Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch zunehmende Globalisierung und stetigen weltwirtschaftlichen Wandel werden hinsichtlich des Bedürfnisses nach internationaler Vergleichbarkeit der Bilanzen neue Anforderungen an inländische und ausländische Unternehmen gestellt. Konzernabschlüsse können bzw. müssen mittlerweile anstatt nach nationalen auch nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften verfasst werden. Mittelfristig werden diese Standards wohl auch die nach deutschem Handelrecht erstellten Einzelabschlüsse ersetzen.1 Seit dem 01.01.2005 sind europäische kapitalmarktorientierte Unternehmen dazu verpflichtet, erstmalig einheitliche Rechnungslegungsstandards in Form der International Financial Reporting Standards (IFRS) anzuwenden. Für nicht börsennotierte Unternehmen können die jeweiligen EU-Mitgliedsstaaten nach Verordnung 16062 erlauben, den Jahresabschluss entweder nach nationalen oder inter-nationalen Standards aufzustellen.3 Unternehmen, die auch auf dem amerikanischen Markt agieren, sind zum Teil dazu verpflichtet, ihren Abschluss nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) zu erstellen. Diese sind den IFRS von Aufbau und Struktur her sehr ähnlich. Langfristig kann davon ausgegangen werden, dass diese beiden Formen der Rechnungslegung mehr und mehr verschmelzen und sich daraus einheitliche Standards der Konzernrechnungslegung ergeben.4 Im Rahmen dieser Entwicklung löst sich Deutschland zunehmend von den bisher im Handelsgesetzbuch (HGB) festgelegten Rechnungslegungsgrundsätzen und wendet sich handelsrechtlich immer stärker internationalen Bilanzierungsregeln zu.
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