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Individualpsychologie und Humanismus

Ein Vergleich der Persönlichkeitstheorien nach Alfred Adler und Carl R. Rogers

AutorClaudia Thöndel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640463473
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Stendal, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Im Hinblick auf Weltanschauung, Ethik und Weltorientierung ist die Individualpsychologie Alfred Adlers humanistische Psychotherapie' schreibt Kornbichler in seinem 2007 erschienenen Werk über die Individualpsychologie Alfred Adlers (S. 67). Die humanistische Psychologie, maßgeblich geprägt durch Charlotte Bühler, Abraham Maslow, Carl R. Rogers und vielen anderen, versteht sich als dritte Kraft neben der Tiefenpsychologie und dem Behaviorismus. Sie entstand als eine Bewegung, die sich von Europa aus nach den USA und nach Europa zurück erstreckte. Ihre Blütezeit erlebte die humanistische Psychologie in den 50er und 60er Jahren in den USA. Eine exakte Definition der humanistischen Psychologie gibt es nicht. Zimbardo und Gerrig charakterisieren humanistische Theorien als holistisch, dispositionell, phänomenologisch und existentialistisch. Außerdem ist sie entschieden optimistisch, was die Natur des Menschen betrifft (1999, S.538). Alfred Adler war Mitglied der 'Psychoanalytischen Vereinigung' in Österreich, distanzierte sich jedoch nach und nach von ihrem Vorsitzenden Siegmund Freud und gründete 1911 die 'Gesellschaft für freie Psychoanalyse' (später für Individualpsychologie). Aufgrund der politischen Verhältnisse in seinem Heimatland emigrierte er 1935 in die USA. An einem Institut in New York traf er unter anderen auf Carl R. Rogers, der sich wie folgt über die Zusammenarbeit äußerte: 'Ich hatte das Privileg Dr. Alfred Adler zu begegnen, zuzuhören, und zu beobachten .... Da ich damals an die eher starre Freudianische Vorgehensweise des Instituts gewöhnt war ... war ich schockiert über Adlers sehr direkte und trügerisch einfache Art, sofort auf das Kind und die Eltern Bezug zu nehmen. Ich brauchte einige Zeit, bis ich erkannte, wie viel ich von ihm gelernt hatte' (Hoffman, 1997, S. 251). Carl R. Rogers wird heute zu den zentralen Gestalten der Humanistischen Psychologie gezählt (Zimbardo & Gerrig, 1999, S. 538). Betrachtet man das Menschenbild auf der Grundlage der Individualpsychologie Alfred Adlers, so sind große Gemeinsamkeiten zu dem personenzentrierten Ansatzes Rogers erkennbar. In mancher Hinsicht wirkt die Theorie Rogers wie eine Weiterentwicklung des Adlerschen Grundgedanken. Gleichzeitig unterscheiden sie sich auch in vielen Punkten.

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