Einführung in die geleisteten Remittances nach Mexiko. Darauf folgend wird untersucht, welchen Einfluss Rückzahlungen auf einzelne Haushalte und deren Individuen haben. Hier wird deutlich, dass eine große Interdependenz zwischen den diversen Formen der Remittances herrscht. Es werden sowohl positive sowie negative Aspekte beleuchtet. Die zweite Analyseebene befasst sich mit Regionen. Besonderes Gewicht wird hier auf die Hometown Associations und das damit verbundene staatliche Programm 'Iniciativa 3x1' gelegt.
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