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August Wilhelm Schlegel und die Kritik in der Romantik

AutorAnna Kiesbauer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783638219013
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, Universität Rostock (Institut f. Germanistik), Veranstaltung: Sr.: Literaturkritik vom 18. bis 20. Jahrhundert, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Romantik wird die Erneuerung der europäischen Kunst und Literatur ungefähr zwischen 1790 und 1850 bezeichnet. Die Französische Revolution bewirkte eine grundlegende Neuorientierung, so daß die Romantik versuchte, alle geistig-literarischen Strömungen aufzunehmen, die im Widerspruch zum absolutistischen Staat, zum Rationalismus, zu einer nur vernünftigen Theologie und zum französischen Klassizismus standen. Bei der Frühromantik, die nach ihrer Hauptwirkungsstätte auch als Jenaer Romantik bezeichnet wird, handelte es sich um die erste Gruppenbildung der deutschen romantischen Literatur1. Der frühromantische Kreis bestand aus Dichtern, Literaturtheoretikern, -kritikern , Philosophen und Naturwissenschaftlern. Doch fand der Jenaer Kreis und somit die Epoche der Frühromantik bereits 18012 sein Ende, manche Wissenschaftler sehen jedoch den Ausgang der Frühromantik erst in der Beendigung der Schlegelschen Berliner Vorlesungen 1804.3 In der Ära der Romantik stand das Volkstum ( mit dem Wert des Individuums innerhalb der einzelnen Völker) dem Weltbürgertum gegenüber, welches gekennzeichnet ist durch Übersetzungen und Stoffverwertung romanischer und orientalischer Literatur, also Weltliteratur). Das Mittelalter, Märchen, der Orient traten hervor - die Wiederentdeckung der Geschichte. Die Literatur war eng verbunden mit der Philosophie.4 Eine Säule der Literatur war die Natur als Spiegel des 'Ich', analog zu Johann Gottlieb Fichte, der zusammen mit August Wilhelm Schlegel im Jenaer Kreis5 verkehrte. In der romantischen Philosophie hat das 'Ich' sich die Vorstellung des 'Nicht-Ich's (also der Außenwelt, die somit nur ein Denkerzeugnis ist) geschaffen. [...] 1 Dahnke, Höhle, Werner (Hrsg.):Geschichte der deutschen Literatur. 1789 bis 1830. Berlin 1978. S.368. 2 Dahnke, Höhle, Werner, S. 437. 3 Paulini, Hilde Marianne: August Wilhelm Schlegel und die Vergleichende Literaturwissenschaft. Frankfurt am Main-Bern-New York 1985. S.97. 4 Lechner, Hermann: Lechners Literaturgeschichte des deutschen Sprachraumes. Limassol 1995. S.185 ff. 5 Korte, Prosche u.a.: Literatur. Berlin 1999. S.169.

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