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Lessings Dramaturgie des Mitleids - Eine exemplarische Untersuchung zur Figur Emilia Galotti

Eine exemplarische Untersuchung zur Figur Emilia Galotti

AutorSimone von Oppeln
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl89 Seiten
ISBN9783640603862
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll Lessings Mitleidsdramaturgie dargestellt und deren Umsetzung in seinem bürgerlichen Trauerspiel Emilia Galotti anhand der Titelheldin Emilia Galotti untersucht werden. Die Erläuterung der Mitleidsdramaturgie, die Lessing in seiner Hamburgischen Dramaturgie und im Briefwechsel über das Trauerspiel dargelegt hat, erfolgt auf der Grundlage ihrer wichtigsten Intertexte: Jean-Jacques Rousseaus Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen und die Poetik von Aristoteles. Im ersten Teil der Arbeit werden diese Theorien dargestellt und der jeweilige Bezug zu Lessing aufgezeigt, um herauszufinden, warum Lessing einzig das Mitleid zum zentralen tragischen Affekt erklärt. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche besondere Eigenschaft und Wirkung Lessing dem Mitleidsaffekt zuschreibt und wie eine Tragödie beschaffen sein muss, damit sie Mitleid erregt und eine sittliche Besserung des Zuschauers erzielt werden kann. Im Anschluss an den theoretischen Teil soll untersucht werden, inwiefern Lessing in seinem Werk Emilia Galotti am Beispiel der Emilia-Figur die zuvor erläuterten Kriterien seiner Mitleidsdramaturgie erfüllt. Der Fokus liegt hierbei auf der Forderung Lessings nach einem mittleren Helden, der durch ein Fehlverhalten die Katastrophe auslöst. Zunächst wird die Figur Emilia Galotti kurz charakterisiert unter der Fragestellung, ob sie als eine mittlere Heldin bezeichnet werden kann. Im Rahmen dessen soll auch ein kurzer Blick auf die sich um Emilia herum befindenden Personen, insbesondere auf die Vaterfigur Odoardo geworfen werden, da deren Ideale Emilia entscheidend geprägt haben. Daran anschließend soll untersucht werden, ob Emilia ein Fehlverhalten vorzuwerfen ist und damit die Forderung Lessings nach einem Fehler des Helden ('Hamartia') als erfüllt angesehen werden kann. Lässt sich objektiv eine Schuld Emilias feststellen? Erklärt sich Emilia selbst für schuldig? Schließlich erfolgt die Auseinandersetzung mit der Bedeutung ihres Freitods und der Frage dessen Begründung. Am Ende der Analyse steht die Beantwortung der Frage, inwieweit Lessing seine in der Hamburgischen Dramaturgie aufgestellten Bedingungen am Beispiel der Figur Emilia erfüllt und ob in dieser Hinsicht Emilia Galotti ein Werk ist, welches Mitleid erregt und den Menschen sittlich bessert.

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