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Der homo politicus als homo oeconomicus

Analogien zwischen Staaten und Unternehmen nach Thomas Hobbes

AutorDavid Egli
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl56 Seiten
ISBN9783640536603
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1, Universität Luzern, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt von Hobbes politischer Philosophie ist der Umstand, dass Hobbes nicht nur die Sorge um den aktuellen Hunger, sondern auch die Sorge um den Hunger von Morgen als genuin menschliche Eigenschaft postuliert, dies befähigt Ihn ein politisches Bild zu entwickeln, das im Hinblick auf aktuelle, westlich-demokratische Gesellschaftskonzeptionen teilweise äussert befremdlich wirken mag. Es ist dies das Bild des biblischen Leviathans aus dem Buche Hiob, das seine bedrohliche Wirkung bereits vom Buchdeckel des gleichnamigen, hobbesschen Werkes, aus dem Jahre 1651 verströmt. Bedrohlich insofern, als dass er ein Staatsmodell entwirft, das sich in einer allmächtigen Herrscherfigur manifestiert. Nichtsdestotrotz sind die von Hobbes aufgezeigten politischen Mechanismen von brillianter Aktualität. Dieser Einschätzung soll im Zuge dieser Arbeit Rechnung getragen werden, in dem der Versuch unternommen wird, eine moderne Unternehmung als Leviathan im Sinne Hobbes zu postulieren. Dieses Unterfangen sollte nicht nur aufgrund der Tatsache gelingen, dass es viele Analogien zwischen der hobbesschen Staatsphilosophie und der inneren Struktur von Unternehmungen gibt, sondern auch auf Grund dessen, dass moderne wirtschaftswissenschaftliche Konzeptionen von Hobbes quasi vorweggenommen worden sind - im speziellen sollen die Begriffe des Marktes und der Spieltheorie in Bezug auf Hobbes geprüft werden. Basierend auf der gemachten Analogisierung von Staaten und Unternehmen soll in einem letzten Schritt auf strukturelle Grenzen solcher Kooperationsgemeinschaften eingegangen werden. Um den gestecken Zielen gerecht werden zu können ist es daher sinnvoll, die Arbeit mit einem Zugang zu Hobbes politischer Philosophie zu beginnen. Darauf basierend sollte es möglich sein, bei sein Menschbild startend, über seine Konzeption des Naturzustandes hin zum hobbeschen Staat zu gelangen. Ist dieses Feld einmal abgesteckt, sollte man in der Lage sein, einen profunden Vergleich von Hobbes politischer Philosophie mit wirtschaftswissenschaftlichen Konzeptionen zu bewerkstelligen, um zum Schluss auf Gefahren hin zuweisen die für jede Gemeinschaft strukturell bestehen.

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