Sie sind hier
E-Book

Nationalsozialistische Familienpolitik zwischen 1933 und 1939

Eine analytische Betrachtung von pronatalischen und antinatalischen Maßnahmen der Nationalsozialisten

AutorKatja Görg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640456574
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Abteilung für Neuere Und Neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eheförderungen und Zwangssterilisation, Mutterkreuz und Blutschutzgesetz - die bevölkerungspolitischen Maßnahmen der Nationalsozialisten waren nicht nur umfangreich, sondern auch ambivalent. Letzteres arbeitete erstmals die feministische Historikerin Gisela Bock in ihrem Werk Zwangssterilisation im Nationalsozialismus (1986) heraus: Dort stellt sie die These auf, dass die nationalsozialistische Bevölkerungspolitik nicht nur, wie häufig angenommen, durch Geburten fördernde, sondern vor allem durch Geburten verhindernde Maßnahmen gekennzeichnet sei. Ausgehend von Bocks These betrachtet die folgende Arbeit die Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten. Pronatalische und antinatalische Maßnahmen der Nationalsozialisten werden dabei gegenübergestellt. Außerdem soll insbesondere die Rolle von Frauen bei den nationalsozialistischen Zwangssterilisationen diskutiert werden. Ihnen schreibt Gisela Bock nämlich eine ganz besondere Opferrolle zu, von denen sich neuere Forschungen distanzieren. Anschließend wird der Frage nachgegangen, in welchem Maße Antinatalismus in der Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten integriert war. Zu Beginn der Arbeit steht eine Hintergrundinformation zum Thema Rassenhygiene und Eugenik, auf deren Überlegungen die nationalsozialistische Bevölkerungspolitik aufbaut. Anschließend folgt ein Überblick über pro- und antinatalische Maßnahmen der Nationalsozialisten wie Ehestandsdarlehen, Blutschutzgesetz und Ehegesundheitsgesetz. Der nächste Gliederungspunkt beinhaltet die Zwangssterilisation im Nationalsozialismus: Im Mittelpunkt steht das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses in Theorie und Praxis, außerdem wird der Frage nachgegangen, ob Frauen tatsächlich besondere Opfer von Zwangssterilisation geworden sind.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Deutschland - Historie - Geschichte

Drei Mal Stunde Null?

E-Book Drei Mal Stunde Null?
1949 - 1969 - 1989 Format: ePUB/PDF

1949 entstanden aus dem Deutschen Reich zwei Republiken. Der tiefste Einschnitt in unserer Geschichte führte uns hart an eine Stunde Null. Für vier Jahrzehnte war die Teilung Deutschlands und Europas…

Drei Mal Stunde Null?

E-Book Drei Mal Stunde Null?
1949 - 1969 - 1989 Format: ePUB/PDF

1949 entstanden aus dem Deutschen Reich zwei Republiken. Der tiefste Einschnitt in unserer Geschichte führte uns hart an eine Stunde Null. Für vier Jahrzehnte war die Teilung Deutschlands und Europas…

Drei Mal Stunde Null?

E-Book Drei Mal Stunde Null?
1949 - 1969 - 1989 Format: ePUB/PDF

1949 entstanden aus dem Deutschen Reich zwei Republiken. Der tiefste Einschnitt in unserer Geschichte führte uns hart an eine Stunde Null. Für vier Jahrzehnte war die Teilung Deutschlands und Europas…

Kalte Heimat

E-Book Kalte Heimat
Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945 Format: ePUB/PDF

Nicht willkommen. Die Vertriebenen nach 1945 in DeutschlandMit diesem Buch erschüttert Andreas Kossert den Mythos von der rundum geglückten Integration der Vertriebenen nach 1945. Erstmals erhalten…

Kalte Heimat

E-Book Kalte Heimat
Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945 Format: ePUB/PDF

Nicht willkommen. Die Vertriebenen nach 1945 in DeutschlandMit diesem Buch erschüttert Andreas Kossert den Mythos von der rundum geglückten Integration der Vertriebenen nach 1945. Erstmals erhalten…

Informationskultur und Beziehungswissen

E-Book Informationskultur und Beziehungswissen
Das Korrespondenznetz Hans Fuggers (1531-1598) - Studia AugustanaISSN 16 Format: PDF

Hans Fugger (1531-1598) wrote over 4,800 letters to correspondents in a Europe-wide network. These letters give an insight into domains of the life of the Fuggers and are at the same time valuable…

Weitere Zeitschriften

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

PFLICHTLEKTÜRE – Seit zwei Jahrzehnten begleitet das e-commerce magazin das sich ständig ändernde Geschäftsfeld des Online- handels. Um den Durchblick zu behalten, teilen hier renommierte ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...